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Roboter
Ich bin gerade wieder am Langlöcher feilen...
motz motz motz .
Løcher ohne Kaffeegrundlage gebohrt, nun muss gepfuscht werden Rolleyes .
 
Das Gegenteil vom Langloch ist ein Kurzloch. Du hast also lediglich zu kurz gebohrt. Schlimmer wärs doch, wenn Du überlang gebohrt hättest.... klappe
 
Das ist mal was Home Made CNC überrascht Heart Heart Heart
 
Wahnsin man wird beim kucken seekrank überrascht
 
*Neid* Sad
 
Nur fürs Protokoll...

Die Z-Achse ist immer noch in Arbeit. Die Halterung für den Stepper und ein Teil der Führung nimmt Form an:

[Bild: 376_cnc_32.jpg]

Das übliche Sandwich (2mm Stahl, 21mm Multiplex, 2mm Stahl).
 
Ich hab immer noch Probleme mit Holz als Werkstoff im Maschinenbau....

[Bild: cnc-wooddy.jpg]
 
Ich verspreche, das Holz mit Metall zu ersetzen. Wenn die Maschine irgendwann laufen sollte klappe .
 
Es regnet und stürmt. Bohren ist angesagt! Wink

[Bild: 376_cnc_33.jpg]

Es ist bald wieder Zeit für die IKEA-Møbelbolzen klappe .
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Ich verspreche, das Holz mit Metall zu ersetzen. Wenn die Maschine irgendwann laufen sollte klappe .

Warum überhaupt? Mir gefallen die Sandwiches sehr gut! Smile
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Sandwichbau ist komplizierter und fehleranfälliger als volles Metall. Wer weiss, wie lange es hält. Erfahrungswerte zur Stabilität gibt es auch noch nicht. Ich hoffe auf ausreichende Steifigkeit für Aluminiumbearbeitung. Dann kann ich die kritischen Teile selbst fräsen und ersetzen.
 
Kahlo hat anscheinend Sandwiches satt? klappe

Eine ehrenwerte Aufgabe geschlechtsreifer Maschinen ist es sich zu reproduzieren.
Und Allu-Allel scheint dominant zu sein.
 
Zitat:Original geschrieben von mitko
Kahlo hat anscheinend Sandwiches satt? klappe
Ich sehe es eher als Herausforderung... motz Wink
 
Wärend kahlo bohrt und feilt werde ich mal ein wenig rumlabern....

Irgendwie erinnern mich Bandres und Kahlos Maschinen an dicke Maulwürfe. Sie sind robust und kräftig. Aber sie sind stockblind und wirken behäbig.

Überwiegend werden sie sich mit dem Fortbewegen ihrer eigenen schweren Teile befassen. Nur ganz selten wird ihre ganze Kraft wirklich zu 100% benötigt. Für diese seltenen Spitzenkraftmomente sind sie ausgelegt. Denn da sie blind sind, sollen sie auch dann zuverlässig drehen können. Und zur Sicherheit lässt man auch selbst dann noch eine Reserve. Denn nichts ist schlimmer, als eine falsche Zählung der Schrittmotoren.

Die Natur jedoch zeigt, wie es gemacht wird. Nicht Lebewesen mit großer und blinder Kraft wurden erfolgreich. Es waren vielmehr die kleinen, flinken und mit feiner Sensorik ausgestatteten intelligenten Wesen. Wesen, die fühlen und sehen können. Wesen, die eine Oberfräse mit einer Kamera ergänzen und dann damit feinste Fräsungen ableisten. Mit geringster Muskelkraft, denn keines dieser Wesen könnte Bandres Maschine festhalten.

Lernen wir vom Egalisator !

