• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


DAMPF: Stereo Amp mit Transduktoren
#61
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Dazu ist mir noch eingefallen dass der effektive magnetische Querschnitt mit in die Berechnung eingeht. Vlt erklärt sich die 0,22T-Induktion aus einem inkorrekten Querschnitt?
Ja... da kann man sich schnell verhauen. Die Drähte umfassen eine Fläche von 5 mal 8mm, also 40 µm². Der Kern befindet sich aber innerhalb des Plastikwickelkörpers. Wenn der nun natürlich nur 3 mal 6 mm hätte, so würde alles passen.

-----------

Das wollte ich eben über die Induktivitätsmessung in gesättigtem Zustand nachprüfen. Warum macht das keinen Sinn? (Grüße an kahlo lachend )
 
#62
Der Kampf gegen die englische Sprache scheint verloren motz .
 
#63
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Am besten sind Kerne mit möglichst hoher Permeabilität.

Die Permeabilität versteckt sich in der BH-Kurve in der Steilheit des Mittelteils.

Aber ist ein steiler Mittelteil auch dann wichtig, wenn ich bei meiner Lichtorgel die Lampe nur ein oder ausschalten möchte? Dort hab ich doch genug Steuerstrom, um den Kern voll zu sättigen bzw. voll zu entsättigen und der Übergang interessiert mich doch gar nicht mehr.

Die Steilheit des Kerns hat IMHO nichts mit unserem Problem der geringen Modulierbarkeit zu tun.
 
#64
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Dazu ist mir noch eingefallen dass der effektive magnetische Querschnitt mit in die Berechnung eingeht. Vlt erklärt sich die 0,22T-Induktion aus einem inkorrekten Querschnitt?
Ja... da kann man sich schnell verhauen. Die Drähte umfassen eine Fläche von 5 mal 8mm, also 40 µm². Der Kern befindet sich aber innerhalb des Plastikwickelkörpers. Wenn der nun natürlich nur 3 mal 6 mm hätte, so würde alles passen.

-----------

Das wollte ich eben über die Induktivitätsmessung in gesättigtem Zustand nachprüfen. Warum macht das keinen Sinn? (Grüße an kahlo lachend
)

Im gesättigten Zustand wirst Du nur die "Rest"-Induktivität messen, Schalter = Ein.


...mit der Lizenz zum Löten!
 
#65
Dann nochmal meine Frage:

wozu muss ich die Sättigungsinduktion denn überhaupt kennen, wenn ich sie weder validieren noch mit ihr in irgendwelchen Formeln was anfangen kann?
 
#66
So,gleich zur Arbeit,dann hab ich wieder Zeit. Confused

Diese Feierei um den 1 Mai herum trägt bei mir schon Früchte...hab 2 Kg drauf motz

Tagelang Grillen und Bier...das rächt sich!
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#67
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Dann nochmal meine Frage:

wozu muss ich die Sättigungsinduktion denn überhaupt kennen, wenn ich sie weder validieren noch mit ihr in irgendwelchen Formeln was anfangen kann?

Ich würde sagen, die Sättigungsinduktion brauchst Du nicht explizit.
Explizit brauchst Du die max uVs-Fläche. Diese hängt neben Windungszahl und Geometrie auch von der Sättigungsinduktion ab.
Aber die uVs sind die tatsächlich praktische elektrische Größe fürs dimensionieren. Deshalb auch mein Hinweis, das VAC die uVs jeder Transduktordrossel spezifiziert.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#68
Zitat:Original geschrieben von madmoony

So,gleich zur Arbeit,dann hab ich wieder Zeit. Confused

Diese Feierei um den 1 Mai herum trägt bei mir schon Früchte...hab 2 Kg drauf motz

Tagelang Grillen und Bier...das rächt sich!

Hättest Du nur tagelang das Bier gegrillt... klappe
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#69
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Aber die uVs sind die tatsächlich praktische elektrische Größe fürs dimensionieren. Deshalb auch mein Hinweis, das VAC die uVs jeder Transduktordrossel spezifiziert.

Wenn ich durch 2 und die Anzahl der Windungen teile, zünden meine Drosseln nach "9 uVs" Fläche.

Wie muss ich jetzt den Amp dimensionieren?
 
#70
Und wäre es nicht sinnvoll, einen Kern mit besonders schneller Selbstzündungsfläche zu verwenden, damit nicht so viel von der HF-Halbwelle verloren geht?
 
#71
VAC schreibt in

http://www.vacuumschmelze.de/fileadmin/d.../Pk003.pdf

auf Seite 2: "Ferrite sind nur bis ca. 0,25 T aussteuerbar".

Das würde gut zu meinen 0,22T passen.
 
#72
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Aber die uVs sind die tatsächlich praktische elektrische Größe fürs dimensionieren. Deshalb auch mein Hinweis, das VAC die uVs jeder Transduktordrossel spezifiziert.

