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Guckis monatlicher Lautsprecherkoller
#81
Hier ist ja echt Heart was los. Hier noch etwas Senf;
"korrigierte" Digitalkonserve -das hört sich so (zu) schön an.Heart
Was aber ist z. B. mit den Signalen, die von den ollen Pappen schlicht nicht richtig wiedergegeben werden können, wie rechnet man diese, rein oder raus, und verstärkt sie ggf. ohne alles zu verzerren - oder lässt man diese unter den Tisch fallen?
Eine interessante Sache finde ich hier das sogenannte Trinaurale Hören, um in der Stereoaufnahme verdeckte Signale auf einen dritten Lautsprecher zu bringen. Dadurch soll auch der Sweetspot vergrössert werden !?
Evtl. wäre hier ein Weg die unter den Tisch gefallenen Informationen wiederzugeben?
Durchdrungen habe ich auch das nicht! Aber ich habe so das Gefühl, das gehört mal hier so in den Raum geworfen Rolleyes Die Frage ist ja auch, was schafft normales Stereo überhaupt wiederzugeben ????
Leider hab ich fast keine Ahnung, um hier wirklich zu helfen aber zum hoffentlich nicht zu dumme Fragen stellen reicht es ja. Big Grin
 
#82
Ich fantasiere mal noch ein bisschen, ein blinder Wurm findet ja auch mal ein Huhn. @_o

Es gibt doch Folien die mit bestimmten Eigenschaften ausgestattet sind.....

Wenn wir nun eine Folie hätten die ihre elektrischen Eigenschaften frequenzabhängig verändert könnte man meine obige Idee doch realisieren?

Bei hohen Frequenzen wird nur ein kleiner Bereich rund um den zentralen Einspeisepunkt aktiv, bei tieferen Frequenzen eben mehr der Fläche.

Das ganze könnte man dann sehr flach ausführen und an die Wand hängen, damit wären auch große Flächen nicht im Weg. Durch die Position auf der Wand bekäme man auch eine Anhebung im Bassbereich, vielleicht ist damit dann keine so große Auslenkung nötig.

Okay, genug geträumt....ich leg mich wieder hin.... Big Grin
 
#83
Gucki, "deine" Idee, mit der "perfekten" digitalen Korrektur....gibts auch schon ewig... Rolleyes
(naja...ewig...seit der standard-PC halt so 1GHz hat, oder so, kann er sowas nebenbei live berechnen)
zb das brute-FIR (oder so ähnich), das in dem System , das Bandre zeigte, drin ist, macht das etwa so; man kann die Differenz Signal - gemessenes Signal als riesiges FIR Filter "live" auf das Signal drufrechnen lassen und bekommt dann eben genau für den Messpunkt die perfekte Korrektur...
+
das gibts auch fixfertig in diversen Geräten...mit automatischer "Einmessung" der Korrektur

+ als kompletten Chip mit d-amp druf...hab ich sowas hier....dieses fertige Test-set..
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#84
@alfsch.....

FIR ist was ganz anderes. Das ist pure Echtzeit-Mathematik.

Mein Ansatz aus #76 beinhaltet nur ne Subtraktion und keinerlei Echtzeit-Mathe. Die "korrigierte" Sound-Datei könnte sogar mein Steinzeit-MP3-Player wiedergeben.
 
#85
Zitat:Original geschrieben von Moki
Bei hohen Frequenzen wird nur ein kleiner Bereich rund um den zentralen Einspeisepunkt aktiv, bei tieferen Frequenzen eben mehr der Fläche.

Arbeiten Schwabbelpappen nicht sowieso so?
 
#86
Zitat:Original geschrieben von SEBOJ
Was aber ist z. B. mit den Signalen, die von den ollen Pappen schlicht nicht richtig wiedergegeben

Ich kann mir gut vorstellen, dass man bestimmte Dinge einfach nicht korrigieren kann. Einfach, weil die Box oder der Amp nicht genug Power aufbringen können, um den Fehler zu korrigieren.

Zaubern kann ein Fehlerkorrekturverfahren natürlich nicht.

Dann muss es ein rotes Lämpchen geben (wenn alle Iterationen scheitern) und die Lautstärke reduziert werden.
 
#87
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Arbeiten Schwabbelpappen nicht sowieso so?

lachend lachend lachend

Mann bin ich wieder innovativ heute Morgen. Big Grin

Vor 150 Jahren hätte ich damit voll ins Schwarze getroffen.... Rolleyes
 
#88
Aaaalso,

hier tanzt ja der Bär.

