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Linear-Amp DC to ? MHz
#41
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
-Ich denke Du meinst die Schaltung mit geerdeten Emitteren und schwimmenden Versorgungsspannungen. Das aber zeigt nicht die Simu.

Inspiriert hatte mich der "Proton"

dessen Konzept Du - ziemlich überheblich - als "fischig" bezeichnetest.

Multiple Darlingtons, die ohne Ableitwiderstand auf das Versiegen der Basisladung Warten, sind hinsichtlich des Abschaltverhaltens für mich fischig. Vor allem dann, wenn die gewählten Leistungstransistoren nicht für die volle Betriebsspannung spezifiziert sind.
Das hat erstmal nichts mit dem bootstrap-Konzept zu tun.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#42
Stimmt, bei V=3 klappt das. So allmählich finde ich Gefallen an dem Konzept. Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#43
Zum fischigen Konzept:

Ganz im Gegenteil. Die Bootstrap-Schaltung MUSS langsam sein. Darum haben die viele Kondis zwischen C und E eingebaut. Das langsame Versiegen verbessert alles noch. In meiner Schaltung übernimmt das C3.

Wenn man das nicht macht, so ergeben sich zwangsläufig üble Rückkopplungen, was von der "Millerfähigkeit" der eigentlichen Endstufe herrührt Wink

 
#44
Ich sehe aber einen signifikanten Unterschied hinsichtlich der Betriebssicherheit insoweit, dass beim Proton die Ausgangsstufe hochgepumpt wird, bei Deiner Schaltung nur die davor befindliche Treiberstufe.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#45
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Stimmt, bei V=3 klappt das. So allmählich finde ich Gefallen an dem Konzept. Confused

V=3 ist die Grenze des Machbaren. Und der Trick klappt auch nur in nichtinvertierender Schaltung.

Aber es ist halt schon ein Bringer, wenn ein normaler OPV-Amp sonst nur 10Vs rausbringt, nun aber volle 30Vs. Damit könnte man schon knapp 60 Watt Sinus in 8 Ohm treiben. Und das mit so ner simplen Schaltung. Und trotzdem kurzschlussfest und bis zu allerhöchsten Frequenzen brauchbar.

Nachteilig sind allerdings die Übernahmeverzerrungen... naja... ob man die bei dem ultraschnellen OPV überhaupt hören könnte? misstrau
 
#46
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ich sehe aber einen signifikanten Unterschied hinsichtlich der Betriebssicherheit insoweit, dass beim Proton die Ausgangsstufe hochgepumpt wird, bei Deiner Schaltung nur die davor befindliche Treiberstufe.

Ja. Für mich hatte das den Charme, dass ich nur mit zwei heißen Bauteilen zu tun hab, statt mit vier halbheißen.
 
#47
Ist halt eine Frage des GBW des eingesetzten OPV.
Mit den heute erhältlichen OPV mit mehreren 100MHz Transitfrequenz sollte man den Audio-Bereich schon einigermaßen hinbekommen - Hi-End ist das vmtl nicht.
Für Signalfrequenzen von zig MHz wird die Gegenkopplung dazu natürlich nicht ausreichen.
Dafür müßte man sich vielleicht doch mal Gedanken um eine klitzekleine Bias-Schaltung machen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#48
Bei hohen Frequenzen wird alles besser. Da leiten die BE-Kapazitäten den Ausgangsstrom, denn der OPV kann über 100mA treiben.

Spannender waren die niedrigeren Frequenzen. Aber da greift eben die Geschwindigkeit des OPV..

Insofern sah ich - zumindest in der Simul - keinerlei Grund für nen Ruhestrom.
 
#49
Weil ich da gerade eben mit der "Millerfähigkeit" so rumblödelte...

...vielleicht sollte man das mal tiefer durchdenken.... misstrau

Stellt Euch einen Emitter/Source/Katoden-Folger vor. Wenn der angesteuert wird, so vermindert sich die Spannung zwischen Kollektor und Basis (bzw. Emitter). Das bringt Probleme.

WENN wir aber den Kollektor relativ zum Emitter auf konstanter Spannung halten (wie bei Kaskode oder eben auch bei voliegender Proton-Schaltung), dann kann sich die Millerkapazität nicht mehr schädlich auswirken.

So....

...wer diesen Gedankengang verstanden hat, kriegt nen Kuss. Heart

Der Rest sollte nachfragen.... Rolleyes

überrascht
 
#50
Obwohl ich - laut Simulation und etwas lastwiderstandsabhängig - schon bis locker 30-70 MHz bei -3dB erreiche, sollte ich demnach versuchen, auch die Endstufe vom Bootstrap versorgen zu lassen. Also genau wie beim Proton.
 
#51
Naja.... das ist schon was....

[Bild: 1_booster3.png]
 
#52
Hmmm.... ohne solchen Filefanz komm ich aber noch höher. Nicht viel, aber sichtbar:

[Bild: 1_booster4.png]

...so richtig bestätigen kann ich diese Milleridee also nicht misstrau
 
#53
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Bei hohen Frequenzen wird alles besser. Da leiten die BE-Kapazitäten den Ausgangsstrom, denn der OPV kann über 100mA treiben.

Spannender waren die niedrigeren Frequenzen. Aber da greift eben die Geschwindigkeit des OPV..

Insofern sah ich - zumindest in der Simul - keinerlei Grund für nen Ruhestrom.
...üblicherweise macht man noch nen r , zb 100 ohm, vom opamp out nach OUT ....dann gibts weniger crossover verzerrung Wink
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#54
Bei 100 Ohm fließen 7mA. Ich sah in der Simu auch keinen Vorteil. Aber ich guck nochmal ganz genau hin.
 
#55
Um das Ganze weiter auszureizen macht es imho Sinn, jetzt nach besseren Endtransistoren nebst passenden spice-Modellen Ausschau zu halten.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#56
Ich brauch ne Spannungsfestigkeit von 80V... Rolleyes
 
#57
Zu dem Thema Millerfähigkeit ist mir noch Folgendes eingefallen:
Die Rückwirkungskapazitäten bei BJTs sind recht klein, verglichen mit denen die PowerMOSFETs mitbringen.
Der Frequenzabfall kommt imho vor allem durch die über der Frequenz abfallende Stromverstärkung zustande.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#58
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Zu dem Thema Millerfähigkeit ist mir noch Folgendes eingefallen:
Die Rückwirkungskapazitäten bei BJTs sind recht klein, verglichen mit denen die PowerMOSFETs mitbringen.
Der Frequenzabfall kommt imho vor allem durch die über der Frequenz abfallende Stromverstärkung zustande.

Das passt zur Simulation.

Aber wir sollten uns den Trick im Hinterkopf behalten. Es muss ja nicht immer Kaskode sein. Es kann auch Bootstrap sein.
 
#59
...wegen der transistoren guck ich heut abend nach...gibt da ganz nette -- die auch reichelt hat..
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#60
Wow! Dankeschön! Heart

Aber rs-components, farnell usw. geht auch.