[Rumgucker]

Mooooment mal (vielleicht hab ich zu früh abgebaut)....

Wir haben ja gesehen, dass die Einschaltung einer zuvor entladenen Spule gänzlich unproblematisch ist. Das kann sogar über einen hochohmigen 1k-Widerstand geschehen (von daher könnte kahlo auch Q1 in #658 durch ne Diode ersetzen).Trotzdem haben wir immer sauberes ZCS, weil die Spule das bewirkt

Aber beim Ausschalten haben wir uns schwer getan. Das hat Mühe gekostet. Und warum?

Der Strom ist zu dem Zeitpunkt maximal und beim Abschalten durchlaufen wir zwangsweise den Spannungsanstieg, ohne dass der Spulenstrom sich schon über die Diode entladen kann.

Himmel! Haben wir denn von der sezierten ESL gar nicht gelernt?

Die hatten müde BJT und trotzdem ne richtige Abschaltung (in diesem Fall ZVS) hinbekommen. Was haben die hellen Köpfe gemacht? Sie haben einfach einen kleinen Nanofarad-Kondensator parallel zum Schalter gesetzt uund ihn so austariert, dass die Abschaltverluste sinken und die Einschaltverluste nicht zu sehr ansteigen. Der hat den Spulenstrom erstmal übernommen, während der Schalter in Ruhe ganz ausschalten konnte.

Und warum brechen wir uns dann am Gate so einen ab?

Mist! Ich sag Euch: ich falle dem Altersschwachsinn anheim. Andauernde Spulenverwechslungen, schwindendes Gedächtnis... es geht los ;wall

Anyway... wir müssen nochmal ran. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Abschaltverluste!