Ich habe zuhause surround-Kino 7.1 mit Subwoofer, dass sind Breitbänder und acht 25er TTs im geschlossenen Gehäuse mittels Denon Audyssey entzerrt. Diese Korrektur funktioniert sehr gut, wenn man korrekt einmißt. Meiner Meinung nach wird dabei der Raum nur bedingt korrigiert.

Das Einmessen eines Raumes und das ausmitteln seines Einflusses bewirkt letztenendes eine frequenzgang-"korrigierte" Fernfeldmessung der Lautsprecher.

Das klingt bei Heimkino richtig überzeugend.

Ferner höre ich mit "Schwabbelpappen" denen das unkontrollierte "Schwabbeln" abgewöhnt wurde. Letztenendes muß Klirr im Lautsprecher mit allen bisher bekannten Mitteln reduziert werden. Und der Frequenzgang (lineare Verzerrung) ist ja schon lange problemlos korrigierbar.

Das hat man schon beim Bose 901 System gemacht, so wurde es bei den Pfleid-Boxen gemacht und bei Kopfhörern gibt es aber gute Modelle die von sich aus als einwege-systeme fast perfekt klingen.

Ich habe z.B. den Kopfhörer nach IRT (Institut für Rundfunktechnik) AKG 240DF. Dieser Hörer klingt sehr korrekt.

K 240 DF
Referenzhörer der Rundfunkanstalten
Diffusfeldentzerrt und streng nach IRT-Norm (Institut für Rundfunktechnik)
Einseitige Kabelführung für bequemes Handling
Halboffene, ohrumschließende Bauweise
Der Referenzhörer der Radio- und Broadcaststationen ist seit mehr als einem Jahrzehnt bei AKG
unverändert im Programm und gilt mittlerweile als Klassiker.
Er zeichnet sich durch seine absolut lineare Wiedergabe und durch sein unverfälschtes Klangbild
aus. Diffusfeldentzerrt und streng nach IRT-Norm erfüllt der K 240 DF Monitor nach wie vor die
hohen Ansprüche der professionellen Toningenieure.
Speziell für die Erfüllung der internationalen Norm IRT konstruiert, bietet der K 240 DF
gleichbleibende Qualität unabhängig von äußeren Einflüssen. In fixer Ausrichtung zu den Ohren
ist die Klangwiedergabe verlässlich und unverändert im Gegensatz zu Monitorlautsprechern,
deren Klang nachhaltig von der Architektur und Einrichtung des Abhörraums verfälscht wird.
 
#89
Ich habe mir von okm Mikrofone gekauft - damit kann man die eigenen OHren und seinen eigenen Kopf zum "Kunstkopf" umtaufen.

Abgehört mit dem AKG Kopfhörer erreicht man schon einen Klang der kaum Wünsche offen lässt.

Leider gibt es kaum Kunstkopfaufnahmen. Der einzige Nachteil ist:
geht man ins Konzert muß man selbst still halten und darf seinen Kopf nicht bewegen, sont verschiebt sich das Stereo-Panorama ständig.
 
#90
Hu, es kommt Leben in Die Hütte Big Grin

@ Gucki

Damit ich das richtig verstehe, du willst das Musikstück durchlaufen lassen-die Fehler messen-korrigieren und dann erst richtig hören ? Ich glaube ich verstehe da was falsch misstrau

Was mich interessieren würde wäre 1. Eine ausweitung des Sweet Spots. Das hat aber weniger mit Guckis anliegen zu tun sondern wäre etwas ergänzendes was die Sache noch etwas "konsequenter" macht.

2. Die Ausrechnung der von Calvin angesprochenen Parameter. Wenn man die TSP über Pegel im Gehäuse ermittelt kann man damit eine Funktion bilden mit der man das Signal über den Pegel korrigieren kann.

Ich denke das wenn man die bereits vorhandenen TSP eines Lautsprechers nutzt man soziemlich auf allles ruückrechnen kann und es als Funktion korrigieren kann...

Das mit dem Anregungspunkt der Schwabbelpappen ist so nicht ganz richtig. Ein Lautsprecher bewegt sich nur bis zu einem bestimmten Punkt kolbenförmig. Danach setzen Partikelschwingungen ein die gegenphasig zum Signal sein können und dementsprechend Auslöschungen hervorrufen. Es ist also vom Membranmaterial und nicht unbedingt von dem Prinzip an sich abhängig.

@Moki

Das wird von dem Herren Thiel bewusst so gemacht. Es gibt einen kleinen Breitbänder dessen innere Membrane sich über einen Gummiring von der umgebenden abkoppelt. Das gunktioniert erstaunlich gut !
 
