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DAMPF: Koaxial mit phasenlinearer Weiche
#41
In Erwartung des guten Wetters hatte ich gestern etwas früher Feierabend gemacht um draussen an dem Koax rumzuspielen. Zu Hause angekommen spürte man das drohende Unwetter deutlich in der Luft (lästigerweise kam dieses dann doch erst in der Nacht).
Deshalb entschloss ich mich zu einem Kompromiss: Drinnen messen.
Die Messungen sind also eine Art ?in room? Messung - aber eben nicht ganz. Normalerweise sind damit Messungen bei der üblichen Abhörsituation gemeint (wenn man den gemessenenen Frequenzgang am Hörplatz erreichen würde wäre das extrem gut). Hier handelt es sich aber um eine Messung im Uebergang zwischen Nah ? und Fernfeld. Das heisst konkret 95 cm über Boden und 40 cm Entfernung. Man hat also definitiv einen negativen Einfluss des Raumes dabei. Deshalb habe ich auch noch nicht feiner herumgetrimmt, weil es m.E. bei diesem Messaufbau keinen Sinn macht. Sobald es die UND Verknüpfung von Wetter und Zeit zulässt, werde ich draussen messen. Und noch ein Wenig feiner ?ausbügeln?. Der Amplitudenfrequenzgang liegt über grosse Bereiche innerhalb von +-3dB. Ich habe darauf geachtet, dass ich keine Löcher zu stopfen versucht habe, sondern bloss die Buckel etwas flacher zu machen. Das ?Gezappel? am oberen Ende des Uebertragungsbereichs des Hochtöners werde ich wahrscheinlich so sein lassen. Bei Koaxen ist es oft gefährlich auf Achse zu stark zu linearisieren, weil man dann riskiert, den Leistungsfrequenzgang (d.h. die Mittelung der Schalleistunsfrequenzgänge über alle Raumwinkel) zu stark zu verschlimmbessern.
In der Step Response sieht man, dass das ?Pre-ringing?, welches man bei der Messung der Weiche alleine gesehen hat, auch hier vorhanden ist. Nur ist es viel weniger gut zu sehen. Der Grund hierfür ist, dass es frequenzmässig ausserhalb des Uebertragungsbereiches des Hochtöners liegt. Beim Einsatz eines breitbandigeren Tweeters würde ich wahrscheinlich den Phasenequaliser noch etwas breitbandiger machen aber hier genügt es m.E.
Super sauber ist die Step response auch noch nicht, hierfür muss der Amplitudenfrequenzgang zuerst auch noch etwas linearer werden (ist aber schon besser als bei den meisten Zweiwegerichern). Des Weiteren habe ich zur Tieftonentzerrung nicht eine Linkwitzkorrektur oder ähnlich verwendet sondern einen Bandpass (Bass-boost). Dies hat den Vorteil, dass der Tieftöner weniger durch Signale unterhalb seines Uebertragungsbereichs gefordert wird, dafür haben wir den Nachteil, dass die Uebertagungsfunktion des Tieftöners nicht diejenige eine hochpasses zweiter Ordnung ist, sondern stellenweise dritter Ordnung. Dazu kommt noch ein subsonic Filter. Ich werde aber auch noch Messungen mit eien funktion 2ter Ordnung zeigen ohen subsonic Filter. Dies wird dann eine ?schönere? Step Response ergeben. D.h. das erste Kreuzen der Nullinie wird später passieren und die Nullinie wird auch nur einmal gekreuzt.
Konsequenterweise würd man wahrscheinlich eienn dritten Weg nehmen, um den Koax im Tiefton zu entlasten. Wenn man nicht allzu laut hört hat man eine sehr schöne Basswiedergabe, die sehr dynamisch und präzise ist ( Méditeranées von Renaud Garcia Fons machte z.B. extrem viel Spass). Pegelmässig ist es etwa das was ich ertartet hatte. Wenn man aber etwas Gas gibt, wird der sound unpräzise. Wahrscheinlich werde ich einen dritten Weg in irgend einer From implementieren (z.B. D?Appo mit zwei Zehnzöllern) ich stelle mir vor, dass das Ding abgehen würde wie Schmidts Katze.

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Gruss
Charles

 
#42
Welches Bild, Diagramm oder Beitrag soll als Thread-Aufreißer dienen, Charles?
 
#43
Muss mir das mal schnell überlegen.