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Nachtrag zur ETF-Demolition
#1
Im "ETF-Demolition" hab ich gezeigt, wie man mit dem Heizstrom den SE-Anodenstrom im Ausgangstrafo so kompensieren kann, dass man ohne Luftspalt auskommt und sogar - mit Vorteil - kleine RK-Trafos verwenden kann:

http://include.php?path=forum/showthread...eadid=1188

Aber warum so kompliziert, wenns auch einfach geht?

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Eine SE-Stufe hat im Mittel einen konstanten Anodenstrom. Wenn man im Besitz eines Gegentakttrafos oder eines RK-Trafos mit zwei Primärwicklungen ist, so kann man den Anodenstrom zur Selbstkompensation nutzen:

[Bild: 1_komp2.png]

Die Schaltung ist sehr einfach. C3 ist der reguläre Siebkondensator, der alle Netzwechselspannung kurzschließen soll. Und C2 ist ist der Kondensator, der die Anodenwechselspannung am Verbindungspunkt der beiden gegensinnigen Wicklungen kurzschließen soll.

In L1 fließt jetzt ein konstanter Gleichstrom. Und in L2 der Anodenwechselstrom und der Anodenruhestrom. Beide Ströme sind im Mittel absolut gleich. Damit ist die Kompensationsbedingung auf einfachste Weise und ohne viel Rechnerei erfüllt.

Gesehen hab ich eine solche Schaltung noch nie! Ob sie auch funktioniert? misstrau