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Transduktor-Amps
#81
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Spüre ich da eine Tätschelbewegung motz lachend ?

Du spürst! Wink
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#82
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das Ausschalten (Resetten) des Kerns muss danach aber in der laststromfreien Phase passieren, weil sonst der Steuerstrom ja gegen den niederohmigen Lastkreisstrom gegenan arbeiten müsste.

Die Kerne koennen sich doch auch selbst resetten,da kannst du einfach warten....also eine halbwelle...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
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#83
und einfach ne Diode in den Steuerkreis,und gut is...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
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#84
Die Kerne werden sich nur selbst resetten, wenn die Remanenz Br entsprechend gering ist. Denn bei I=0 bleibt die Remanenz über.

Transduktorkerne mit ihrem guten Gedächtnis müssen also grundsätzlich in den Reset (oder drüber hinaus) getreten werden.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#85
ich hab hierzu mal was ausgegraben:

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...setten.PDF
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
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#86
Zitat:Original geschrieben von madmoony

und einfach ne Diode in den Steuerkreis,und gut is...
Das wird ja auch häufig so gemacht.
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#87
grrr,ich selbst kann den link nicht oeffnen...geht der fuer euch?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
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#88
Wenn man es dagegen mit Kernen mit hoher Remanenz zu tun hat, so treibt sich der Kern ohne Steuerstrom selbst in die Sättgung, weil er sich "aufschaukeln" kann.

In dem Fall sieht die Formel auch nicht wesentlich anders aus, wobei ich die Remanenz mit S® einem Spannungszeitintegral gleichsetze. Die Remanenz begünstigt die nachfolgende Zündung:

S® + S(st) + S(la) > S(z)

S® ist fast so groß wie S(z). Hat der Kern einmal ein S® gespeichert, so genügt ein ganz klein wenig S(la) um gleich erneut zu zünden.

Gegen dieses S® muss das negative Steuerintegral gegenan arbeiten. Das negative Steuerintegral S(st) muss also IMMER größer als S® sein, damit der Kern überhaupt steuerbar bleibt.

Zu dieser Erschwernis kommt noch hinzu, dass das bei hohem Br automatisch folgende Hc einen hohen Steuerstrom erzwingt. Der muss erstmal aufgebracht werden, bevor das negative S(st) überhaupt wirken kann.


----------

Ok.... wieder mal wird keiner lesen/verstehen. Aber das ändert nichts daran, dass großes Hc und/oder großes Br Tonne ist und bleibt.
 
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#89
Zitat:Original geschrieben von madmoony
Die Kerne koennen sich doch auch selbst resetten,da kannst du einfach warten....also eine halbwelle...

Nicht bei hoher Remanenz
 
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#90
Ja.. ich glaube, dass meine Formelentwicklung kein schlechter Wurf ist. Ich rechne also komplett in Spannungszeitintegralen "S", die ich wie folgt indiziere:

S(z) : für die Zündung notwendiges Spannungszeitintegral, Spulenkonstante
S® : nach der Zündung per Remanenz "gespeichertes" Spannungszeitintegral. S® etwas kleiner als S(z)
S(st) : Spannungszeitintegral der Steuerung, während der ganzen Periode konstant
S(la) : zeitkontinuierlich zwischen 180° und 359° steigend. Zwischen 0° und 180° ist es Null wg. der Diode.


Somit ergibt sich folgende Universalformel für die Kernzündung:

S® + S(st) + S(la) > S(z)
 
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#91
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn man es dagegen mit Kernen mit hoher Remanenz zu tun hat, so treibt sich der Kern ohne Steuerstrom selbst in die Sättgung, weil er sich "aufschaukeln" kann.

In dem Fall sieht die Formel auch nicht wesentlich anders aus, wobei ich die Remanenz mit S® einem Spannungszeitintegral gleichsetze. Die Remanenz begünstigt die nachfolgende Zündung:

S® + S(st) + S(la) > S(z)

S® ist fast so groß wie S(z). Hat der Kern einmal ein S® gespeichert, so genügt ein ganz klein wenig S(la) um gleich erneut zu zünden.

Gegen dieses S® muss das negative Steuerintegral gegenan arbeiten. Das negative Steuerintegral S(st) muss also IMMER größer als S® sein, damit der Kern überhaupt steuerbar bleibt.

Zu dieser Erschwernis kommt noch hinzu, dass das bei hohem Br automatisch folgende Hc einen hohen Steuerstrom erzwingt. Der muss erstmal aufgebracht werden, bevor das negative S(st) überhaupt wirken kann.


----------

Ok.... wieder mal wird keiner lesen/verstehen. Aber das ändert nichts daran, dass großes Hc und/oder großes Br Tonne ist und bleibt.

Soweit völlig richtig, bis auf die Schlussfolgerung.

Der verlinkte Artikel beschreibt "residual flux increment", worunter der Magnetisierungsverlust zwischen Sättigung und Remanenz zu verstehen ist.
Dieser Verlust (d.h. mehr reset) wächst, wenn der Steuerkreis eine zu niedrige Quellimpedanz enthält.

Würde ich, angesichts der angedachten Stromsteuerung im Kontrollkreis also erstmal vernachlässigen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#92
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Soweit völlig richtig, bis auf die Schlussfolgerung.

Wenn Du mit dem negativen Spannungszeitintegral der Steuerung S(st) erstmal das per Remanz gespeicherte Steuerintegral S® überwinden musst, so kannst Du nicht schwellwertfrei steuern.

