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Verständnisfrage
Ok, den part habe ich, glaube ich zumindest, verstanden, jetzt muss ich das nurnoch in die Schaltung bekommen, denn irgendwas sagt mir das ich das nicht einfach an die Basis von Q3 hängen kann mit R2 am Ausgang des Amps und die Sache ist gegessen misstrau
 
Wenn Du in dieser Schaltung R6 und R8 ganz weglässt, dann sieht die doch eigentlich recht cool aus:

[Bild: 1_grundschaltung5.png]

Prinzip verständlich?
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker


Prinzip verständlich?

Lässt sich rausfinden ^^ Ich geh das einfach mal vom Eingang zum Ausgang durch und beschreibe die einzelnen Stufen bzw. Bauteilkombinationen und ihren Zweck ;deal2

Generell ist die Endstufe ein Quasikomplimentärdesign (NPN für beide Betriebsspannungen)

Die Eingangsschaltung aus Q5 bis Q8 Bilden einen diskreten Differenzverstärker in Komplimentärdarlington. Wobei ich mir beim Diffamp Part nicht sicher bin, dafür würde da doch an Q6/5 eine BJT als Stromquelle geschaltet gehören ô.0

R16 ermöglicht über die be Strecken von Q7/8 einen Basisstrom

C2 und R15 dienen wahrscheinlich der Stabilisierung damit die eingangsstufe nicht das schwingen anfängt.

R13/4/3/2 dienen dazu die Basen der Darlingtonstufen schnell wieder umladen zu können was sonst nur unzureichend geschehen würde.

R1 Dient der lokalen Gegenkopplung der Eingangsstufe und der Strombegrenzung der Basen von Q5/6. Das ist zumindest das für mich ersichtliche ...

R7/14 Sorgen dafür das wenn Q5/6 leiten ein Potenzialunterschied an den BE-Strecken von Q4/2 entsteht und diese leiten. Der Collecktorstrom slebiger treibt die Basen von Q1/2.

R5/11 bilden zusammen mit R20 und C6 Das Gegenkopplungsnetzwerk. Hier etwa 22-fache Verstärkung Die Kombination aus C6 und R20 überbrückt den Spannungsteiler aus R11 und R5 Wechselstrommäßig zu hohen Frequenzen hin und verhindert so die Schwingneigung zu hohen Frequenzen hin, mindert aber auch die Bandbreite.



Bei C7 mit R22 ,L1 und R12 handelt es sich um ein Bucherot Glied. Das muste ich maleben kurz nachlesen. Es handelt sich dabei wohl um ein Blindleistungskompesation zu hohen Frequenzen hin, damit bei induktiven Lasten das auseinanderlaufen der Phase von Spannung und Strom die Endstufe nicht das schwingen anfängt.

Was ich allerdings nciht weiß wo in der Endstufe die Temparaturkompensation sitzen soll ô.0

Soweit das was ich von der Schaltung meine verstanden zu haben.
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Generell ist die Endstufe ein Quasikomplimentärdesign (NPN für beide Betriebsspannungen)
Nix quasikomplementär. Die erkennt man daran, dass die Treiber für beide Endstufen-npn einmal pnp und einmal npn sind. Der Treiber ist also komplementär. Die Power-BJT aber nicht. Daher "quasikomplementär". Das ist hier aber nicht der Fall. Beide Endstufen-Kombis sind identisch.

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Die Eingangsschaltung aus Q5 bis Q8 Bilden einen diskreten Differenzverstärker in Komplimentärdarlington.
Wo ist da ein Darlington?

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Wobei ich mir beim Diffamp Part nicht sicher bin, dafür würde da doch an Q6/5 eine BJT als Stromquelle geschaltet gehören ô.0
Die Spannung an den Emittern wackelt nur um ein paar hundert Millivolt und liegt nahe bei Masse. Dadurch fließt in R18 ein nahezu konstanter Strom. Je höher die positive Betriebsspannung ist, desto konstanter ist der Strom. Das nennt sich "longtail"-Stromquelle.

