[Rumgucker]

Negativ. Ich hab keine kurzschlussfesten Trafos in der 20VA-Klasse.

[Rumgucker]

Aber es geht auch so.

Zuerst mal hab ich den Halogensteckertrafo mit 115V versorgt und kurzgeschlossen. Unten sieht man die Leistung (15 Watt) und oben im runden Dreheiseninstrument den Effektivstrom (2A).



Nun dreh ich oben den Niedervolt-Stelltrafo mit dem runden Amperemeter höher. Die Einstellbarkeit ist angenehm weich. Und schließlich erziele ich eine Rückspeisung von 15 Watt (negatives Vorzeichen - Mist - gerade auf 16 Watt umgesprungen), wobei allerdings ein etwas höherer Strom notwendig ist.



Gebratzelt hat da nichts. Das würden die Fets auch aushalten. Ich würde also erstmal sanft anfahren. Nicht gleich mit vollen 230V draufgehen.

[Rumgucker]

Um genau dieses Minuszeichen gehts uns

[Rumgucker]

Wie willst Du die erfolgreiche Rückspeisung nachweisen, mad?

[voltwide]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Kurzschlussfest sind sie auch. Aber nur bis 2.5VA

http://www.schaffer.de/uploads/media/klf-en_01.pdf

..oder versteh ich da was falsch?

nö, so kenn ich das auch!

[madmoony]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wie willst Du die erfolgreiche Rückspeisung nachweisen, mad?

Ich denke an ein Steckdosen Verbrauchsmeter.

Ich speise darueber einen Verbraucher(100Watt Birne) und speise paralell zum Verbraucher hinter dem Messgeraet ein.

Dann sollte ich zB nur 90 Watt sehen....

[Rumgucker]

Das will ich sehen. Teste es vorab mit einem gespeisten Trafo, wie ich das nun vorgemacht hab.

[madmoony]

ja werde das morgen frueh mal testen,soviel material hab ich da...ob ich noch ne 100 Watt hab weiss ich aber nicht...

[Rumgucker]

Es täte ja auch ne 50 Watt-Lampe. Oder gar keine. Vielleicht zeigt Dein Wattmeter auch ein Minus an...

[madmoony]

Ich denke nicht das diese Kaufdinger(die recht genau sind) negative Werte anzeigen(koennen).

Ich wollte lediglich darauf hinweisen das ich eine Ohmsche Last als Grundlast heranziehen moechte.
Anderes sollte vieleicht zu Fehlanzeigen fuehren...weiss ich aber nicht genau...

[madmoony]

So,aus dem Keller entstiegen...

Tevion Stromkostenmessgerät,ein 30VA 6Volt Trafo zum Rückspeisen eine 60Watt Birne als Paralelllast

Rückgespeist über Regeltrenntrafo und 24VA 18Volt Trafo(hatte nix anderes)


Leistungsaufnahme 60 Wattbirne PLUS Trafo im Leerlauf :62 Watt
Leistungsaufnahme ohne 60 Wattbirne : 18 Watt

Rückspeisung auf null(Spannungsgleichheit) mit Birne :62 Watt
Rückspeisung maximal(24VA Trafo knurrt)mit Birne : 35Watt

Rückspeisung auf null(Spannungsgleichheit) OHNE Birne :18 Watt
Rückspeisung maximal OHNE Birne : 13Watt

letzterer Messwert ist seltsam,es gibt einen Leistungsminimalwert und darunter und darüber steigt die Leistung an.

Fazit : Ich kann Rückspeiseleistung messen wenn sie positiv bleibt und über den Leerlaufverlusten des Kernes liegt.

Soweit sogut

[Rumgucker]

Ja... ok.... und nun kann man sich ganz einfach vom Acker machen.

Kauf Dir in China nen Kleinleistungs-D-Amp für ein paar Euros. Versorg ihn mit Solarzellen. Pack vor seinen NF-Eingang ein Poti mit der runtergeteilten Netzspannung. Und verbinde seinen Ausgang mit dem Trafo.

Das Poti mit dem D-Amp ersetzt den NV-Stelltrafo. Und gut ist. Dein und mein Vorversuch zeigt klar, dass das ja schon völlig ausreicht.

[madmoony]

Ja,scheint simpel zu sein,aber was wenn nur wenig Sonne,sprich die Versorgungsspannung des D-amp ist kleiner als die Trafospannung durch das Netz?

Speisst der Amp dann die Solarzellen(oder den Stützakku) und entnimmt wärend des niedigen Teiles des Sinus wieder die Energie und speist zurück?

[Rumgucker]

Diode in Reihe mit den Solarzellen verhindert Rückspeisung.

[madmoony]

Nee,das ist ja klar,ich meinte pumpt der Amp dann lustig Leistung hin und her?

Man müsste sowieso die Rückkopplung ändern und einen teil Stromrückkopplung implementieren.

[Rumgucker]

Wie soll der Amp Leistung hin- und herpumpen, wenn das "Hin" von einer Diode unterbrochen ist? Wir wissen nur nicht, wie sich ein D-Amp ohne Stromversorgung verhält, wenn er von hinten Spannung eingespeist bekommt. Woody flog alles um die Ohren. Das muss aber nicht die Regel sein.

Aber vielleicht bist Du doch besser bedient, wenn Du erstmal die von Dir beabsichtigte Gegentaktschaltung versuchst. Sind ja nur ein paar Teile, die man schnell zusammengepinnt hat.

Kommen dann zwar hässliche Impulse raus, aber kann Dir ja letztlich Schnurz sein. Hauptsache, der Stromzähler lässt sich bremsen.

[voltwide]

ich denke, dass eine solche Vollbrücke ohne Einspeisung sich verhält wie ein Brückengleichrichter (intrinsiche Dioden der MOSFETs).
Über diesen Brückengleichrichter kann die Netzspannung ein einziges Mal den eingangsseitigen Stützkondensator aufladen, und das wars dann -
den Rest verhindert die Diode in Reihe zum Solarmodul.

[voltwide]

Schiefgehen könnte das in dem Moment, wo eine Ansteuerung der MOSFETs zustande kommt.

[Rumgucker]

Halbbrücke verhält sich wie Delon-Schaltung

[Bild: 220px-Delon_Schaltung.svg.png]

Gerade wenn die highside vom Trafo her nachgeladen wird, befiehlt die NF-Eingangsspannung auch eine besonders hohe positive Ausgangsspannung.

Mad had Recht: das pendelt hin und her. Allerdings nicht zwischen Solarakku und Last sondern zwischen C1 und Last.

C1 muss allerdings nicht besonders groß sein. Er soll ja nur für die HF als Kurzschluss wirken. Nicht aber für die 50Hz.

Aber trotzdem ..... sauber ist das nicht.

[madmoony]

Ja,wobei Solarakku paralell zu C1 sitzt.

Das Solarmodul koppel ich mit einer (idealen) Diode vom Akku ab.

Der Akku wird ein(erstmal) 2,5Ah A123 mit 12Volt(den hab ich hier liegen) und dient nur zur entlastung des Modules bei Stromspitzen und zum erweitern der Arbeitsstunden des Wandlers...