• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Darlington-Schaltung
#1
Hat jemand ein paar Sinnvolle Informationen über die Darlington-Schaltung und den dazugehörigen Transistor? Was auch ein noob versteht? :d
 
#2
Was meinst Du mit "die Darlingtonschaltung"?

Du weißt, dass ein Transistor ("BJT") mit einem kleinen Basisstrom einen großen Kollektorstrom auslösen kann. Man steckt zum Beispiel 10uA rein und es kommt 1mA raus. Dieses Verhältnis nennt man "Stromverstärkung".

Oftmals langt das jedoch nicht.

Dann kaskadiert man die BJT gerne zu einer Darlingtonstufe. Entweder dadurch, dass man zwei einzelne Transistoren zu einem Darlington verschaltet oder man kauft sich gleich einen fixfertigen Darlington-Transistor, der intern zwei BJT beinhaltet.

Durch die Kaskadierung multiplizieren sich die Stromverstärkungen. So komt aus einem Darlington bei 10uA Basisstrom beispielsweise 100mA Kollektorstrom raus.

Klar geworden? misstrau
 
#3
Ja! Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#4
Du bist soooo gelehrig, volti... [Bild: taetschel.gif]
 
#5
Darlingtontransistoren/Schaltungen werden in Leistungsverstärkern eingesetzt da der B Faktor eines Leistungstransistors meist nicht höher als 200 liegt, der eines Kleinsignal BJT jedoch bei bis zu 2500 und mehr.

Ein Darlingtonpaar schaft bis zu 50.000 Fache Verstärkung.

Allerdings hat die Sache auch Nachteile.

Z.b braichst du statt 0.7V BE 1,4V BE.

Zudem hat die diese Verschaltung etwas schlechtere Schaltparameter da das ausräumen der Basis des Leistungstransistors nicht oder kaum durchgeführt wird. Dies Kann man mit einem Widerstand über der BE-Streke des Leistungs BJT ändern. Allerdings geht dabei ein Teil des Steuerstroms flöten und die verstärkung sinkt. Das ist zudem nur bei diskreten, also selber kombinierten Typen überhaupt möglich ( ich weiß aber nicht ob das nicht villeicht auf manchen Chips so mit drin ist ....)

Zudem ist die Phasenverschiebzung höher was bei hohen Frequenzen zu einer Instabilität führen kann.

Eine Alternative zur Darlington ist die Sziklai

http://de.wikipedia.org/wiki/Sziklai-Paar
 
#6
Okay Big Grin so weit, so gut... Gibt es irgendwo Rechenbeispiele o.Ä.?
 
#7
Zitat Wikipedia unter dem Begriff "Sziklaischaltung":Ein Sziklai-Paar, auch als Komplementär-Darlington-Schaltung bezeichnet....

Zitat Ende, link in meinem Vorpost Wink

In den Schaltanwendungen gilt das Selbe wie beim Darlington, die werden durch den Verbund langsamer was durch Wiederstände verbessert werden kann, was jedoch die Verstärkung senkt.

Vorteile dieser Schaltung:
-Vbe nur die des 1. BJT

Nachteil:
-Es wird ein komplimentärer Typ benötigt
 
#8
Es wäre übrigens nett wenn du einfach doppelt Postest bzw. mit einem EDIT: den neuen Text einfach anfügst, so ist das was ich geschrieben habe nichtmehr im Zusammenhang ;deal2

EDIT: So in etwa Wink

Berechnung:

Zu berechnen in der Schaltung wäre z.B die neue Verstärkung und der sich einstellende Basisstrom vom ersten BJT bei gegebenen Collectorstrom vom zweiten BJT.

Man könnte zudem die minderung der Verstärkung berechnen die ein Widerstand zur verbesserung der Schaltzeiten mitsich bringt.
 
#9
Wenn ich jetzt einen BC100 npn Transistor habe, dann muss mein Komplimentär Transistor ein pnp sein. Es kann aber nicht jeder x-beliebiger sein...
 
#10
Du kannst theoretisch jeden beliebigen pnp nehmen. Allerdings sollte es ein kleinleistungstyp sein der eine hohe Verstärkung hat, z.B BC327-40. Dan erreichst du eine gesamt hfe von 8000.

EDIT:

Je höher die Verstärkung des 1. BJT ist desto niedrige kannst du den Widerstand zur Optimierung der Schaltzeiten auslegen.
 
#11
Du weißt doch, ich bin ein noob Big Grin
Was ist hfe?! und was ist mit BJT gemeint?
Und wo ist der Widerstand einzusätzen?
[Bild: 1891_darlington.jpg]
Ist damit R gemeint?
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint

Du kannst theoretisch jeden beliebigen pnp nehmen. Allerdings sollte es ein kleinleistungstyp sein der eine hohe Verstärkung hat, z.B BC327-40. Dan erreichst du eine gesamt hfe von 8000.

EDIT:

Je höher die Verstärkung des 1. BJT ist desto niedrige kannst du den Widerstand zur Optimierung der Schaltzeiten auslegen.
 
#12
Sorry, hatte die begriffe eigentlich weiter oben schon erklärt, macht nichts, hier nochmal:

hfe ist der Verstärkungsfacktor B, hfe ist in den Datenblättern gebräuchlicher.

BJT steht für Bipolar Junktion Transistor und beschreibt Transistoren , egal ob NPN oder PNP im allgemeinen.

Ja, der Widerstand ist der eingezeichnete R.
 
#13
Hfe=Bt1 * Bt2?
Wenn du mir jetzt noch sagen kannst, wie ich auf den Widerstand komme, dann bist du King Smile
 
#14
Das kann ich dir nicht genau sagen. Es ist die Frage wie viel der Verstärkung du opfern willst und wie schnell du schalten musst. Normal würde ich da via Simulation mit Spice rangehen. Villeicht weiß einer der anderen hier da rat.

Deine Gleichung ist übrigens fast korrect.

hfe_gesamt=hfet1*hfet2

hfe=B es ist ein andere Ausdruck für den Verstärkungsfacktor B der in den Datenblättern gerne verwendet wird.
 
#15
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint

Das kann ich dir nicht genau sagen. Es ist die Frage wie viel der Verstärkung du opfern willst und wie schnell du schalten musst. Normal würde ich da via Simulation mit Spice rangehen. Villeicht weiß einer der anderen hier da rat.

Deine Gleichung ist übrigens fast korrect.

hfe_gesamt=hfet1*hfet2

hfe=B es ist ein andere Ausdruck für den Verstärkungsfacktor B der in den Datenblättern gerne verwendet wird.

Jo Big Grin Wird mir eh nichts helfen Big Grin
Aber danke Smile
 
#16
Warum hilft dir das nicht ? misstrau
 
#17
Zur Berechnung, ich versuche mal eben das mit Spice herzuleiten, könnte n Moment dauern misstrau
 
#18
Ok, rechnen geht mit meinen Kentnissen nicht. Soll ich dir die Simulation als Screenshots zeigen ?
 
#19
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint

Ok, rechnen geht mit meinen Kentnissen nicht. Soll ich dir die Simulation als Screenshots zeigen ?
ach nöe Big Grin
Trotzdem Danke Smile
 
#20
Soweit ich erinnere war der feine Unterschied zwischen B und hfe folgendermaßen.
B ist das Stromverhältnis zwischen Basis- und Kollektorstrom.
hfe ist die Kleinsignalstromverstärkung bei Aussteuerung um einen Arbeitspunkt herum.
Die unterschiedlichen Zahlenwerte kommen von der Stromabhängikeit der Stromverstärkung.

...mit der Lizenz zum Löten!