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DAMPF: VB408-Ersatz
#61
Zitat:Original geschrieben von audiosix
Wieso willst du das aufbauen?

[sup]Wir könnten das Ding in einen Alubecher aus Meuselwitz bauen, vergießen und "VB408-Wizard" nennen.[/sup]
 
#62
[SUP]und noch eine Vorregelung anbauen...[/SUP]
 
#63
Das soll ja ne spezielle Legierung sein, schirmt wie mu Metall.

Leider extrem teuer!
 
#64
[sup]Hat ja nicht geschirmt, sonst hätte man seinen Netztrafo ja nicht unter den Scheffel stellen müssen.[/sup]


Hmmmm.... es riecht schon nach ranzigem Lötfett.... mein Kolben scheint heiß zu sein Heart
 
#65
Hallo urs,
Transistoren sind von "Natur aus" Stromquellen.
Über Gate-Source-Spannung legst Du den Drainstrom nahezu unabhängig von der Drain-Source-Spannung fest.
Mit dem Basisstrom legst Du nahezu unabhängig von der Collector-Emitterspannung den Collectorstrom fest.

Bei BJTs ist das schon bei sehr kleinen Spannungen (ab 0,1V) der Fall.

Pentoden sind auch Stromquellen, weil das Positive Gitter das elektrische Feld, sprich die Raumladung um die Katode, vor Einflüssen durch die Anodenspannung weitgehend schützt. Das sind dann Schutzgitterröhren. Schirmt es noch zusätzlich ab, so bezeichnet man sie als Schirmgitterröhren.

Bei Trioden ist das nicht so. Sie sind steuerbare Spannungsquellen, solange ihr Gitter negativ gegenüber der Katode ist.
Sie sind nicht in der Lage bei einer bestimmten negativen Gittervorspannung einen Anodenstrom zu liefern der unabhängig von der Anoden-Katoden-Spannung ist.

LG Persepolis
 
#66
Zitat:Original geschrieben von Persepolis
Bei Trioden ist das nicht so. Sie sind steuerbare Spannungsquellen, solange ihr Gitter negativ gegenüber der Katode ist.

Ich persönlich betrachte sie lieber als steuerbare Widerstände, aber mir ist klar, dass man eine Darstellung in die andere und zurück überführen kann.
 
#67
[Bild: 1_urs2.png]

Ab 12:00h wird gelötet!

Statt der Zenerdiode nehme ich einen Suppressor. Die Dinger haben fast keinen Reststrom und eine schön hohe Kapazität, was beides ganz ideal für die Schaltung ist.
 
#68
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Persepolis
Bei Trioden ist das nicht so. Sie sind steuerbare Spannungsquellen, solange ihr Gitter negativ gegenüber der Katode ist.

Ich persönlich betrachte sie lieber als steuerbare Widerstände, aber mir ist klar, dass man eine Darstellung in die andere und zurück überführen kann.

Steuerbare Widerstände sind sie in einem kleinen Steuerspannungsbereich bei Gitter-Katode_Spannungen von etwa 0V bis knapp darüber.

Bei stärker positiven Gitter-Katode-Spannungen (mehrere Volt) werden Trioden zu Stromquellen.
 
#69
Du gehst von dem Kennlinienfeld aus. Bei ug=0 ist die Ia/Ua-Kennlinie wirklich schnurgerade. Wissen wir ja...

Ich meinte es aber anders: für mich ist eine Triode deswegen ein (nicht ganz linearer) Widerstand, weil sich ihr Anodenstrom von der Anodenspannung direkt beeinflussen lässt.
 
#70
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Du gehst von dem Kennlinienfeld aus. Bei ug=0 ist die Ia/Ua-Kennlinie wirklich schnurgerade. Wissen wir ja...

Ich meinte es aber anders: für mich ist eine Triode deswegen ein (nicht ganz linearer) Widerstand, weil sich ihr Anondenstrom von der Anodenspannung direkt beeinflussen lässt.

Das ist bei Spannungsquellen so, weil sie einen Innenwiderstand besitzen.
Du wirst feststellen, dass die Stromänderung wesentlich stärker ausfällt, als man das von einem Ersatzwiderstand erwarten würde. Folglich sind Trioden mit negativem Gitter reale Spannungsquellen (bzw. Senken je nach Betrachtung).