Es kommt nicht auf überquellende Kraft bei größter Präzision an. Nein. Es kommt viel mehr auf eine Überwachung, auf eine Regelung, auf eine Gegenkopplung an. Selbst ein schwachbrüstiger Verstärker kann durch eine Gegenkopplung um Dekaden niederohmiger (sprich "kraftvoller") erscheinen. Und auch sein schwachbrüstiges Keuchen und Klirren wird durch eine Gegenkopplung vermindert und der Klang wird präzise. Das wissen wir alle.

Warum wenden wir dieses Prinzip nicht auch im Maschinenbau an? Sensoren brauchen wir doch sowieso, wenn die Maschine irgendwas abtasten soll. Warum dann nicht gleich Nägel mit Köpfen, bzw. Augen... ? misstrau
 
Leider geht es nicht nur um die Kraft,sondern auch darum erfolgreich Vibrationen zu vermeiden oder zu bedaempfen.

Es ist leider ein offenes Geheimnis das bei der Metallzerspanung vibrationen auftreten.

Diesen kann man nicht mit Regelschleifen begegnen...da hilft nur Steifigkeit und Masse.

ABER: das mit der Positionierung ist immer ein wunder Punkt...man zaehlt halt nur, und misst nicht.

Da heist es glauben und nicht wissen.

Was kann ein Kamera/Sensor System den leisten?Loest es auf 1/1000 auf? misstrau
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Wenn die Stepper durch Servos ersetzt werden, hat man etwas mehr Kontrolle. Aber grundsätzlich zählt bei Metallbearbeitung Masse und Steifigkeit. Wobei Masse das wichtigere ist.

Edit: Uups, da war einer schneller...
 
Der Mensch betreibt schon seit Jahrhunderten den Bau feinster Metallgeräte. Uhren. Messgeräte. Kunstwerke. Schlösser.

Er führt die Feile und den Bohrer (früher Handbohrer!) locker zwischen seinen Fingern und erinnert mit seiner flinken Behändigkeit keineswegs an einen schwerfälligen Dinosaurier.

Und trotz der Weichheit seiner nur mühsam von federleichten Knochen gestützten Hand entstehen keine Vibrationen. Und seine Masse ruht auch nicht auf dem Werkstück sondern auf einem Stuhl.

Man kann allerdings feststellen, dass diese Art der "geregelten" Werkstückbearbeitung länger dauert als das brachiale Zerstörungswerk einer klassischen Bearbeitungsmaschine. Denn der Uhrmacher muss sich ja immer wieder seine Lupe aufsetzen und seine Sensorik benutzen, denn ein gleichzeitiges Arbeiten und Messen gelingt nur selten.

 
Der Vergleich hinkt aber sehr....

ne CNC Fraese arbeitet um ein vielfaches schneller und REPRODUZIERBARER als ein alter Meister,der EINZELSTUECKE ja schlimmer noch: UNIKATE anfertigte.

Die Toleranzen wurden dann irgentwie gegenseitig aufgefangen : Welle zu dick...Loch was groesser gefeilt...passt!

Ausserdem hatte der immer Hiwi's(Lehrlinge) die ihm Halbzeug zuarbeiteten.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
In einem früheren Leben durfte ich Stanzwerkzeuge bauen. Von Hand, ohne Computer/CNC-Unterstützung. Das Feilen der Führungsplatten auf 1000stel Millimeter ist doch sehr zeitintensiv.

Auch der klassische Uhrmacher (sofern er seine Uhren selber baut) hat Werkzeugmaschinen, die relativ zum Werkstück eine riesige Masse haben.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Das Feilen der Führungsplatten auf 1000stel Millimeter ist doch sehr zeitintensiv.
Besonders zeitintensiv ist die Regelung (iterative Überprüfung der Maße) und die mangelnde Ausdauer eines Mechanikers (im Vergleich zu der unermüdlichen Aufmerksamkeit einer Maschine).

Zitat:Original geschrieben von kahlo
Auch der klassische Uhrmacher (sofern er seine Uhren selber baut) hat Werkzeugmaschinen, die relativ zum Werkstück eine riesige Masse haben.
Das sind ungeregelte Maschinen.