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
R16 ermöglicht über die be Strecken von Q7/8 einen Basisstrom
Die Summe beider Differenzverstärkerteilströme ist genauso groß wie der Strom durch R16.

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
C2 und R15 dienen wahrscheinlich der Stabilisierung damit die eingangsstufe nicht das schwingen anfängt.
Jepp.

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
R13/4/3/2 dienen dazu die Basen der Darlingtonstufen schnell wieder umladen zu können was sonst nur unzureichend geschehen würde.
Teilweise.! Durch R4 fließt der halbe von R16 kommende Strom. Durch R13 die andere Hälfte. Dadurch bilden sich Spannungsabfälle, die die in Q5 und Q6 fließenden Ströme beeinflussen.
R2 und R3 dienen der Ausräumung der BE-Ladungen der 2N3055.

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
R1 Dient der lokalen Gegenkopplung der Eingangsstufe und der Strombegrenzung der Basen von Q5/6. Das ist zumindest das für mich ersichtliche ...
Nein. R1 bestimmt den in Q5 und Q6 fließenden Gesamtstrom.

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
R7/14 Sorgen dafür das wenn Q5/6 leiten ein Potenzialunterschied an den BE-Strecken von Q4/2 entsteht und diese leiten. Der Collecktorstrom slebiger treibt die Basen von Q1/2.
R7 und R14 sind unwichtig. Sie reduzieren nur die Stromverstärkung der Endstufen-Kombis. Und sie sind schädlich, weil sie Temperaturstabilität des Amps mindern.

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
R5/11 bilden zusammen mit R20 und C6 Das Gegenkopplungsnetzwerk. Hier etwa 22-fache Verstärkung Die Kombination aus C6 und R20 überbrückt den Spannungsteiler aus R11 und R5 Wechselstrommäßig zu hohen Frequenzen hin und verhindert so die Schwingneigung zu hohen Frequenzen hin, mindert aber auch die Bandbreite.
Korrekt.

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Bei C7 mit R22 ,L1 und R12 handelt es sich um ein Bucherot Glied. Das muste ich maleben kurz nachlesen. Es handelt sich dabei wohl um ein Blindleistungskompesation zu hohen Frequenzen hin, damit bei induktiven Lasten das auseinanderlaufen der Phase von Spannung und Strom die Endstufe nicht das schwingen anfängt.
R12 ist der Lastwiderstand. Sonst alles korrekt.

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Was ich allerdings nciht weiß wo in der Endstufe die Temparaturkompensation sitzen soll ô.0
Die Stromverstärkung eines BJT ist nur gering von der Temperatur abhängig (ganz im Gegensatz zur Ube). Da Q5 und Q6 die Endstufe mit konstantem Strom steuern, bleibt der Ruhestrom weitgehend konstant.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Die Eingangsschaltung aus Q5 bis Q8 Bilden einen diskreten Differenzverstärker in Komplimentärdarlington.
Wo ist da ein Darlington?

Die Collectoren von Q7/8 treiben die Basen von Q5/6. Das ist mir so als Darlingtonschaltung bekannt misstrau
 
Allein die Gleichstromkopplung zweier Transistoren ist keineswegs ein Zeichen für eine Darlingtonschaltung. Darlingtonschaltungen dienen zur Multiplikation der Stromverstärkung der in der Darlingtonschaltung enthaltenen Transistoren.

Das ist hier nicht der Fall. Die Stromverstärkung der gesamten Anordnung liegt bei lediglich 7.
 
Naja, rein formal könnte man das wohl als Komplementärdarlington bezeichnen.

Allerdings benutzt man Darlingtons, um eine hochohmige Spannungsquelle zu puffern damit was niederohmiges hinten rauskommt.
Und darum geht es hier nicht.

Die Kollektoren des Eingangsdifferenzverstärkers Q7,Q8liefern einen Strom.
Der erzeugt über den Arbeitswiderständen R13,R4 eine Spannung womit die beiden npn-Basen von Q5,Q6angesteuert werden...
...mit der Lizenz zum Löten!