LG Persepolis
 
#71
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

[Bild: 1_urs2.png]

Ab 12:00h wird gelötet!

Statt der Zenerdiode nehme ich einen Suppressor. Die Dinger haben fast keinen Reststrom und eine schön hohe Kapazität, was beides ganz ideal für die Schaltung ist.
Ich würde dem LM317 ein wenig mehr Spannung gönnen. Dann regelt er besser. Mit einer 15V-Zenerdiode dürfte die Ausgangsspannung dann weniger lastabhängig sein. R1 könnte auch kleiner sein, damit die Z-Diode nicht nur vor sich hin rauscht. Vielleicht 180k.
 
#72
Zitat:Original geschrieben von kahlo

[quote] R1 könnte auch kleiner sein, damit die Z-Diode nicht nur vor sich hin rauscht. Vielleicht 180k.

Dann rauscht sie noch mehr. Es gibt da übrigens ein stromabhängiges Rauschmaximum. Kondensator drüber hilft.

LG
 
#73
Zitat:Original geschrieben von Persepolis

Zitat:Original geschrieben von kahlo

[quote] R1 könnte auch kleiner sein, damit die Z-Diode nicht nur vor sich hin rauscht. Vielleicht 180k.

Dann rauscht sie noch mehr. Es gibt da übrigens ein stromabhängiges Rauschmaximum. Kondensator drüber hilft.

LG
Selbstverständlich kann die Z-Diode auch weiterhin im uA-Bereich werkeln.
 
#74
Ich hab die Schaltung jetzt nur auf Stabilität und grundlegende Eigenschaften untersucht. Keinerlei Probleme:

[Bild: 1_urs5.JPG]

Hier mit 300V gespeist und auf Uout=50V gedreht (elektronische Last dran). Geht einwandfrei runter bis auf 1.2V bzw hoch bis fast ganz auf die Eingangsspannung abzgl. Zenerdiodenspannung.

Eingesetzt 2SK2611 und LM317T

[Bild: 1_urs6.JPG]

Alle Bauteile sind völlig unkritisch.
 
#75
Etwas niederohmiger R1 und Block über die Z-Diode wär wirklich gut.

Ein großer Kondensator macht soft-start. Nicht schlecht.

Naja.... Feinheiten. Vielleicht macht Urs ne Platine (ist schließlich sein Baby) und reserviert dann gleich einen Zenerdiodenblock. Und Lötaugen für ne Inversdiode über den LM317 wär auch klasse.

Besser als das Original.


Ich löts wieder auseinander. Die Schaltung ist freigegeben ;baeh
 
#76
Wie stabil ist denn die Spannung unter verschiedenen Lastbedingungen (Falls du es noch nicht auseinander gelötet hast)? Ich schätze, das Ding regelt so auf 2..3V genau bei Lastwechseln von 0..100mA? misstrau
 
#77
Ist schon auseiandergelötet.

Es war aber besser. Wesentlich besser. Nur die Strombegrenzung setzt nicht besonders schlagartig ein, sondern eher gleitend.

In der gezeigten Messung war ich gerade auf dem "Knick". Da gings dann schon mal 600mV in die Knie (30mA), bevor er restlos einbrach (50mA).
 
#78
Wenn Interesse an genauen Messungen (Innenwiderstand usw) besteht, dann würde ichs nochmal zusammensetzen. Wir können die Daten dann aber nicht mit dem VB408 vergleichen, weil dessen DB so extrem dünn ist (jedenfalls das was ich hier verlinkt hab). Stundenlange Messungen ohne echte Aussage hatten mich nicht soooo gereizt Wink
 
#79
Über R1 dürfte der Brumm der Betriebsspannung ordentlich reinschlagen... vielleicht sollte man den in 2 Widerstände splitten und einen Kondensator nach Masse zwischenklemmen.
 
#80
Natürlich muss man sich immer vor Augen halten, dass wir einen 3-Terminalregler haben. Deren Regelgröße ist nur der 1.2V-Spannungabfall am Spannungsteiler und damit nur ein kleiner Teil der Ausgangsspannung.

Klassische Schaltungen (wie die eingangs von urs gezeigte) arbeiten mit mindestens 10-fach höheren Referenzspannungen und sind dadurch von Natur aus präziser.