#91
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Damit ich das richtig verstehe, du willst das Musikstück durchlaufen lassen-die Fehler messen-korrigieren und dann erst richtig hören ? Ich glaube ich verstehe da was falsch misstrau

Genau das. Es gibt also zwei Arten von MP3-Konserven: die originalen und die korrigierten.

Je mehr "korrigierte" ich im Schrank hab, desto besser. Aber die kann ich natürlich nur bei mir sinnvoll abhören und auch nur, wenn ich den Kopf korrekt halte.

 
#92
@ Free:

Sorry, aber perfekter Klang mit einem Kopfhörer und ein überzeugender Klang beim Heimkino nehme ich Dir nicht so ganz ab.

Geh doch einfach mal mit offenen Ohren spazieren und achte bewusst auf verschiedene "Schallereignisse".....
Da kommt kein Kopfhörer und kein Lautsprecher ran, Punkt.

Es genügt doch schon wenn neben Dir ein Chopperfahrer den Gashahn seiner Harley aufreißt, welcher LS schafft es das wiederzugeben?
Oder ein Gewitter mitsamt den Luftdruckschwankungen aber ohne Bassreflexgedröhne ?
Oder Snares und Pauke einer Marschkapelle?
Stimmen ohne Gehäuseklang?

Nur weil das Gehirn in der Lage ist die Fehler einer Kopie auszugleichen hört es sich realistisch an, nicht der LS/KH "an und für sich", oder?
 
#93
@3eepoint

...ich wollte einfach einen relativ leicht realisierbaren Trick aufzeigen, wie man mal weiter kommt. Und das ohne FIR-lefanz Formeln und Signalprozessoren.
 
#94
Zitat:Original geschrieben von Moki
Es genügt doch schon wenn neben Dir ein Chopperfahrer den Gashahn seiner Harley aufreißt, welcher LS schafft es das wiederzugeben?
Oder ein Gewitter mitsamt den Luftdruckschwankungen aber ohne Bassreflexgedröhne ?
Oder Snares und Pauke einer Marschkapelle?
Stimmen ohne Gehäuseklang?

Sehr, sehr, sehr gute Beispiele!!!! Heart Heart Heart Heart Heart
 
#95
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

@3eepoint

...ich wollte einfach einen relativ leicht realisierbaren Trick aufzeigen, wie man mal weiter kommt. Und das ohne FIR-lefanz Formeln und Signalprozessoren.

Funktionieren würde das. Aber eine über alles korrektur mit einem Rauschsignal die als Preset gespeichert wird macht genau das selbe. Wenn man das Musikstück durchmisst würde man zwar die ungereimtheiten des LS miterfassen, aber immer nur bei einer gehörten Lautstärke.

Ich denke aber das der Grundgedanke Stimmig ist. Ein normales Rauschsignal korrigiert nur dir Frequenz über EINEN Pegel. Guckis Methode nimmt aber Dynamik mit rein und kann Somit z.B die TSP Schwankungen über Pegel ausgleichen.

Würde man es schaffen diese , ich nenne es jetzt einfach mal, Dynamikkorrectur ein zu binden, könnte man den Effect erreichen ohne jedes Musikstück einzeln berechnen und speichern zu müssen.
 
#96
Soweit ist die Computerei aber offensichtlich noch nicht.....

...mein Weg dagegen ist mit Minimaltechnik möglich, die eigentlich jeder hier beherrschen sollte, wenn er mit Lautsprechern schon mal zu tun hatte.

-----------

Genug geschnackert:

Versucht doch mal, eine MP3 (oder WAV oder sonstwas) Datei mit nem Mikrofon zu erstellen und diese von der Originaldatei zu subtrahieren und das dann hier hochzuladen. Um einfach mal die Fehler zu hören!

Ich behaupte glattweg, dass das kein einziger von Euch hinbekommt. Wink Denn Speakerbauer schnackern nur, die kriegen nie was auf die Reihe. Warum soll das nach über hundert Jahren erfolglosen Lautsprecherbaus nun plötzlich anders sein?

Wetten? misstrau
 
#97
Ok, ich schau das ich an das Mikro komme das mich mir mit nem Händler teile und dann mach ich das ;deal2 hinterhältig

---------------

Mal zurück zu miener "kombination". Ein Messignal über den Pegel zu erstellen und dies Digital aus zu werten sollte doch kein problem sein. Mit der richtigen Programmierung behaupte ich sogar das das jeder 08/15 uC hinbekommt der die Rechenleistung bringt. Und wirklich schwierig oder komplex wäre die Mathematik dahinter auch nicht.

Man müsste mit einem Sweep mehrmals messen.

