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Kleine Helferlein
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich da noch was vereinfachen kann. Strom im BJT kann nur fließen, wenn die bekannte 100Hz-Halbwellenspannung höher als die EMK ist.

Ich kann also aus dem Stromflusswinkel direkt auf die EMK zurückrechnen (die EMK brauch ich ja, weil sie die konstant zu haltende Drehzahl abbildet).

Das erinnert mich an den software-define Wandler aus dem E_Tobi-Thread. Eigentlich hätte ich die Ausgangsspannungsmessung gar nicht gebraucht. Für die Regelung wichtig war nur die eine Strommessung. Alles andere war daraus berechenbar. Ich hab die Ausgangsspannung dann auch nur deswegen eingebaut, weil sie mir gleichzeit auch (vor Wandlerstart) die Eingangsspannung bestimmen konnte. Aber auch die hätte ich mir direkt aus der ersten Spulenaufladung berechnen können.
 
Noch ein paar Käbelchen, dann ist die Hardware zusammengedengelt.... Cool
 
[Bild: 1_1409255181_drehzahl2.JPG]

[Bild: 1_1409255214_drehzahl3.JPG]

Ab morgen dann die Weichware....
 
Software-Prototyp fertig...

... das könnte heute noch zum Abschluss kommen... misstrau
 
Smile
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Ich bin noch extrem unzufrieden. Ich vergleich das ja mit der vorigen Thyristorregelung im gleichen Gehäuse. Die war schlichtweg brutal. Mir hüpfte die Blechdose manchmal fast vom Tisch, wenn der Startstrom den Motor hochjagte. Der Motor war fast kaum festzuhalten.

Im Vergleich dazu ist die momentane Kiste extrem mädchenhaft. Zwar pikobello sauberer Lauf. Aber saft- und kraftlos.

So geht das noch nicht.
 
Ich weiss ja nicht, was du genau da machst,

aber ich habe bei meinem DC-Motor Chopperbetrieb mit einstellbarer "Totzeit" gewählt (Strombegrenzung). Anfangsbereich unbegrenzt (1-2 Sekunden), und dann am Stromlimit "gechoppt".

(Spielkonsole Lenkrad)
 
Ich versuche gerade folgende Formel:

Leistungsschwacher Controller + leistungsschwacher Schalttransistor + leistungsschwacher Trafo + leistungsschwacher Programmierer = leistungsstarke Regelung. lachend
 
Nun zieht er zumindest schon mal anständig durch ohne dass was warm wird. Heart

Leider geht die Regelung noch nicht... Rolleyes

Aber irgendwas ist ja immer.
 
Mein Problem ist folgendes....

Ne simple PWM und EMK-Messung war mir zu doof, weil der Motorstrom dabei nicht überwacht wird. Leider muss ich den aber überwachen, weil mein Leistungsschalter den maximal fließenden Strom nicht stemmen kann.

Ich kam daher auf die Idee, die winzige Motorinduktivität (40 uH) zu nutzen, um den Motorstrom kontrolliert von 0A bis zum gewünschten Spitzenstrom des Leistungsschalters ansteigen zu lassen. Weil der interne ADC dafür zu langsam ist, nutze ich den Komparator. Leider kann man dessen interne Referenz nur in groben Sprüngen verstellen.

Feiner lässt sich die Pausenzeit vorgeben, in der sich der Leistungsschalter nach Erreichung des Spitzenstroms schlafen legt (und dabei die Induktivität in wenigen Mikrosekunden in einen Kondensator entlädt).

Somit kann ich also den Spitzenstrom und das PWM-Verhältnis vorgeben.

Blablabla.. usw...

Kurzum: ich leide schwer... lachend
 
Damit regelst du Drehzahl, Drehmoment oder beides. (wohl letzteres immer, mit Ausgleich?)
 
In den Pausenzeiten wird natürlich die EMK vermessen und mit einem Sollwert vom Poti verglichen. Klar. Soll ja lastunabhängig arbeiten.