S® + S(st) + S(la) > S(z)

Dazu kommt noch der bei hohem Br unvermeidliche Hc-Schwellwert, der als "geometrisches Problem" gezeigt wurde.

 
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#93
Ich finde #90 erklärt ALLES Wink
 
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#94
Dagegen sagte ich nichts Wink
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#95
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Dagegen sagte ich nichts Wink

Gut... nun hast Du zweimal bestätigt, dass Du mit meinem Formelchen einverstanden bist:

S® + S(st) + S(la) > S(z)

---------------

Beim remanenzfreien Kern mit S® = 0 gilt also:

S(st) + S(la) > S(z)

Wenn ich S(la) so dimensioniere, dass ich bei 270° Selbstzündung erziele, so kann ich die Selbstzündung mit negativem S(st) behindern (Selbstzündung bei 359°) und mit positivem S(st) fördern (Selbstzündung bei 180°). Bei S(st)= 0 ergibt sich bei 270° die Selbstzündung.

Ideal ist also die Dimensionierung

S(la) = S(z) ....und....

S(st) = S(la) ....also....

S(st) = S(la) = S(z)

Soweit auch noch konform?
 
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#96
Ich verstehe Dich so: Du willst den Arbeitspunkt so wählen, dass ohne Kontrollsignal gerade zur Halbzeit der Halbwelle (270grad) die Selbstzündung eintritt. Und dann durch pos/neg Steuerstrom den Zündzeitpunkt vor oder nachverlegen, idealerweise über den gesamten Bereich 180 grad bis 360 grad. Dazu bräuchte es in der Tat kein Gedächtnis, Remanenz mit ihren Folgen wäre da eher hinderlich.

Ich denke, dass das nicht befriedigend funktioniert, wobei die primären Bewertungs-Kriterien sind
1)lineare Aussteuerbarkeit/Modulationsgrad, bezogen auf Pumpspannung
2)Stromverstärkung

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#97
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ich verstehe Dich so: Du willst den Arbeitspunkt so wählen, dass ohne Kontrollsignal gerade zur Halbzeit der Halbwelle (270grad) die Selbstzündung eintritt. Und dann durch pos/neg Steuerstrom den Zündzeitpunkt vor oder nachverlegen, idealerweise über den gesamten Bereich 180 grad bis 360 grad. Dazu bräuchte es in der Tat kein Gedächtnis, Remanenz mit ihren Folgen wäre da eher hinderlich.
Ich denke, dass das nicht befriedigend funktioniert, wobei die primären Bewertungs-Kriterien sind
1)lineare Aussteuerbarkeit/Modulationsgrad, bezogen auf Pumpspannung
2)Stromverstärkung

Dass dieses meinen bisherigen beiden Amp-Toplogien eingeprägte Verfahren sogar linear funktioniert, hab ich ja unter anderem auch mit realen Messungen gezeigt:

[Bild: 1_trans_163.png]

Der Quellwiderstand beträgt 1k, die Lastströme an 1 Ohm sind effektiv angegeben. Also beträgt die Stromverstärkung fast 100, wenn ich das richtig sehe.

-------------------

Sind wir dann bereit mit meiner Formel Deinen remanenzbehafteten Kern anzugehen? misstrau
 
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#98
Ich denke, dass der für reale Ferrite typische, relativ softe Übergangsbereich von linear in die Sättigung, den Linearitätsbereich einschränkt.

Du solltest mal exemplarisch eine Simu machen, mit der Ideal-B/H-Kurve, die Du aufgemalt hast, und dann mal schauen, was überhaupt theoretisch denkbar wäre.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#99
Ich brauch keine idealisierten Kurven. Ich hab Dir schon viele Simulationen und Messungen mit realen Kernen gemacht, in dem ich Dir gezeigt hab, dass ich sehr wohl zwischen (fast) 180° und 359" stellen konnte. Mehr kann nicht gehen. Soll ich Dir die Links nochmal raussuchen? Dazu hatte ich regelrechte Studien angefertigt.....

-----------

Hier hab ich sogar eine gefunden, der Du ausdrücklich zugestimmt hast:

http://include.php?path=forum/showthread...entries=13

Genaugenommen ist der ganze Thread Studie und Beweis, dass ich von 180° bis 359° steuern kann, denn wie hätte ich sonst die 6V-Lampen an 12.6V~ zwischen voll dunkel und voll hell steuern können? Mehr als 6V kommt bei Halbwellensteuerung nun mal nicht aus 12V raus. Auch wenn man sich noch so anstrengt.

Und die Röhre beweist die Empfindlichkeit, denn die schafft nur ein paar mA während die Lampen 700mA benötigen. Mehr Strom können sie allerdings bei 6V nicht aufnehmen - das liegt in der Natur dieser Lämpchen und ist kein Mangel der MagAmps.

[Bild: 1_transd_109.JPG]

Was will man mehr? Was kann man noch mehr beweisen, zeigen oder sich vom MagAmp erhoffen?

Mehr als ich hier in der Praxis gezeigt habe, ist auch in der Theorie nicht möglich.

...warum versteht mich nur keiner.... Rolleyes
 
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Die Glühlampensteuerung ist eine AC-Steuerung.
Ziel dieses threads ist aber ein AudioAmp.
Das sind erstmal Äpfel und Birnen.


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