• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


DAMPF: ETF demolition
#1
Zitat:Every participant is to build a stereo power amp(or two mono blocks) with a SINGLE active
amplification stage per channel.
It is of no consequence whether that stage is single ended or push/pull in nature.

- One stage in singled ended or Push Pull topology
- Both tubes and solid state devices are permitted.
- The use of CCS' ( constant current source) or voltage regulation is permitted
- The use of input and/or output transformers is permitted
- The amps shall feature an input impedance of no less than 10kohm
- The amps shall be capable of driving an 8-16ohm load

Quelle: http://www.etf-berlin.de/etf12comp.htm


Zu großen Teilen wird da nur Standardkram kommen. Vermutlich reichlich mit Trafos versehen und nett aufgebaut.

Ich kann mir auf Anhieb zwei Alternativen vorstellen:

- ein D-Amp mit nur einer aktiven Stufe

- oder eine analoge Reflexschaltung zur Steigerung der Stufenverstärkung

Beides durchaus sportliche Herausforderungen. Jedenfalls mehr als "wieder nur ein Verstärker" Wink

Vielleicht fällt mir noch mehr ein oder ich lass diesen Thread wieder einschlafen. Mal gucken.
 
#2
Der D-Amp erscheint mir entspannt. Kleiner Sperrschwinger oder sonstiger Oszillator, dessen Pulsweite sich möglichst linear modulieren lässt. Da bieten sich durch die erlaubte CCS schon einige Möglichkeiten..... Wink

Am Ausgang dann Filter mit Trafo zur Anpassung des Speakers.
 
#3
Die Reflexschaltung dagegen hat wesentlich mehr Entwicklungsrisiko. Oszillator, Mischer, HF-Amp, Demodulator, NF-Amp und Ausgangstrafo. Und das alles in einer Stufe. Das wird ein einziger Kompromiss. Und zum Schluss kommen nur unwesentlich mehr Prozente Verstärkung raus, als ohne das ganze Gekrempel. Und jeder Eingangstrafo-Röhrekombination wäre ich vom Start weg hoffnungslos unterlegen.

Ne... das mach ich nicht.

------------

Ich bleib bei meinen Leisten: d-amp Wink
 
#4
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie ich mit einer Röhre einen Relaxationsoszillator mit linearer Pulsdauermodulation hinbekomme.
 
#5
Och... vom Prinzip her gehts alles ganz geradlinig:

[Bild: 1_damp1tube1.png]

Oben Anodenspannung. Unten Speaker-Spannung. Bzgl. der sauberen Modulation muss ich mir noch was einfallen lassen, aber ich denke, dass das Prinzip mal praktiziert werden sollte.
 
#6
Ich versuche gerade, einen 1-Stufen-SODFA hinzubekommen..... Wink
 
#7
Ach... den hatte ich noch gar nicht gezeigt. Der SODFA hat zwei Merkmale. Einerseits hat er einen Komparator, der ein schnelles Durchschalten der Endstufe garantiert. Und andererseits hat er einen inversen Integrator, der den Komparator nach einer von der NF und der Prefilterspannung abhängigen Zeit umschaltet.

Das ist mir soweit auch - mit einer einzigen Röhre! - gelungen! Hier hab ich die Spannung zwischen Gitter und Katode geplottet. Man sieht das schnelle Umschalten des Komparators und dann den linearen Integrationsteil, bis schließlich der Komparator blitzschnell in die andere Richtung kippt:

[Bild: 1_damp1tube2.png]

 
#8
Es gibt eine Kursänderung in diesem Thread!

Der einstufige D-Amp wird auf Eis gelegt. Erscheint mir im Moment (kann sich natürlich stündlich ändern Wink) zu langweilig....

-----------

Wir haben im Forum (e83cc hatte das angeregt) schon einmal höchst erfolgreich mit Ringkerntrafos als AÜ-Ersatz rumgespielt. Die hohen Frequenzen sind kein Thema.

Aber im Bassbereich sind die Dinger - genau wie Gerd immer sagte - so knapp ausgelegt, dass man sich spätestens bei 30Hz voll in der Eisensättigung befindet.

Das einzige Mittel dagegen ist viel teures Meuselwitzer Eisen zu verwenden.....

...aber ist das wirklich das einzige Mittel? Gerade eben haben wir im Forum eine - rein elektronische - Alternative gefunden! In seiner EInfachheit ziemlich banal. Aber damit kann man den Frequenzbereich nach unten fast beliebig erweitern.

