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ALLC-Konverter
#450
 
Die beste Möglichkeit, die Frequenz herabzudrücken, ist die L1-Spule. Smile
 
Mit L1 kann ich auch direkt die Steuertrafospannungen beeinflussen (= Stromanstiegsgeschwindigkeit) und sogar den Verzicht auf die Inversdioden herbeiführen.
 
Es kristallisiert sich folgende Strategie heraus.

L1 sollte nicht unter 330uH sein. Das begrenzt die Stromanstiegsgeschwindigkeit und induziert geringe Spannungen im Steuertrafo.

So geringe Spannungen, dass ich die Steuertrafoprimärwicklung auf sättigungsreduzierende zwei Windungen reduzieren kann, ohne dass ich Inversdioden benötige.

Beide Maßnahmen zusammend drücken die Frequenz auf 60 kHz und produzieren eine - zumindest in der Simulation - kalte Elektronik.

[Bild: 1_1373225969_allc65.png]

50 Watt sind allerdings noch nicht der Knaller. Aber ich hoffe, dass da noch was geht.
 
Wenn man die Basiswiderstände ganz weg lässt, so begrenzt eine BE-Strecke die Spannung an der anderen BE-Strecke. Dadurch komme ich mit einer einzigen Primärwindung im Steuertrafo aus und drücke so die Frequenz auf 50kHz.

Bei derart tiefen Frequenzen ist dann C1 nutzlos und ich kann ihn auch noch weglassen.

[Bild: 1_1373228473_allc66.png]

Der Lastkreis ist weiterhin induktiv abgestimmt, um ZVS zu erzielen.

Die Schaltung will ich morgen erproben. Sie hat ne bestechende Einfachheit.

 
Ja, sie konvergiert in Richtung elektronischer Halo-Trafo Big Grin
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Oh wie schön ist Panama... Big Grin

Wobei.... L1 ist im Halotrafo unbekannt.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Oh wie schön ist Panama... Big Grin

Wobei.... L1 ist im Halotrafo unbekannt.

Wieso, hat der etwa keine Streuinduktivität überrascht
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Vermutlich nicht stolze 330uH. Und deren Trafo war hochinduktiv.

Mit dem Effekt, dass dessen EB13005 (= MJE13005) im Leerlauf kalt blieben und bei Volllast (nur 60 Watt) heiß wurden und deswegen schon vom Hersteller ein aufgenietetes gefaltetes Kühlblech mit 375 mm² hatten. Mittlerweile sind wir ja auch in fast gleicher Frequenz um 50kHz angelangt.

Sobald wir hier auch in der Praxis kältere BJT bei mehr Leistung sehen sollten, werde ich mir die Halogenkiste vielleicht nochmal vorknöpfen.

Aber erstmal muss ich beweisen, dass die ESL-Schaltung der bessere Halogentrafo ist Wink
 
Mit C1 ist es in der Praxis eindeutig besser. Und auch die Basiswiderstände haben einen Sinn: sonst fließen einfach sinnlos hohe Ströme in die Basen, die von den Kollektorströmen ja 1:1 aufgebracht werden müssen.

Einzige Änderung war ein dann nur n1 des Steuertrafos mit 2 Wdg und C3=47nF (= etwas resonanterer Abgleich).

[Bild: 1_1373225969_allc65.png]

Nun wollte ich mit Hingabe per Scope den C1 abgleichen. 3.3nF.... ok. Anstieg von V(x ) etwas zu hurtig. 6.8 nF schon wesentlich besser. 10 nF.... perfekt.

Bis es plötzlich ganz leise

[Bild: 437_PLONK.JPG]

in der Schaltung machte und alles hochohmig wurde.

L1 ist heiß. Klar. Das kenn ich ja schon. Aber überhitzt hatte ich sie noch nicht.

Lastkreis ok. Kleinteile ok.

BJT ausgelötet und komplett durchgemessen. Verdacht auf EB-Überspannung. Negativ.

Schließlich blieb nur noch C1 als Ursache. Tatsache! Kurzschluss. Die Resonanzströme waren ihm wohl zu viel.