Der erste wird genutzt um den Frequenzgang am Hörplatz gerade zu biegen, natürlich mit Guckis Ohrenmicro.

Nachdem der Lautsprecher korrigiert wurde wird eine Messung mit mehrere Sweep`s gestartet, wobei immer eine Pegelzunahme stattfindet. Meinetwegen bei 80dB startend und dann bis zu dem Was der Speaker/Amp mitmacht in z.B 1dB schritten, je feiner die Schritte desto besser kann sich dem Fehler genähert werden.

Das wird nun mit der ersten Sweepmessung verglichen und alles was von dessen Amplitudenverlauf abweicht wird in eine Pegelstellfunktion gepackt welche die Zwischenschritte beschreibt.

Nun bekommt der Controller Musik gefüttert. Er errechnet anhand des vorgegebenen Lautsprecherwirkungsgrades den zu erwartenden Idealen Schalldruck für die jeweilige Frequenz und vergleicht diese mit unseren Pegelfunktionen. Es müsste ein Übergang für die Zwischenbereiche einprogrammiert werden das sich dem jeweiligen Pegelwert angenährt wird und er nicht bei 80.1dB Idealen Schalldruck zu meinetwegen 81dB aus der Pegelfunktion sringt.

Damit sollte man Musikunabhängig alle Nichtlinearitäten erfassen können die Pegelabhängig sind
misstrau
 
#98
Hi,

Zitat:Wenn ich vom Ideal der punktförmigen Schallquelle ausgehe...
Kann man nicht eine "Membrane" realisieren bei der immer nur soviel Fläche aktiviert wird wie für die Übertragung der Frequenz nötig ist? Halt die Membrane in einzelne Segmente unterteilen die aber immer nur für einen bestimmten Frequenzbereich arbeiten, also im Grunde ein erweitertes Koax-Prinzip.....

Die punktförmige Quelle ist ein immer wieder zitiertes Ideal, das ausschließlich unter der Randbedingung funktioniert, daß wir uns im Freifeld bewegen. Eine Randbedingung also, die praktisch einfach nicht erfüllbar ist und sowohl akustisch wie wohnlich keinen Sinn macht.
Also Essig mit Ideal für alle die real im hier und jetzt leben Rolleyes

Anpassung der Membranfläche in Abhängigkeit von der Frequenz lässt sich mit Biegewellenschwabblern ala Manger und Elektrostaten annähern.

Zitat:Ich behaupte glattweg, dass das kein einziger von Euch hinbekommt. Wetten?
Keine Frage, die ganze Übertragungskette abzüglich der von Dir gescholtenen Lautsprecher arbeitet nicht fehlerfrei, angefangen vom Mikrofon über die Elektronik. Selbst die Differenzbildung zur Fehlerermittlung erfolgte nicht fehlerfrei. Was also willst Du dann in welcher Größenordnung beweisen können?
Lüfte mal wieder das Helmchen und lass die Flausen raus lachend

jauu
Calvin

 
#99
Zitat:Original geschrieben von Calvin
Zitat:Ich behaupte glattweg, dass das kein einziger von Euch hinbekommt. Wetten?
Keine Frage, die ganze Übertragungskette abzüglich der von Dir gescholtenen Lautsprecher arbeitet nicht fehlerfrei, angefangen vom Mikrofon über die Elektronik. Selbst die Differenzbildung zur Fehlerermittlung erfolgte nicht fehlerfrei. Was also willst Du dann in welcher Größenordnung beweisen können?
Lüfte mal wieder das Helmchen und lass die Flausen raus lachend

Wo liegt jetzt das Problem, Calvin? Die Definition ist doch exakt und die Aufgabenstellung trivial.

Ich will von den Digitalwerten der Orginaldatei die vom Mikrofon empfangenen Digitalwerte subtrahieren und das dann hier hochladen.

Ich bin davon überzeugt, dass noch niemals ein einziger von uns eine derartige "Fehlerdatei" gehört hat. Dabei zeigt sie uns gnadenlos die Unzulänglichkeiten der gesamten Übertragungskette vom digitalen Ausgangssignal bis hin zur erneuten Digitalisierung des Mikrofonsignals. Wnen es keine Fehler gibt, so wird die Datei nur ein leises Rauschen zeigen.

Sie gibt uns einen ersten Eindruck unseres "Gegners".

Warum muss man darüber diskutieren? Werft die Lötkolben an und legt los! ;deal2
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Sie gibt uns einen ersten Eindruck unseres "Gegners".

Einverstanden ! Ich mache das, ich muss halt nur auf Soundkarte und Mic warten motz