Wenn ich durch 2 und die Anzahl der Windungen teile, zünden meine Drosseln nach "9 uVs" Fläche.

Wie muss ich jetzt den Amp dimensionieren?

Du legst einen HF-Sinus an, dessen Fläche einer Halbwelle knapp unterhalb 18uVs liegt. Das ist sozusagen die maximale Trägerleistung, die der Transduktor zu sperren vermag.
Kann man vmtl auch einmessen über die Stromaufnahme: Da wo der Strom überproportional ansteigt, ist Sättigung.

Mit dem Steuerstrom bringst Du ihn nun an einem kontrollierten Phasenwinkel in die Sättigung.
Ganz ähnlich wie bei einer Phasenwinkelsteuerung.

Wohlgemerkt: So denke ich mir das. Ausgetestet oder simuliert hab ich noch garnichts davon.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#73
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

VAC schreibt in

http://www.vacuumschmelze.de/fileadmin/d.../Pk003.pdf

auf Seite 2: "Ferrite sind nur bis ca. 0,25 T aussteuerbar".

Das würde gut zu meinen 0,22T passen.

0,25T ist schon sehr konservativ angesetzt. Eben VAC - ein Tochterunternehmen von Siemens.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#74
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Du legst einen HF-Sinus an, dessen Fläche einer Halbwelle knapp unterhalb 18uVs liegt. Das ist sozusagen die maximale Trägerleistung, die der Transduktor zu sperren vermag.
Kann man vmtl auch einmessen über die Stromaufnahme: Da wo der Strom überproportional ansteigt, ist Sättigung.

Mit dem Steuerstrom bringst Du ihn nun an einem kontrollierten Phasenwinkel in die Sättigung.
Ganz ähnlich wie bei einer Phasenwinkelsteuerung.

Ich kanns auf vielfältige Weise messen. Das ist nicht das Problem. Und ich weiß aus vielen Stunden Praxis, wie sich solche Teile verhalten. Das ist alles nicht das Problem.

Was mich fasziniert ist Dein markiertes Wort "Trägerleistung":

Wieviel Watt Trägerleistung kann ich denn nun sperren (bzw. durchlassen)?
 
#75
Erstmal kannst Du nur "uVs" schalten.
Also ein begrenztes Produkt aus Amplitude und Periodendauer.
Über den Strom ist da noch nichts gesagt.
Der Maximalstrom ist dann eine Frage
-Verhältnis L(sat) / L(o, imho vor allem eine Frage der rel Permeabilität,
die auf 1 abfällt bei Sättigung (Luftspule)
-Maximaler einstellbarer Öffnungswinkel des "Phasenanschnitts"


...mit der Lizenz zum Löten!
 
#76
Zitat:Original geschrieben von voltwide
0,25T ist schon sehr konservativ angesetzt. Eben VAC - ein Tochterunternehmen von Siemens.

Ich habe mühsam einen Wert von 0,45T gemessen, den ich eigentlich aber noch durch zwei teilen müsste, weil die Hälfte des Vs-Integrals zur Entsättigung und die andere Hälfte zur Sättigung gebraucht wird. Also 0,22T.

Nun hab ich von Dir eine Aussage, dass Ferrite bei 0,4T sättigen. Das würde gut zu meinem ungeteilten Messwert passen. Du meinst aber, dass man den ermittelten Wert nicht validieren könne. Und dass man mit den Teslas auch nichts Sinnvolles berechnen könne. Wahrscheinlich hat man der somit nutzlosen Einheit mit Absicht den Namen "Tesla" zugeordnet. Späte Rache von Edison.

VAC sagt 0,25T. Das würde gut zu meinem durch zwei geteilten Wert passen. Der Angabe soll ich aber auch nicht trauen, weil dahinter Siemens steckt.

In meiner Verzweiflung nach irgendeiner Vergleichsmöglichkeit für meine ganzen nutzlosen Daten habe ich nun nach den von Dir mehrfach bei VAC gesehenen "µVs"-Angaben gesucht. Denn die könnte ich ja mit meinen Messdaten vergleichen. Aber ich finde keine "µVs"-Angaben auf deren Produktübersichten.

Kannst Du ein wenig meine Situation nachempfinden?
 
#77
[Bild: 1_trans_123.png]

Welches Material ist wohl für unseren Amp am geeignetesten?
 
#78
Anhand der Kurve sehe ich das ich den Typischen Ferrit habe.....

gut waere vermutlich das 500F material...aber woher bekommen?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#79
Warum ist das gut?
 
#80
Wenn ich das Bild richtig interpretiere,hat das Material eine hohe Induktivitaet und die Saetigungskurve ist steil,also hat es eine hohe Verstaerkung.

Denk ich...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.