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Transduktor-Amps
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker


2. Du verwendest zwei Spulen des Trafos auf einem Kern. Das erinnert an Lufcy. Nicht aber erinnert an Lufcy, dass beide Spulen vom gleichen Laststrom durchflossen werden. Genau das hat Lufcy eben nicht gemacht. Guck Dir doch bitte nochmal Lufcy genau an.

Hab ich getan. Es bleibt dabei: Der Laststrom einer Halbwelle fließt entweder durch core1 oder core2, also in jedem Falle durch einen gemeinsamen Kern. Was denn sonst?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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[Bild: 800_2012_07_16a.png]
Dass die 10R/1n0 snubber ein wesentlicher Trick in meiner Schaltung sind, halte ich für ein Gerücht. Wie man sieht, geht es auch ohne. Diesmal wird die Induktionsspannung geklammert auf +-20V, andernfalls errechnet spice 81kV Induktionspitzen von 1ns Dauer.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Hab ich getan. Es bleibt dabei: Der Laststrom einer Halbwelle fließt entweder durch core1 oder core2, also in jedem Falle durch einen gemeinsamen Kern. Was denn sonst?

Vielleicht hast Du einen anderen Lufcy vor Augen als ich.... misstrau

Nun bin ich natürlich doppelt auf Deinen Gegentaktbetrieb gespannt.

-------------

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Dass die 10R/1n0 snubber ein wesentlicher Trick in meiner Schaltung sind, halte ich für ein Gerücht.
Ich halte erstmal ALLE unverstandenen Ausschmückungen Deiner an sich sehr simplen Simulation für "wesentlich".

Erst nach dem Weglöschen 3/4 Deiner Verschörkelungen entstand die u.a. überschaubare, stabile und nebeneffektfreie Simulation:

[Bild: 1_trans_309.png]

Deine "Klemmung" ist grundsätzlich in der Lage, den Steuerstrom in unbekannter Weise zu beeinflussen. Wer weiß, was Du da wieder simulierst.
 
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https://stromrichter.org/d-amp/content/i..._lufcy.pdf
Bei Lufcy ebenso wie bei Suozzi ist die Zuordung der Zweige klar erkennbar dieselbe: Die jeweils aktive Diagonale durchfließt einen der beiden Kerne.
Ansonsten versuche ich die Schaltung nach Suozzi zu simulieren.
Wobei LTSpice mich langsam in den Wahnsinn treibt.
Es sieht danach aus, dass speziell der VAC-Ring aufgrund seiner extrem hohen Remanenz nahezu unüberwindliche Probleme für LTSpice bereitet.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Danke für den Link. Ich ging davon aus, dass Du Dich auf eine Schaltung aus "A Survey of Magnetic Amplifiers" von Lufcy beziehst.

Diese Schaltung....

[Bild: 1_trans_310.png]

....wird Dir nicht nur wegen des steilen Kerns Probleme machen.

Wenn beispielsweise "core 1" gesättigt wird, liegt am linken Anschluss der Last Plus und rechts Minus an. Das führt zwangsläufig dazu, dass auch core2 über seine zugehörigen Dioden ein höheres Spannungszeitintegral sieht und auch core2 verfrüht einschaltet. Es wird also ein Querstrom fließen.

Auch hier hilft wieder ein niederohmiger Lastwiderstand, denn er führt zur notwendigen Spannungskonstanz beider Lastwiderstandsanschlüsse.

Diese Lufcy-Schaltung hat IMHO keinerlei Vorteile gegenüber wesentlich einfacheren Topologien. Aber ich werd sie mal simulieren. misstrau
 
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https://stromrichter.org/d-amp/content/i...aozziu.asc
Kannst ja mal dieses Großbaustelle ausprobieren.
Im Moment kommt nur Müll raus Rolleyes
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Ich bin schon längst erfolgreich mit Lufcy unterwegs - hohe Querströme (240A mit meinen Kernen).

Deine Kerne sind allerdings tatsächlich sehr widerspenstig. Selbst wenn ich Br reduziere bleibe ich immer wieder hängen.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich bin schon längst erfolgreich mit Lufcy unterwegs - hohe Querströme (240A mit meinen Kernen).

Deine Kerne sind allerdings tatsächlich sehr widerspenstig. Selbst wenn ich Br reduziere bleibe ich immer wieder hängen.
ja, genau da hängts!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Wir müssen uns wohl Kahlos Modell nochmal genau angucken...... misstrau
 
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Mit aller Vorsicht der Vorläufigkeit (mit dem "alternative Solver" komme ich wesentlich weiter)....

