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Endstufenschaltung
#41
Warum nimmst Du nicht einfach einen Brückengleichrichter?
 
#42
Zwei von den Doppeldioden sind halt schon verbaut, eine mit verbundener Anode, eine mit verbundener Kathode, von daher wärs halt schön gewesen. Einfach tauschen.

Aber unter den Umständen find ichs auch sinnlos...dann lieber umbauen.

Grüße
 
#43
ich wusste nicht, dass um einen Austausch ging...

...umbauen würde ich nicht.

Ich kenn diese Duodioden aus Schaltnetzteilen. Allerdings 100V sind dort eher untypisch. Trotzdem denke ich, dass Volti und Alfsch die in Frage kommenden handelsüblichen und auch beschaffbaren Typen benennen können.
 
#44
Bei Reichelt gibts zum Beispiel

MBR 20200CT (200V, 20A, TO220, gem. Katode): 69 Cent...

ich such mal weiter
 
#45
Bei Rs-Components gibts alles

Suchbegriff "common anode" und dann TO220 auswählen

MUR1620CTRG

bzw.

MUR1620CTG (gem. Katode)
 
#46
Ja, die sind im Netzteil von dem Verstärker. Auf den Foto auf Seite zwei zu sehen zwischen den Endtransistoren links und den Netzteilmosfets rechts. Insgesamt 4 Stück im TO-220, zwei pro Netzteil.

Angepeilt sind ja nach Umbau der Schaltung 4*70W an 4 Ohm, dementsprechend ~4*140W an 2 Ohm...dann entfallen etwa 12A auf jede Diode, bei Auslastung aller 4 Kanäle (zwei laufen immer invertiert)....wenn sich alles wirklich 50/50 aufteilt.

Die die jetzt drinnen sind sind mit "10A average forward current of centertap" angegeben.

Eigentlich wollte ich ja welche suchen mit schön geringem differentiellen Widerstand, bzw. geringer Flussspannung, damit möglichst wenig einbricht bei Stromfluss, aber dann bin ich, wie gesagt, schon daran gescheitert überhaupt irgendwelche zu finden die sowohl mit Common Anode als auch mit Common Cathode zu haben sind...
 
#47
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Eigentlich wollte ich ja welche suchen mit schön geringem differentiellen Widerstand

Reichen die beiden aus #45 nicht? Sind doch Schottkys. Und die können 20A und 200V ab wenn ich mich nicht verlesen hab.
 
#48
Sorry, da war ich recht langsam, das hat sich überschnitten.

Die MUR können "nur" 8A per leg / 16A per Package average, und die Netzteile fahren fix fast 100% Tastverhältnis, da bleibt nicht viel Zeit zum verschnaufen.

Die MBR20200 oder 20100 vom Reichelt wären klasse, aber die gibts wieder nur in common cathode.

Danke fürs mitgucken!
 
#49
ich wußte garnicht, dass es überhaupt common anode gibt!
Mit Schottkydioden in der Sekundärgleichrichtung hab ich immer wieder schlechte Erfahrungen gemacht, die gehen einfach mal so kaputt (Überspannungsspitze?) - keine Ahnung was dahinter steckt.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#50
Hast Du schon mal bei Farnell gewühlt?

Oder die hier:

http://www.darisusgmbh.de/shop/index.php

 
#51
Zitat:Original geschrieben von voltwide
ich wußte garnicht, dass es überhaupt common anode gibt!
Wie soll sonst ein Masse-anbetender Schaltnetzteilentwickler negative Spannungen hinbekommen, Volti? klappe lachend
 
#52
Ja, Farnell vorhin schon, Darisus grad...leider nix verwertbares...

Das Netzteil hat zwei Trafos, jeder bewickelt mit einer symmetrischen Sekundärwicklung mit Mittelanzapfung. Man wäre also mit insgesamt 4 Einzeldioden ausgekommen, zwei pro Trafo. Man hätte sich so pro Strompfad sogar eine Diodenstrecke sparen können (Edit: Käse, hätte man nicht. Is ja symmetrisch...), zum Preis eines "halbierten" Kupferquerschnittes. Da das Trafo-Kupfer in der Schaltung eh nicht der limitierende Faktor ist wäre man so vermutlich besser gefahren. Statdessen hat man stumpf ein Netzteil mit Vollweggleichrichtung kopiert, zwei draus gemacht, und nun hat das Layout zwei Brückengleichrichter mit je 4 Dioden (je 2 in einem Case)...doof.

Ich hab mal drei Endstufen zerlegt (unter anderem eine Xetec, dt.Hersteller...leider weg vom Fenster) und nachgeguckt, sobald die Leistung über ein paar hundert Watt geht findet man keine common-Anode-Dioden mehr...verdächtig.

Aber ich such mal weiter, vielleicht findet sich ja noch was.

Edit:
FMG33R/S gibts noch...

Edit2:
F16C20 A / C gibts auch. Die hab ich jetzt mal bestellt, 2 Pärchen für insgesamt 6 Euro. Werden dann schon halten. Oder auch nicht. 150ns Trr sind schon recht viel...

Die MUR1620CTRG werd ich auch noch besorgen, die brauchen nur 35ns recovery time.

Ich versteh die Angaben in den Datenblättern inzwischen ohnehin nicht mehr so recht... 8A per Leg / 16A per Device...gleichzeitig? Maximum? Wenn nur ein Leg belastet wird, dürfens dann 16A sein?
 
#53
Jetzt weiß ich wozu der 50/50 - Spannungsteiler am Eingang da ist. Die ganze Endstufe ist ganz außenrum nochmal "sanft" (47k vs 560Ohm) über einen OPV rückgekoppelt...

Ohne den Spannungsteiler ist der Gain zu hoch und es wird instabil Big Grin
Na toll...

Naja, dafür ist die Rückkopplung DC-entkoppelt und drückt den Gleichspannungsoffset mit dem vollen Gain des Operationsverstärkers weg. Sowas wollte ich eh noch nachrüsten.

0.4Vpp steuern die Stufe dann locker voll aus...komische Dimensionierung. Die OPVs schaffen locker ein paar Volt Hub, und genug davon sind auch verbaut. Pro Kanal einer für den Gain, einer als Filter, und einer in der Rückkoppelschleife der Endstufe selber...warum setzt man da den Gesamtgain der reinen Endstufe so hoch an dass 0.4V schon reichen?

(Edit: zumal der Linepegel meistens mindestens 1V beträgt, "gebräuchliche" Radios aber normal auch >4V bieten...)
 
#54
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi

...warum setzt man da den Gesamtgain der reinen Endstufe so hoch an dass 0.4V schon reichen?

Damit es ordentlich rauscht! klappe
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#55
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Damit es ordentlich rauscht! klappe

Kann ich sogar beweisen....... Wink
 
#56
Ok...sowas dachte ich mir...

Dann überdenke ich die ganze Kiste mal nochmal.