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(Hoch)Spannungsregler
#1
Hallo,
für mein aktuelles Röhrenprojekt benötige ich eine (leider) sehr kompakte Spannungsversorgung. Ich habe 100x60mm Platz zur Verfügung, auf denen der Gleichrichter, Sicherung und das elektronische Geraffel untergebracht werden müssen. Und damit das auch so richtig fies wird: Auf Streifenraster.
Und da muss das dann rein (zwischen Netzanschluss und Trafo):
[Bild: 1862_PP_HVstabi.jpg]

Damit das möglichst einfach (Streifenraster!) und kompakt werden kann dachte ich an eine HV-Versorgung mit einem Zener-Stabi, der brummfreie 270V bei 250mA zur Verfügung stellt. Den Prototypen hab ich mit einem "Maida", bestehend aus IRF 830 und LM317, versorgt. Das ging ganz gut, war aber auf einer Streifenrasterplatine mit großzügigen 160x100 gelötet. Das bekomme ich sicher nicht so kompakt hin, da ja auch noch ein Kühlkörper die Verluste abführen muss (geschätzte 6-10W bei 300V Eingang).
Es gibt da so einige Schaltungen im Netz, teils mit absurd hohen Siebkapazitäten aufgebaut. Was z.B. unterscheidet sich bei dieser hier von dem "Standard", in dem der Strom durch die Z-Dioden mit einem Widerstand begrenzt wird? Bessere Brummunterdrückung? Habt Ihr andere Vorschläge?
[Bild: 1862_Zener-Stabi.png]
 
#2
Warum nimmst Du nicht den IUREG von urs?

http://include.php?path=forum/showthread...eadid=1190
 
#3
Nichts für ungut, aber der IUREG erscheint mir für meine Anwendung etwas "overdesigned" und leider wurden auch nicht alle Verbesserungsvorschläge eingearbeitet (z.B. eine größere Z-Diode). Ich muss auch unbedingt mit dem Platz hinkommen und möchte keine Platine ätzen. Ich glaube nicht, dass ich den IUREG mitsamt Kühlkörper, Anschlüsse, Siebelko/Gleichrichter auf eine ausreichend kleine Streifenraster/Lochrasterplatine hinbekomme.
Daher hab ich etwas einfacheres gemacht:
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...HVstab.pdf
Das ist ein einfacher Zener-Stabi mit zusätzlicher Siebung und Strombegrenzung auf ca. 350mA. Die Simulation sieht gut aus und das alles passte, so wie es in der Skizze steht, auf eine 50x90mm Lochrasterplatine drauf.
[Bild: 1862_6P1P_HVstabi.jpg]

Die Z-Dioden müssen evtl. noch geändert werden (ich benötige ca. 277V) aber mit den eingebauten 2 x Z130 sollte das schon mal gehen. Ausprobiert hab ich das schon mit einem Lastwiderstand von 6.8k - die Schaltung ist stabil und es schwingt auch nichts mit dem IRF740. Eine eventuell vorhandene Restwelligkeit konnte ich mit dem Oszi (über Spannungsteiler) nicht nachweisen.

Wenn ich etwas weiter bin, mache ich einen neue Faden für dieses Projekt auf. Jetzt hab ich erstmal die Stromversorgung soweit und kann weiter planen.
 
#4
Und warum nicht den VB408-Ersatz? Kompakter gehts doch nicht mehr

[Bild: 1_urs2.png]

Ist kurzschlusssicher (mit R2 einstellbar), ist ne richtige Regelung und hat weniger Bauteile....

[Bild: 1_urs6.JPG]

Nur Gleichrichter und Siebelko davor und gut ist.
 
#5
Den hab ich mir auch angeschaut. Es ist ein abgespeckter "Maida"-Regler, und die Intention dieses interessanten Fadens war ja eine möglichst 1:1 Alternative zum VB408 zu finden. Das ist auch weitgehend gelungen (zwischen Drain und Out des LM317 sollte aber noch eine Schutzdiode eingebaut werden).
Für eine fertige Regelung eignet sich dieser Aufbau aber noch nicht. Nach DB und App.hinweise zum LM317 sollten einige Kondensatoren und Schutzdioden hinzu kommen und ein Mindeststrom von 10mA sollte durch R3 und R4 fliessen, damit er anständig regeln kann.

Soetwas hatte ich schon für den Prototyp-Aufbau und das wird auch mein "Plan B" Smile
 
#6
Inversdioden brauchst Du nur, wenn am Ausgang eine große Kapazität angeschlossen wird. Der MOSFET hat sowieso ne hochsperrende Inversiode drin. Man könnte also ne niedrigsperrende Diode zwischen Source und LM317-out verschalten.