....aber es sieht so aus, als wenn Deine Speicherkerne den Querstrom in Gegentaktschaltungen mindern können, weil sie eine hohere Fehleinspeisung absorbieren können. Also auch so ne Art Bias-Schaltung (wie ich es ja mit der Zenerdiode hinbekam).

Das würde erklären, warum man früher auf solche Kerne angewiesen war. Obwohl sie die gezeigten Nachteile haben. Damals gabs halt noch keine Halbleiter mit denen man Leistungs-Bias-Schaltungen anfertigen konnte.

Bei beiden Bias-Schaltungen (also Zener und Speicherkern) hat man aber das dicke Problem, dass die Abstimmung hochkritisch ist. Einerseits muss man die Falscheinspeisung unterdrücken. Aber andererseits nicht so weit, dass man die Selbstsättigung ernsthaft verhindert.

Das ist mir zu frickelig
 
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Tja, hat ja niemand behauptet, dass es einfach wird.

Die Gegenmagnetisierung läßt sich imho am besten dosieren über die in der Sperrphase angelegte Gegenspannung.
Diese liefert entweder der Generator in der, ansonsten unbelasteten, Sperrphase (Lufcy et al) oder der Zener-Spannungsvernichter (Gucki et al).
Das maximal verfügbare Vsec-Produkt ist hierbei so groß wie das Vsec-Produkt der Vorwärtsrichtung, das den Kern gegen Ende der Halbwelle so gerade eben in die Sättigung treibt.
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Die Simul läuft glatt durch. Ohne Trickkiste. Heart
 
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1. Kahlos Modelle sind tadellos.

2. Diese Simulation läuft NUR mit der Spice IV. Da allerdings ohne jedes Problemchen. Das liegt daran, dass Sennewald neue Solver eingebaut hat, die es in der 3 noch nicht gab. In dem Zusammenhang ist ".op LIST" eine hüsche Anweisung. Man sieht hilfreiche Dinge in der Error-Log.

-----------------

Also auch mit Speicherkernen die gleichen Querströme wie mit meinen Linearkernen:

[Bild: 1_trans_320.png]

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...aft201.asc
 
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die Gegenmagnetisierung läßt sich imho am besten dosieren über die in der Sperrphase angelegte Gegenspannung.
Diese liefert entweder der Generator in der, ansonsten unbelasteten, Sperrphase (Lufcy et al) oder der Zener-Spannungsvernichter (Gucki et al).
Das maximal verfügbare Vsec-Produkt ist hierbei so groß wie das Vsec-Produkt der Vorwärtsrichtung, das den Kern gegen Ende der Halbwelle so gerade eben in die Sättigung treibt.

Und genau das ist alles Schrott.
 
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Keine Meinung zu der vorigen Simulation, Volti? misstrau

Ich hatte die ASC-Datei beigelegt, damit Du sofort loslegen kannst.

Oder hast Du Deinen Lufcy nicht wiedererkannt?
 
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Keine Bange, hab ich längst runtergeladen und mit rumgespielt.
Sogar die Kopplung der Spulen innerhalb der Diagonalen ist nun korrekt.
Da ich noch keine interessanten Ergebnisse habe, hab ich mich noch nicht
gemeldet.
Das ASC ist in jedem Falle erst mal ne solide Startbasis.
Du hattest da was von unverzichtbarer Streuinduktivität angemerkt, hab ich da was übersehen in Deinem ASC?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Hatte ich was falsch verschaltet? misstrau

In der ASC findest Du die Streuinduktivität hinten am Ende der 2-Spulen-Trafo-Parameterzeile "ls=1u"
 
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Nein, Du hast es richtig verschaltet, obwohl Du vorher im Text das Gegenteil davon behauptet hast("sieh Dir Lufcy noch mal richtig an..")
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Da wusste ich ja nicht, dass Du DEN Lufcy meintest. Ich nahm an, das Du Dich auf "A Survey of Magnetic Amplifiers" von Lufcy beziehst. Siehe #425. Da gibts Deine Schaltung nicht.
 
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Ha.. ich kann sogar erklären, warum die Speicherkerne bei 40mA umklappen:

[Bild: 1_trans_320.png]

Hier hab ich 10 Windungen parallel zur Steuerstromquelle drauf. In der ursprünglichen Ferrograph-Messung aber nur 5 Wdg.

Bei 5 Wdg klappts bei 95mA, bei 10 Wdg schon bei 40mA

 
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