• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Elektronische Last
#21
kahlo:

Im SNT hat der Konstantstrom-2SK2611 weder nen richtigen Kühlkörper noch einen Ventilator. Die HV-Elkos müssen leer sein, bevor der MOS aufbrennt.

Mich stört am BU508A die geringe Stromverstärkung. Da wird man schon ganz schön tricksen müssen, um den passabel ansteuern zu können.

-----

voltwide:

der 2Sk2611 hat nen recht großen Kanalwiderstand. Sozusagen ein fest eingebauter Symmetriewiderstand. Außerdem: an sich würde ja sogar ein MOS ausreichen. Den zweiten bau ich nur zur allgemeinen Beruhigung ein ... lachend
 
#22
Tja... ich bastel los.

Während ich bohre und feile bräuchte ich noch ein paar gute Ideen zur Betriebssicherheit.

Gegen Überstrom brauch ich es nicht zu sichern.

Aber gegen Überspannung wäre gut.

Und natürlich gegen Übertemperatur.

Nur was mach ich im Falle einer Überspannung oder Übertemperatur? Kurzschluss oder Lastabwurf? Beides kann für das Testobjekt tödlich sein.

Ideen? misstrau
 
#23
Ich würde da gar nichts absichern. Wenn die Last abbrennt, dann brennt sie ab. Das ist das Schicksal der Last klappe .
 
#24
Naja... man könnte eine Steckdose auf die Front baumeln. Eine Steckdose, aus der das Testobjekt versorgt wird. Sobald die Last überlastet ist, entstromt sie das Testobjekt.

....

Oder hilfreich wären auch kluge Anzeigevorrichtungen. Zumindest ein Lämpchen für Übertemperatur oder so...

....

Aber ich werds ganz einfach machen. Ich werde die maximale Leistung und maximale Spannung auf die Frontfolie schreiben.
 
#25
Also ich kenne keinen MOSFET, der allein tatsächlich 150W Dauerleistung
sicher abführen kann.
Bei hinreichend großem Gehäuse (T0-247, TO-3 o.ä.) und vernünftiger Kühlung würde ich bis 50W pro Transistor gehen.
Also besser gleich 4 Stück parallel schalten.
Und das wirft wieder die Frage auf nach homogener Leistungsverteilung auf.
Das ist angesichts individuell streuender gate-Source-Spannungen und
dem ungewissen Vorzeichen des TK nicht so einfach vom Tisch zu wischen.
Aber lösbar.

Am besten durch eine separate Einzelstrommessung für jeden Transistor.

Das wären meine 2cent zum Thema Betriebssicherheit
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#26
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Bei hinreichend großem Gehäuse (T0-247, TO-3 o.ä.) und vernünftiger Kühlung würde ich bis 50W pro Transistor gehen.

80Watt pro MOS dürfte ich noch bei einem 80° heißen Kühlkörper, der dann mit Lüfter besser 0,4°K/W erreichen müsste. Bei den von mir anvisierten 40° KK-Temp wäre ich schon mit 130W dabei - pro Transistor!

Entscheidend ist der kühle Kühlkörper unterhalb des MOS!
 
#27
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Am besten durch eine separate Einzelstrommessung für jeden Transistor.

Ich werde sie einfach nur paaren.
 
#28
Stets zu Diensten, Sire, warten wir's ab! Big Grin
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#29
Zur Zeit fummel ich gerade an der Frontplatte.

-----------

Ich finde das noch so ein Jammer, dass ich mir für den Miefquirl die 12V erzeuge und im eigentlichen Regler dann noch mal ne Spannung in gleicher Höhe. Die müsste ich doch irgendwie zusammenfassen können.... motz
 
#30
Ich habe eben mal ins Datenblatt geschaut.
Der 2SK2611 ist mit Ptot=150W bei Tc=25C spezifiziert.
Da wirst Du wohl nicht ernsthaft 150W Dauerleistung drin verbraten?
Und es gibt ein Diagramm der Übertragungskennlinie mit der Temperatur
als Parameter. Daraus geht klar hervor, dass der Tk genau das falsche Vorzeichen für drain-Ströme unterhalb 12Amp hat.
In dem unteren Bereich wird es wg der linearen Skala ziemlich ungenau,
man ahnt aber, das bei konstanter gate-Spannung, eingestellt auf 300mA,
der drain Strom um ein Mehrfaches zunimmt wenn Tc von 25C auf 100C
erhöht wird.
Mit Verlaub mein König, Eure Hoheit wird in naher Zukunft noch mehr dazu lernen!
Big Grin
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#31
BTW was hältst Du davon den Stromfühlerwiderstand so hoch anzusetzen, dass bei Volllast 12V abfallen?
1. Die Leistungsverteilung dürfte kein Problem mehr sein
2. Der Ventilator wird einfach aus einer der beiden sourcen gegen GND
betrieben
3. einziger Nachteil: Volllast geht erst ab 15-20V. Für 800V-Anwendungen
wäre das zu verschmerzen
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#32
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ich habe eben mal ins Datenblatt geschaut.
Der 2SK2611 ist mit Ptot=150W bei Tc=25C spezifiziert.
Da wirst Du wohl nicht ernsthaft 150W Dauerleistung drin verbraten?

Zwei Transistoren mit zusammen 150 Watt. Pro Transistor 80 Watt. Und dann darf ich laut DB bis zu 80°C heißes Blech haben. Ich werde aber nur 40° heißes Blech tolerieren.
 
#33
Jaja, aber das funktioniert auch nur bei einigermassen homogener Lastverteilung
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#34
Wenn es irgendwelchen Stress geben sollte, würde ich den Treiber verdoppeln und beide MOS getrennt ansteuern. Es ist doch alles entspannt.

Und wenn wirklich alle Stricke reißen, kommen eben wirklich noch ein paar mehr von den Dingern aufs Kühlblech.

Zur Zeit ist ja noch nicht einmal die Schaltung ganz zufriedenstellend.

Kurzum: nachbessern kann man immer noch. Aber das Fundament muss stabil sein.
 
#35
Irgendwie ist mir eine Batterie lieber als ein dicker Lastwiderstand, den ich nicht da habe. Der Konstantstrombetrieb geht besser, das mit dem Leitwert weiss ich noch nicht...

[Bild: 376_Konstantstromlast.png]
 
#36
Die Batterie hat den Charme, dass man mit deutlich geringerer Mindestspannung auskäme.

Und sie ist ja auch in Multimetern usw. bewährt. Damit könnte ich auch leben. Wir sollten dann allerdings gucken, ob ein stromsparender OPV dann nicht batterieschonender wäre.

 
#37
Es fliesst nicht mal 1mA... ob sich da mehr Aufwand lohnt?
 
#38
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Es fliesst nicht mal 1mA... ob sich da mehr Aufwand lohnt?

Ne... dann natürlich nicht. Man könnte einen 3-stufigen Schalter nehmen. In der Mitte "aus". Links "Ohm" und rechts "Ampere".

... aber wie kriegt man den Leitwert hin... misstrau
 
#39
Meine el-Last läuft auch mit einem 9V-Block tagelang.
Wenn das Batteriefach einigermassen zugänglich ist,
muss man an diesem Punkt nicht lange rum-optimieren.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#40
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Meine el-Last läuft auch mit einem 9V-Block tagelang.
Wenn das Batteriefach einigermassen zugänglich ist,
muss man an diesem Punkt nicht lange rum-optimieren.
Kann deine Last einen Leitwert/Widerstand vorgaukeln?