Der Regler hat also sozusagen zwei Ausgänge. Er kann die PWM in Höhe und Breite beeinflussen.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich nur 100Hz pulsierenden Gleichstrom zur Verfügung habe. Eine Siebkapazität gibt es ja nicht.

An sich seitenlanger Code ohne Ende. Verblüffenderweise (und das erstaunt mich bei PICs im Gegensatz zu Atmel immer wieder) orgel ich gerade bei 97 Bytes rum. Der Knudsen-Compiler ist ein Phänomen.

-----

Im Moment rüste ich gerade von BJT- auf MOS-Leistungsschalter um. Ich war durch den BJT einfach zu eingeschränkt.

Mein Problem ist ja, dass ich durch die Thyristorregelung sehr verwöhnt bin.

[Bild: 04D.jpg]

 
150 Watt Heart

Es geht voran... *dumm-di-dumm*
 
Das Leben ohne Siebkondensator ist hart.

Nicht nur der Motor, auch der Netztrafo hat ne (Streu)-Induktivität. Und wenn ich mitten im höchsten Stromfluss die Last vom Trafo trenne, so will der Strom sich irgendwohin entladen. Beim Motor ist das kein Problem.

Aber wohin mit der Trafoenergie?

Mist. Das war noch ein weiterer Vorteil der Thyristorregelung. Sie schaltete stromfrei ein (gebremst durch Trafo- und Motorinduktivität) und stromfrei aus (im Nulldurchgang der 100Hz-Halbwelle).

--------

Edit: Verschwendungssucht bestimmt mein Handeln. Rolleyes

Mit nem 2200uF/35V ist alles gut.
 
So langsam wirds was. Ich hab jetzt den Stand der Thyristorregelung erreicht. Aber ohne, dass irgendwas warm wird oder vom Tisch hüpft. Es klingt auch richtig nach moderner Regelung - es piepst wie U-Bahn.

Die Werte für Strom und Pausenzeit hab ich einfach in eine einzige Variable gepackt und drösel mir deren Inhalt direkt vor der Burstparametrierung aus der Variablen wieder raus.

Das scheint verschärft super hinzuhauen.

Ich hab ein gutes Gefühl...
 
Super Sache das. Cool
 
Naja....

...um die Motorinduktivität zu entladen, benutze ich eine Freilaufdiode. Problem: je geringer die EMK, desto länger dauert die Entladung. Wenn die Spule bis zum nächsten Burst nicht entladen ist, dann gaukelt mir dieser Strom durch den Innenwiderstand eine erhöhte EMK vor. Dadurch wird der Motor im unteren Drehzahlbereich kraftarm.

Das ist ein großer Nachteil der Freilaufdiode. Ansonsten hat sie aber nur Vorteile, so dass ich keinesfalls zum Snubber-Bräter oder Umschwingkondensator zurückkehren will.

Ich grüble gerade darüber nach, was man da machen kann....
 
Vllt. ist eine "geschaltete Diode" aka FET besser?

Oder Energierückgewinnung?
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Vllt. ist eine "geschaltete Diode" aka FET besser?
Sobald ich die geschaltete Diode bei der Spulenentladung abschalten würde, würde die entstehende Überspannung meinen MOSFET killen... Also darf ich nicht abschalten.

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Oder Energierückgewinnung?
Das meinte ich mit Umschwingkondensator. Nach Abschaltung des MOSFETs entsteht eine gedämpfte Schwingung und sobald 180° vorbei sind, kann ich die zwischenzeitlich im Kondensator gespeicherte Energie zurück in den Siebkondensator transportieren.

Das ist eigentlich sehr elegant. Nachteilig ist aber die schwer kontrollierbare Spannungshöhe (ist vom vorigen Stromfluss abhängig) und der schlechte Wirkungsgrad durch Umschwingverluste.
 
Erhöht "kostenlose" Energie nicht immer den Wirkungsgrad? In der Diode wird sie doch verheizt.