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DIY-Störspannungsmessung
#1
Schon länger bin ich auf der Suche nach einer einfachen, portablen Lösung um Rausch-/Störspannungen zu messen.
Nein, kein Laptop mit Frontend und Weichware, sondern eine schlanke Einzellösung.
Und wahlweise Bewertungskurve A und C.
Meine Lösung: Einen käuflichen Schallpegelmesser umrüsten.
Konkret: Conrad SL100
Das Teil hat umschaltbare Bewertungskurven, Meßbereich 30-130dB.
Und jetzt kommt der eigentliche Clou des Ganzen:
Der Messbereich von 30 bis 130db in Verbindung mit einem
ElektretMikro brachte mich auf die Idee, ohne allzu heftige Verstärkungsänderung direkt auf Spannungsmessung
in dBuV umzurüsten.
Die vorhandene dB-Anzeige kann dann unverändert genutzt werden,
nur liest man jetzt statt akustischer dBA eine
(Geräusch-) Spannung in dBuV ab!

Das habe ich soeben in Betrieb genommen.
Die Arbeitsschritte im Kurzform:
Das Messmikrofon ausbauen, in das Loch kommt jetzt eine BNC-Buchse.
Re-kalibrieren für dBuV, heißt einen SMD-Widerstand austauschen.
Für 1MOhm-Eingangswiderstand zusätzlichen Pufferverstärker bauen.

Jetzt hat man einen 1M-BNC-Eingang und kann mit beliebigen Oszilloskoptastköpfen an das Messobjekt.

Der Eigenstörpegel liegt, dank ungezählter TL062 im Signalpfad,
bei 20dBuV, d.h. rund 10uVrms.

Ansteuerung mit 1kHz-Sinus ergibt folgende Anzeige:

1mV : 60,3dBuV
10mV: 79,9dBuV
100mV:100,5dBuV

Das ist schon mal garnicht sooo schlecht.
Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#2
Hier sieht man die beiden leeren pads nach Entfernen des 56k Gegenkopplungswiderstandes.
[Bild: 800_alm01.jpg]
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#3
Jetzt ist ein 15k-Widerstand eingesetzt (vorne rechts)
[Bild: 800_alm02.jpg]
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#4
Und habe fertich:
[Bild: 800_alm03.jpg]
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#5
Huch! überrascht
 
#6
jo, nett Tongue

gibt übrigens fast den gleichen pegelmesser bei polline günstiger...
http://www.pollin.de/shop/dt/NTQ2OTYxOTk...eraet.html

[Bild: G830354.JPG]
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#7
Klar, Conrad war noch nie der billigste. Der OEM ist wohl CEM/China.
...mit der Lizenz zum Löten!