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Maturaprojekt
#41
Auf dem Steckbrett kamen ohne Dioden & Poti nicht genau 50% raus, deshalb war auch das Dreieck untauglich...
 
#42
Der NE555 liefert kein exaktes 50% Tastverhältnis, weil der Ausgangshub eben nicht rail-to-rail ist, bedingt durch die Restspannungen der bipolaren Ausgangsstufen. Und da pos und neg Sättigungsspannungen auch nicht gleich groß sind, kann das Rechteck nicht exakt symmetrisch sein. Auf dem scope sieht das Rechtecksignal eher bescheiden aus, nicht geeignet als Referenz für ein sauberes Dreieck.

Wesentlich besser sieht es bei den CMOS-Varianten aus (LMC555 etc).
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#43
Dann muss ich noch mal nachhaken. Was passiert denn genau mit dem Dreieck, wenn als Input ein 49/51-Rechteck kommt? Oder ein 49,99/50,01-Rechteck?

Meiner Meinung nach wird es schief. Wird dadurch was am Klang verändert? Meiner Meinung nach nicht. Falls dadurch irgendwo ein Integrator in die Begrenzung fährt, stimmt irgendwas am Design nicht.

Ich hatte den NE555 dazu früher schon mal am Wickel:
http://d-amp.org/include.php?path=forum/...ntries=480

Da sieht man auch, dass es ein wenig Arbeit gab, bis das Rechteck sauber war.
 
#44
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Dann muss ich noch mal nachhaken. Was passiert denn genau mit dem Dreieck, wenn als Input ein 49/51-Rechteck kommt? Oder ein 49,99/50,01-Rechteck?

Meiner Meinung nach wird es schief. Wird dadurch was am Klang verändert? Meiner Meinung nach nicht. Falls dadurch irgendwo ein Integrator in die Begrenzung fährt, stimmt irgendwas am Design nicht.

Ich hatte den NE555 dazu früher schon mal am Wickel:
http://d-amp.org/include.php?path=forum/...ntries=480

Da sieht man auch, dass es ein wenig Arbeit gab, bis das Rechteck sauber war.

Ich denke auch, dass eine Asymmetrie des Dreiecks irrelevant ist für die Linearität des PWM-Modulators, selbst ein Sägezahn sollte funktionieren.
Jedenfalls sagt mir das die Anschauung.

Als ich mal an diesem Thema gearbeitet habe, kamen die Rauschstörungen vorzugsweise aus den Komparatoren, die je nach Typ einen mehr oder weniger ausgeprägten Phasen-jitter produzierten.

Wobei ein hörbares Rauschen schon mit sehr kleinem Phasen-Jitter zustande kommt, den man auf dem Scope kaum auflösen kann.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#45
Sägezahn ist m.E. eh am besten.
 
#46
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Sägezahn ist m.E. eh am besten.

Ne... die steile Flanke führt dazu, dass der nachfolgende Komparator stark übersteuert wird, weil er gar nicht so schnell reagieren kann. Dabei wird der genaue Schaltzeitpunkt von vielen chipinternen Faktoren dominiert und nur noch wenig von der Eingangsspannung.
 
#47
Ich habe den Modulator komplett überarbeitet, und diesmal ein 2-Seitiges Layout erstellt, weil mein Professor der unbestreitbaren Meinung war, dass für Class-D eine Doppellagige Platine unumgänglich sei Big Grin .

Irgendwie bekomm ichs nicht hin eine eagle-Datei hochzuladen...

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...ulator.PDF
 
#48
Zitat:Original geschrieben von plasma
Irgendwie bekomm ichs nicht hin eine eagle-Datei hochzuladen...
Das würde auch nicht viel bringen, weil ja nur wenige von uns Eagle nutzen.

Aber an sich müsste auch ne Eagle-Datei hochladbar sein. Geht genauso wie pdf, nur dann halt ne andere Datein-Endung.
 
#49
Zitat:Original geschrieben von plasma
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...ulator.PDF

Irgendwas ist da um den LM319 im Dreieckgenerator ungewohnt.

R2 ist gefährlich, weil der LM319 ja schon ein Komparator ist. Der hysteresebildende R2 ist nur bei linearen OPVs nötig, um aus ihnen Komparatoren zu machen.

Aber schlimmer ist die Vertauschung der Eingänge des LM319 (U2/G1). So kennt die Schaltung nur eine Richtung: ran an ein Rail.

 
#50
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber schlimmer ist die Vertauschung der Eingänge des LM319 (U2/G1). So kennt die Schaltung nur eine Richtung: ran an ein Rail.

Oha, das habe ich glatt übersehen, danke!
Den pull-up am Ausgang des Komparators ebenfalls...

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
R2 ist gefährlich, weil der LM319 ja schon ein Komparator ist. Der hysteresebildende R2 ist nur bei linearen OPVs nötig, um aus ihnen Komparatoren zu machen.

Die Simulation mit Multisim funktioniert ohne diesen Widerstand nicht, rausnehmen kann man ihn nachher immer noch.
 