Jetzt hab ich ein Problem. C1 ist praktisch. Er macht die BJTs kalt Wink Aber leider macht er L1 sehr heiß und bringt sich schließlich auch noch selbst um. motz

Kurzum: zur Zeit ist der Stand unverändert der, dass ich bis 30 Watt Null-Komma-Nix Stress habe. Bis 60 Watt gehts so lala - mit hochohmigen Lasten fast schon gut. Und bis 100 Watt erinnert die Schaltung an Fukishima. Man wartet jede Sekunde auf das

[Bild: 437_PLONK.JPG]

Die Kuh ist weiterhin noch nicht vom Eis.... motz motz motz
 
C1 stirbt vmtl an Überhitzung durch dielektrische Verluste, d.h.
die kritische Größe ist die HF-WechselSPANNUNG, nicht der Strom.
Nimm keine MKS-4-, sondern MKP10 oder sonstige Polypropylen-Caps.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Danke für den Tipp, Volti Smile

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich hab lediglich eine Sache noch nicht durchdrungen, über die Zach ausgiebig quatscht: er spricht von einer Hysterese, die für das resonante Konzept unabdingbar ist. Aber dem geh ich auch noch auf den Grund.
Damit meint Zach letztlich die aus der Remanenz entstehende Zeitverzögerung am Beginn einer neuen Arbeitsperiode.

Was mich bei Zach richtig ärgert, sind seine enormen Sprünge und Querverweise. Völlig konfus springt er über ganze Kapitel hinweg oder ist in ähnlichen Plots unterwegs.

Etwas unstrukturiert das ganze. Zumindest diese Kapitel hätte man auf wenigste Seiten eindampfen können. Vermutlich sogar das ganze Buch. Aber vielleicht wurde er für abgelieferte Seiten entlohnt.
 
Ich hol aus der BJT-ESL keine Wunder raus.... Sad

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Neuer Ansatz für was Resonantes:

Ein Pendel ist ein Schwingkreis. Ähnlich wie Kapazität und Induktivität. Pendellänge entspricht Kapazität, Pendelgewicht entspricht Spule (oder umgekehrt - nicht so wichtig):

Man kann parametrische Schwingungen verursachen, wenn man einen dieser beiden "Parameter" synchron zur Schwingung variiert.

http://www.youtube.com/watch?v=Sykq6FyogSg

Das hat mich schon immer fasziniert.
 
Die MJE13005-Modelle sind zu optimistisch. Der BU908 scheint besser meine 13005 bzw. BUV46A zu treffen. Ich musste den Basisentladestrom durch Vergrößerung der Emitterwiderstände etwas anheben, damit die genügend "knackig" abschalten können...

Ich guck mir damit noch mal die Lastbedingung an:

[Bild: 1_1373781764_allc67.png]

Oben die Q1-Verluste (der Berg ist der Bereich, in dem Aus- und Einschaltverluste auftreten)

In der Mitte der Strom durch die Freilaufdioden

Und unten die Ausgangsleistungspeaks (geteilt durch zwei = mittlere Leistung)


Am besten erscheint mir der markierte Arbeitspnkt.


Sobald D2-Strom fließt (zu geringe oder zu hohe Last) beginnt der Wandler "im eigenen Saft zu rühren", wodurch der Wirkungsgrad sinkt.

Mein ESL-Resonanzwandler (ich vermute, dass das auch für Voltis Wandler gilt) ist ein Wandler für konstante und bekannte Lasten. Bei zu geringen Lasten oder beim Leerlauf steigen die Verluste an. Außerdem ist er recht hochohmig.
 
Ende der Fahnenstange. Mehr krieg ich - ohne jegliche Kühlung - nicht hin.

[Bild: 1_1373790115_allc68.png]

------------

Die Belastung mit niederohmigen Lasten und dem Original-Steuertrafo hatte besser funktioniert:

http://include.php?path=forum/showthread...ntries=371

 
ich reaktiviere mal den thread...

basierent auf der Schaltung #152,will ich mal etwas basteln.

[Bild: 1067_1380426619_solar.jpg]
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Ich würde mal annehmen, dass diese Schaltung nicht von alleine anschwingen wird, sie braucht nen "Anschubs"
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ja klar,die Speist ins Netz ein,also an L3 liegt Netzspannung.

Ich denke aber das die Spulen L1 und L2 in die Sourcezweige muessen...sonst schaltet es zu hart ein.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Obwohl.....ich werde es einfach probieren,mit Simu's steh ich noch auf Kriegsfuss.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.