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Was zur Hoelle......
#81
Irgenwie erinnert mich dieses Circlophone an diese alten Videovestarker UA733 ... NE592. Vorne 2 Diverenzverstärker und hinten nicht mal was annähernd komplementäres ... misstrau
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
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#82
Der 733 und NE592 sind perfekt symmetrisch. Von vorne bis hinten völlig spiegelbildlich. Die haben sogar zwei völlig gleichartige Ausgänge. Big Grin
 
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#83
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett

Irgenwie erinnert mich dieses Circlophone an diese alten Videovestarker UA733 ... NE592. Vorne 2 Diverenzverstärker und hinten nicht mal was annähernd komplementäres ... misstrau

Mich erinnert es entfernt an den Abacus-Rieder.
Sozusagen Rieders Gemülle ins Reine gebracht.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#84
Zurück zum Thema.
Vlt einigen wir uns erstmal darauf, dass Hi- und LoSide komplett stromgesteuert werden.
Bei näherer Betrachtung gibt es kleinere Schaltungsunterschiede,
deren Sinn und Zweck mir bislang nicht klar ist.
Ganz zu schweigen von der eigentlichen Regelung,
die zumindest in der Simu bewirkt, dass die inaktive Halbwelle nie voll sperrt.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#85
Moin Volti,

ok... dann sind wir uns bzgl. der Endstufe soweit schon mal einig.

[Bild: 800_cf.png]

Q7, Q8, Q11, Q5 und Q6 sind klar.

Q1 bis Q4 auch.

----------

Q9, Q10, Q12 und Q13 stellen einen "Analogrechner" da - der in Abhängigkeit von den Spannungsabfällen an R6 und R8 - über Q11 den Gesamtstrom des Eingangsverstärkers und somit den Gesamtstrom von Q5 und Q6 justiert.

Die Basis von Q11 wird negativer, wenn der Spannungsabfall an R6 sinkt (weil Q9 abgeschnürt wird). Und wenn der Spannungsabfall an R8 sinkt, so wird Q9 ebenso abgeschnürt. In beiden Fällen steigt der Differenzverstärkerstrom.

Kurzum: sobald die Summe beider Spannungsabfälle an R6 und R8 sinkt, so wird die Summe der Steuerströme der Endstufe erhöht. Das führt zu dem erwünschten Effekt.

Das sieht alles etwas krank aus. Wie gewollt und nicht gekonnt. Das hätte man sicherlich sauberer entwickeln können. Vier Transistoren für diese simple Rechenoperation sind einfach zu viel.

 
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#86
Ich kann Q9, Q10, Q11, Q12 und Q13 durch lediglich zwei BJT ersetzen lachend
 
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#87
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich kann Q9, Q10, Q11, Q12 und Q13 durch lediglich zwei BJT ersetzen lachend

Jetzt kann ich sogar Q9, Q10, Q12 und Q13 durch ein Nichts ersetzen lachend lachend lachend lachend lachend lachend
 
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#88
Ja, sehe ich ähnlich. Es wird auf grob 100mV Spannungsgefälle geregelt. Diese kleine "Referenzspannung" wird durch stark unsymmetrische "Differenzverstärker" erzeugt: deltaVBE ergibt sich aus dem Stromverhältnis.
Ich würde also den Analogrechner eher als einfache Regelung sehen,
die ein Mindestspannungsgefälle über dem Shunt jeweils inaktiven
Zweiges einstellt.
Es sind letzlich zwei getrennte Zweige, die und-verknüpft den Querstrom hoch ziehen.

Dann ist natürlich die Frage interessant, wie sieht es in der Gegenrichtung aus - sprich, wie wirkt sich diese Aufsteuerung des Gleichtaktstromes aus für die aktive Halbwelle.
Die Ausgabe der Fourieranalyse sieht jedenfalls ganz hervorragend aus.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#89
Kannst ja mal Deine Simu hochladen.
Ich bin allerdings in nächster Zeit offline - Regal bauen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#90
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Kannst ja mal Deine Simu hochladen.

Ich hab noch nicht simuliert. Aber ich machs gleich mal.....

 
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#91
Zitat:Original geschrieben von voltwide

[IMG] https://stromrichter.org/d-amp/content/i..._bjt_e.png[/IMG]
Aber es geht um diese Schaltung.
Der einzige und entscheidende Unterschied ist,
dass die Rückleitung der Signalquelle nicht mit GND, sondern mit dem Emitter verbunden ist.
Und auf einmal wird der 2N3055 bei 200mVpp Eingangsspannung voll durchgesteuert.
Wir sehen hier eine 100-fache Spannungsverstärkung.
Und das ist kein Trick, sondern eine plausible Simulation.
Die gegenkoppelnde Wirkung des "Emitterwiderstandes" fällt hier weg, daraus resultiert die volle Leerlaufverstärkung.
Letztendlich läuft es hier auf dasselbe hinaus, wenn man den Lastwiderstand statt in die Emitterleitung, verlegt in die Kollektorleitung -
so oder so bleibt es eine Emitterschaltung!

Ist das soweit nachvollziehbar?
Ja klar.