#51
Ein paar Ideen:

* Der LM319 ist ein Open-Collector Komparator. Der Oszillator wird (so denke ich) nicht funktioieren.
* Wozu setzt du den LT1360 an dieser Stelle ein? Warum gerade da? Warum muss sich U2G2 langweilen?
* Die Chip-Select anschlüsse der Komparatoren sind unbeschaltet -> muss das so? Störanfälligkeit?
* Woher kommt die Aufteilung der beiden Dual-Komparatoren? Warum nutzt du nicht U2G 1 & 2 für die beiden Modulatoren?
* Du könntest doch im Oszillator einen Dual-Komparator einsetzten (einen mit PP-Ausgangsstufe)

@ Rumgucker: Mal allgemein gefragt, warum ist R2 nicht notwendig? Was mache ich denn, wenn ich die Hysterese eines Komparators beeinflussen will? In diesem Beispiel bestimmt die Hysterese ja die Frequenz des Oszillators.
 
#52
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Sägezahn ist m.E. eh am besten.

Ne... die steile Flanke führt dazu, dass der nachfolgende Komparator stark übersteuert wird, weil er gar nicht so schnell reagieren kann. Dabei wird der genaue Schaltzeitpunkt von vielen chipinternen Faktoren dominiert und nur noch wenig von der Eingangsspannung.

Meinst du die abfallende Flanke?
 
#53
Zitat:Original geschrieben von Black_Chicken

Ein paar Ideen:


@ Rumgucker: Mal allgemein gefragt, warum ist R2 nicht notwendig? Was mache ich denn, wenn ich die Hysterese eines Komparators beeinflussen will? In diesem Beispiel bestimmt die Hysterese ja die Frequenz des Oszillators.

Die Hysteresiseinstellung bestimmt die Dreiecksamplitude und darüber die Frequenz.
Ich denke dass dies sowohl mit OPV als auch mit COMP in derselben Weise funktioneren wird.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#54
Zitat:Original geschrieben von Black_Chicken
@ Rumgucker: Mal allgemein gefragt, warum ist R2 nicht notwendig? Was mache ich denn, wenn ich die Hysterese eines Komparators beeinflussen will?

Das Problem ist: im Komparator gibt es einen internen (schnellen) feedback., dem die langsamen Ausgangsstufen nachgeschaltet sind. R2 beinhaltet also auch die langsamen Ausgangsstufen.

Das kann nun dazu führen, dass der Komparator nicht zwei, sondern glattweg vier Schaltzustände kennt. Zwei davon sind statisch und zwei davon dynamisch, denn sie "leben" von den Zeitverzögerungen der Komparatorausgangsstufen.

In diesem Generator muss das keine Rolle spielen, weil die Integratorspannung sich meist stetig in eine Richtung verändert. Kritisch sind hier aber die Umkehrpunkte des Dreiecks.

Kurzum: das mag man erfolgreich simulieren können, das mag sogar in der Praxis gut funktionieren. Aber empfehlen würde ichs trotzdem nicht.

 
#55
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Sägezahn ist m.E. eh am besten.
Ne... die steile Flanke führt dazu, dass der nachfolgende Komparator stark übersteuert wird, weil er gar nicht so schnell reagieren kann. Dabei wird der genaue Schaltzeitpunkt von vielen chipinternen Faktoren dominiert und nur noch wenig von der Eingangsspannung.
Meinst du die abfallende Flanke?

Ein Sägezahn hat eine flache und eine steile Flanke. Ob die steile Flanke nun ansteigt und dann der flasche Abfall kommt oder ob erst der flache Anstieg und dann der steile Abfall kommt, das ist eigentlich egal - Sägezahn bleibts trotzdem.
 
#56
Mimimi. klappe
 
#57
Zitat:Das Problem ist: im Komparator gibt es einen internen (schnellen) feedback., dem die langsamen Ausgangsstufen nachgeschaltet sind.

R2 beinhaltet also auch die langsamen Ausgangsstufen. Das kann nun dazu führen, dass der Komparator nicht zwei, sondern glattweg vier Schaltzustände kennt. Zwei davon sind statisch und zwei davon dynamisch, denn sie "leben" von den Zeitverzögerungen der Komparatorausgangsstufen.

In diesem Generator muss das keine Rolle spielen, weil die Integratorspannung sich meist stetig in eine Richtung verändert. Kritisch sind hier aber die Umkehrpunkte des Dreiecks.

Kurzum: das mag man erfolgreich simulieren können, das mag sogar in der Praxis gut funktionieren. Aber empfehlen würde ichs trotzdem nicht.

Aha, das klingt zunächst einleuchtend. Das heisst aber auch, dass diese Beurteilung vom inneren Aufabu des Komparators abhängig ist.

 
#58
Zitat:Original geschrieben von Black_Chicken
Das heisst aber auch, dass diese Beurteilung vom inneren Aufabu des Komparators abhängig ist.

Ja, natürlich. Das geht auch oft recht einfach, weil schnelle Komparator-Topologien meist auch recht überschaubar sind.
 
#59
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Mimimi. klappe

Zahnschmerzen? misstrau klappe
 
#60
Oder Gesangsunterricht - Tenor?
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