Aus dem Adj-Pin fließen max 100uA. Also reicht ein Querstrom von 1mA allemal aus. Zumindest wird der VB408-Ersatz allemal besser regeln als ein Sourcefolger, der locker um zwei Volt wegsacken kann.

Aber besonders vorteilhaft finde ich die Strombegrenzung mit R2.

..und die Temperaturüberwachung....
 
#7
Die Idee mit den zwei Bauteilen auf einem Kühlkörper ist gut. Das merk ich mir für "Plan B". Bisher hab ich Mosfet und LM317 separat mit einem Kühlkörper versehen - und das braucht Platz.
Vielleicht baue ich heute abend noch etwas. Irgendwo hab ich doch noch ein passendes Stück Streifenraster oder Lochraster gesehen... lachend
 
#8
Vlt im Kühlschrank? klappe
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#9
Der VB408-Ersatz ist an einem Ausgangsübertrager nicht stabil. Jedenfalls nicht, wenn der Strombegrenzungswiderstand zwischen Mosfet und LM317 klemmt. Stabil wird er erst, wenn noch ein Elko dahinter geschaltet wird...

PlanB erfordert also noch einen HV-Elko, oder ein Verzicht auf die Strombegrenzung.
 
#10
Genügt nicht ein kleiner Kondi zwischen Out und Adj. ? misstrau
 
#11
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Vlt im Kühlschrank? klappe

verstehe ich jetzt nicht überrascht


...ok, habs jetzt... lachend
 
#12
@ goggy:

wenn Du für den Längs-FET einen IRFPC50
nimmst, kannst Du eine Menge Kühlkörper-Platz sparen;
mit einem Pad + Paste ohne weiteren Isolierkram
direkt an das Chassis schrauben..
der muß dann nur am Ende der Platine stehen.

Also den Trafo in die Nähe vom Netzanschluß
versetzen, dann kommst Du bequem an den dicken
Alu-Winkel auf der rechten Seite und hast noch
mehr Platz.
 
#13
Hallo urs,

Stimmt, der IRFPC50 hat ja ein Kunststoffgehäuse (nach DB), damit geht das dann ja recht einfach. Leider bildet der "dicke Aluwinkel" rechts im Bild die Frontplatte. Und da den IRFPC50 festzuschrauben finde ich rein optisch nicht so gut. Und der Netzschalter ist direkt neben dem Trafo mit ca. 4cm Kabel verbunden. Wenn ich den Trafo nun versetze, muss die Netzspannung von der KG Buchse auf der Rückseite hin zum Schalter und wieder zurück zum Trafo gekabelt werden. Das finde ich weniger elegant.
Dennoch danke für den Hinweis!
Wie sind Deine Erfahrungen mit der Schwinganfälligkeit des IRFPC50 im Vergleich zum IRF740 und IRF840? Ich hatte große Schwierigkeiten mit dem IRF840 und hab daher dann schließlich den IRF740 genommen (bevor ich dann auf TIP50/KSP44 in Darlingtonschaltung umgestellt hätte).
 
#14
@ goggy:

ein Vorschlag:
den Netztrafo drehen, so dass die Primärseite zum Schalter zeigt
und die Sekundärseite zum Netzteil, dann hast Du genügend Platz
für zwei Regelteile nebeneinander. Der Netzschalter kommt auf
die Rückseite.

Der IRF840 braucht m.E. als Regelverstärker fast in jedem Fall eine Dämpfungsperle unmittelbar über dem Gate-Anschluß
( Reichelt ). Der IRFPC50 ( Reichelt ) als Längsregler wohl weniger- kann aber nicht schaden. Am Gate sollte kein Kondensator hängen.

Eine Frontplatte aus Alu ohne Eloxal ist auf die Dauer
suboptimal; kann aber nachträglich selbst eloxiert werden
( Akkusäure 1:1 mit Aquadest verdünnen, Gegenpol (-)
ebenfalls aus Alu und dann das Bad im Kunststoffeimer aus Batterielade-Gerät o.Ä. mit Vorwiderstand auf ca. 1 A pro
Quadratdezimeter einstellen und bei Betrieb lüften -
Bad wird warm ! Dauer ca. 2 - 3 Stunden oder mehr;
danach abwaschen und fertig )

siehe:
http://www.electronic-thingks.de/de/elox...ritte.html

Ich würde am dicken Aluprofil eine Senkkopfschraube
für den FET einsetzen und eine Eloxalplatte als Frontplatte
vorblenden; dann kannst Du dort noch mehr Schrauben
dezent unterbringen.