Meinung Version 1.1

Abgesehen davon, das Arbeitspunkt und Eingangsignal völlig potentialfrei realisiert werden müssen, um die Gegenkopplung zu verhindern, besitzt die Schaltung eingangsseitig natürlich die Eigenschaften der Emitterschaltung, ausgangsseitig, wegen wohl fehlender Phasendrehung aber nicht.
Es wird daraus wohl eher eine "halbe Emitterschaltung".


Meinung Version 1.0 (alt)

Ja, nur die Gegenkopplung funktioniert nach wie vor, nur wird die gegengekoppelte Spannung am Innenwiderstand deiner Signalquelle kurzgeschlossen. Ausgangsseitig bleibt es Kollektorschaltung, weil der Kollektor wechselspanungsmäßig auf Masse liegt und diese Schaltung zum Emitter hin auch keine Phase drehen kann
Es ist halt irgendwie Kollektorschaltung mit Vu > 1.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
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#92
Hoppi... Du redest - mit Verlaub - Müll. Das ist ne reinrassige Emitterschaltung.

1. Vertausch einfach die Reihenfolge von R2 und V1 (ist ne Reihenschaltung).

2. Mal statt "Masse" ein einfaches Kabel.

Beides ändert elektrisch überhaupt nichts und macht es auch dem größten Blindfisch klar.
 
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#93
Hier die vereinfachte Schaltung:

[Bild: 1_grundschaltung5.png]

Mit dem longtail-R16 wird der Gesamtstrom des Differenzverstärkers eingestellt. Da Q5 und Q6 Stromspiegel sind also letztlich der Ruhestrom der Endstufe. Die hochkritische Dimensionierung des Vorentwicklers konnte ich vermeiden.

Um die Endstufe auch im B-Betrieb niemals ganz stromfrei werden zu lassen, hab ich R6 und R8 eingefügt. Die liefern gerade dann einen besonders großen Basistrom, wenn die höchste Spannung über dem zugehörigen Endtransistor autaucht. Und das ist der Fall, wenn dessen Strom auf Null abzusinken droht.

Es gibt 1000 weitere Möglichkeiten, einen minimalen Ruhestrom in der Endstufe zu erzwingen - diese erschien mir lediglich am robustesten.

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...00_cf2.asc

 
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#94
Ich hab mir übrigens Gedanken um eine vollkomplementäre Endstufe in beidseitiger Emitterschaltung gemacht. Auch das geht auf ähnliche Weise. Dazu benötigt man lediglich zwei Differenzverstärker (einer mit zwei npn und der andere mit zwei pnp) und spart im Gegenzug die Stromspiegel, so dass in der Vorstufe wieder nur vier BJT benötigt werden.


Interessiert das?
 
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#95
Immer...klarr Cry
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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#96
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Hoppi... Du redest - mit Verlaub - Müll. Das ist ne reinrassige Emitterschaltung.

1. Vertausch einfach die Reihenfolge von R2 und V1 (ist ne Reihenschaltung).

2. Mal statt "Masse" ein einfaches Kabel.

Beides ändert elektrisch überhaupt nichts und macht es auch dem größten Blindfisch klar.
Nee Nee, Gottseidank sind in dieser blöden Schaltung noch Massezeichen drin, und so lange die drin sind hab ich recht!
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
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#97
Und was passiert wenn man das Massezeichen an die Basis klebt?
Wirds dann zur Basisschaltung?

Wird die Art der Schaltung durch ein paar Matrizen hinter dem Spice-GUI festgelegt?

(Edit:
Zitat:Interessiert das?
Mich auch...
)

Grüße
 
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#98
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi

Und was passiert wenn man das Massezeichen an die Basis klebt?
Wirds dann zur Basisschaltung?
[H2]Ja![/H2]Aber deswegen braucht sie noch lange nicht zu funktionieren!
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
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#99
Hoppi.... du kasperst rum.... lachend

------------

Hier die vollsymmetrische Topologie:

[Bild: 1_grundschaltung6.png]

Nun stellt sich allerdings die Frage, was schlimmer ist:

1. entweder eine so halb-quasikomplementäre Schaltung wie zuvor

2. oder die "komplementäre", was aber bzgl. der real verfügbaren Halbleiter nicht wirklich stimmt.

Spice hat darauf ne klare Antwort: die quasikomplementäre vorige Schaltung ist um mehrere Dekaden klangreiner.
 
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Bei der letzten Schaltung könnte man die Emitterfolger Q7 und Q4 und R5 noch streichen, da das Gegenkopplungsnetzwerk sowieso niederohmig zu gestalten ist und man dann auch gleich - ohne Nachteile - an den Emittern von Q2 und Q8 gegenkoppeln kann. Im Gegenzug muss man aber das GK-Netzwerk doppelt ausführen, so dass man in der Bauteilsumme nichts gewonnen hat. Allerdings wäre man zwei nicht verstärkende Halbleiter los, was bzgl. der Qualität vorteilhaft sein kann.

Udn wenn man dann noch in der eigentlichen Endstufe fertige Darlington verwendet, dann wäre das ein 4-Transistor-Amp.
 
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