Ich steck mir hier mal das Ziel, bis 20Hz bei voller Leistung zu kommen! hinterhältig
 
#9
Ich plane einen einstufigen EL34-SE-Billigamp mit Ringkern-Netztrafo. Im Gegensatz zu den ETF-Vorgaben aber nur Mono, weil das Dingens ja nur der Studie dient.

Die zuvor beschriebenen Sättigungsprobleme will ich mit zwei Maßnahmen in den Griff kriegen.

1. Die Röhre wird mit reinem Gleichstrom geheizt. Dieser Heiz-Gleichstrom kann durch die Speaker-Ausgangswicklung fließen und ist vorzüglich zur Kompensation des Anodenruhestromes geeignet.

2. werde ich eine Fehlanpassung vornehmen, die dazu führt, dass die Trafowechselspannung in vorteilhafter Weise vermindert wird. Bei halbierter Trafowechselspannung "sieht" die Primärspule ein halbiertes Spannungszeitintegral und der Trafo kommt deswegen in der Frequenz wesentlich tiefer. Den dabei zur Erzielung gleicher Leistung erhöhten Anodenwechselstrom muss die Röhre aufbringen.

Zur Heizung und zur Anodenversorgung will ich einen Sack 12V-Halogentrafo verwenden. Somit müsste es möglich sein, mit neuen Bauteilen einen 5 Watt-Monoblock für rund ? 25,-- hochzuziehen, der vom Gewicht und der Größe einigermaßen beeindruckend ist.
 
#10
Jau, nur die harten komm inn Garten! Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#11
Volti: Dein Spruch klingt mir noch in den Ohren, dass letztlich bei den meisten End-Verstärkern nur das an Lautsprecherspannung rauskommt, was man am Röhrengitter reinsteckt. Da ist viel Wahres dran. Wenn ich wirklich mit 1,4Vs Vollaussteuerung erreichen will, so werden auch in diesem Bereich noch einige Klimmzüge notwendig sein.

U.a. ein Eingangstrafo.

Aber wenn ich schon einen Eingangstrafo verwenden muss, dann fliegt natürlich gleich der Netztrafo wieder raus motz
 
#12
Also wenn Du mit 1,4Vs oder 1Vrms Vollaussteuerung erreichen willst,
sagen wir mal 4W an 4 Ohm = 4V, bist Du schon bei 4-facher Spannungsverstärkung.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#13
Ich hab großen Kummer Sad

Ich hab keine Octal-Röhrenfassung (für die EL34) rumliegen.
 
#14
Ich hab Trost gefunden. Feinste Spiralfedern Heart
 
#15
Für Versuche nehme ich meist 8polige Relaisfassungen mit Schraubanschluss...
 
#16
Ich hab bei Bürklin die Relaisfassungs-Maße verglichen (da würde ich gleich auch VAC-Vitroperm-Drosseln mitbestellen), aber die scheinen nicht zu passen..... misstrau

 
#17
Leider muss ich doch noch nen Netztrafo reinsetzen motz

Aber so ungefähr (in der Simul klappt es schon sehr gut) wird der Weg wohl gehen... misstrau

[Bild: 1_etfamp1.png]

Zentrales Bauteil ist der neulich gekaufte winzige und billige 15VA-Ringkernnetztrafo, dessen Anodenstromvormagnetisierung mit dem Heizkreis-Gleichstrom kompensiert wird. Das ist ziemlich tricky finde ich.

Man könnte sogar noch einen Schritt weiter gehen und über den gleichen Mechanismus eine Brummkompensation durchführen. Aber das muss ich noch durchdenken.

Auch die Fehlanpassung des AÜ zur Erweiterung des unteren Frequenzbereiches ist schon eingebaut. 5 Watt werden rauskommen. Die aber gut Wink

Blöd ist noch die geringe Eingangsempfindlichkeit der Schaltung. Da muss noch ein Trafo rein. Hoffentlich finde ich was in der Bastelkiste.
 
#18
ich vermute ein praktisches Problem in der elektrischen Magnetfelkompensation:
Heizstrom und Anodenstrom müssen imho sehr genau kompensiert werden -
das könnte zu einem Stabilitätsproblem auswachsen,
und mit nachlassender Emission der Röhre müßte regelmäßig nachgestellt werden.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#19
Eine Abschätzung könnte man machen wenn man den DC-Sättigungsstrom kennt.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#20
Ja... die Einstellung (mit R2 als Trimmer) ist kritisch. Das sind nur ein paar wenige Milliampere, die der RK zulässt.