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Futterman H3
Mangelde Verfügbarkeit von Widerständen bzw. Kondensatoren?

Was meint er?
 
Hmmm... auch da muss ich frihu grundsätzlich zustimmen. An Bauteile für Röhrenverstärker werden andere Anforderungen gestellt als an Bauteile für Transistorverstärker. Der wesentliche Unterschied liegt im Bereich der Spannungsfestigkeiten.

Die bei Röhren unverzichtbaren Hochvoltkondensatoren sind nicht mehr handelsüblich. Und auch handelsübliche Widerstände haben oft Probleme mit der Spannungsfestigkeit.

Erst recht, wenn man unter "handelsüblich" SMD-Widerstände und Kondensatoren versteht. SMD-Bauteile sind nun einmal nicht mit der Röhrentechnik kompatibel...
 
Nee nee, Jungs versuche ich mal das Orakel zu interpretieren lachend
Gemeint ist nicht, das es keine technisch geegneten Bauteile am Markt geben würde, dass hätte man auch in NUll Komma nix widerlegt.

Er meint eher spezielle Ausführungen von Komponenten, wie z.B. Allen Bradley Widerstände aus vergangen Tagen. Diese haben einen vermeindlich ganz besonderen Klang und aus diesem Grund geschätzt. Wieviel nun dran ist, soll sich besser jeder seine eigene Meinung zu bilden. Habe mal gelesen, der "Klang" soll damit zusammenhängen, weil die Dinger unter höheren Spannungen den Widerstandswert variieren. Unter technischem Gesichtspunkt also ein Mangel, unter dem "Zen" Gesichtspunkt ein Feature, welches aktuelle MOX Widerstände eben nicht aufweisen.

Ähnlich verhält es sich mit alten Öl-Papier Kondensatoren und und ...

Das Röhrentechnik nun mal veraltet ist, ist ganauso blödsinnig wie richtig. Es geht hier um ein Hobby, welches ich höcht persönlich nach wie vor klasse finde - und das aus vielen verschiedenen Gründen.

Man könnte ganauso sagen, Philatelie sei doch völlig sinnfrei, weil die Briefmarken i.d.R. entweder veraltet oder schon gestempelt sind und somit wertlos im Sinne der Gebrauchfähigkeit.
 
Was ich bis jetzt gebraucht habe ist alles problemlos lieferbar.

Alte Carbon Widerstände und Ölpapier c`s sind für mich nicht von Interesse. Brauche alles den Bestimmungen (RoHs) entsprechend.
 
Zitat:Original geschrieben von audiosix
Brauche alles den Bestimmungen (RoHs) entsprechend.

Bleihaltige Widerstände klingen aber besser... klappe

[SUP]Beweis: gegossene Kirchenglocken mit Bleianteilen klingen besser als Plastiktüten [/SUP]
 
Na da kippste einfach ne Flasche Tetraethylblei in deinen Amp und schon klingelt und kloppft der Amp nicht mehr Big Grin
 


lachend
 
Zitat:und Firmen in den Vordergrund treten, die jedes Bauteil einzeln blasen
misstrau "blasen" hatte eben schon immer seinen preis Cool
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Har motz !

Nur weil Du weit unten im Süden wohnst musst Du ja nicht gleich sooo tief sinken.... klappe
 
Zitat:Original geschrieben von RumguckerDie bei Röhren unverzichtbaren Hochvoltkondensatoren sind nicht mehr handelsüblich. Und auch handelsübliche Widerstände haben oft Probleme mit der Spannungsfestigkeit.

Da sagst du was....bei meinem EL34-Amp (der mangels teurer AÜs immer noch nicht läuft motz ) hatte ich auch ernsthafte Probleme bei Reichelt passende Bauteile zu finden...am Ende liefs dann darauf hinaus dass ich überall 2W-Metalloxidschicht nehmen musste, und sogar von denen noch teils 2 in Reihe, weil die 1/4W-Typen einfach nicht Spannungsfest genug sind...

Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich mir auch noch nie Gedanken über die Spannungsfestigkeit von Widerständen gemacht, da bin ich nur aus Zufall noch rechtzeitig drauf gekommen überrascht

(Edit: ganz zu schweigen von den Elkos... Hat jemand Infos darüber warum die richtig Spannungsfesten immer seltener werden? Der Markt dafür ist ja wohl immer noch vorhanden, man denke nur an die Ladekondensatoren in den EVGs von Energiesparlampen, SNTs, usw...)

Gruß Tobi
 
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi.

Da sagst du was....bei meinem EL34-Amp (der mangels teurer AÜs immer noch nicht läuft motz )
Das wird mit ziemlicher Sicherheit andere Ursache als den Trafo haben. Stell mal den Plan ein, dann schauen wir weiter.

Zitat:hatte ich auch ernsthafte Probleme bei Reichelt passende Bauteile zu finden...am Ende liefs dann darauf hinaus dass ich überall 2W-Metalloxidschicht nehmen musste, und sogar von denen noch teils 2 in Reihe, weil die 1/4W-Typen einfach nicht Spannungsfest genug sind...
Der Amp wird mit ziemlicher Sicherheit unter 500V Betriebsspannung haben, das reichen die MOX(500V) im Anodenzweig und die Metallwiderstande(250V) im Katodenzwieg völlig aus.

Zitat:Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich mir auch noch nie Gedanken über die Spannungsfestigkeit von Widerständen gemacht, da bin ich nur aus Zufall noch rechtzeitig drauf gekommen überrascht

(Edit: ganz zu schweigen von den Elkos... Hat jemand Infos darüber warum die richtig Spannungsfesten immer seltener werden? Der Markt dafür ist ja wohl immer noch vorhanden, man denke nur an die Ladekondensatoren in den EVGs von Energiesparlampen, SNTs, usw...)

Gruß Tobi


Bis 385V gibt es die Elkos bei Reichelt, zwei in Serie sollten i.d.R. reichen. Ansonsten gibt es etliche auf Röhrenkram spezialisierte Anbieter, die 500/550V Typen im Angebot haben.
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Das wird mit ziemlicher Sicherheit andere Ursache als den Trafo haben. Stell mal den Plan ein, dann schauen wir weiter.

Nein, ohne AÜs kann ich ihn halt nicht einsetzen, so wars gemeint.

Zitat:Der Amp wird mit ziemlicher Sicherheit unter 500V Betriebsspannung haben, das reichen die MOX(500V) im Anodenzweig und die Metallwiderstande(250V) im Katodenzwieg völlig aus.

Mit 550V DC soll der laufen wenn er fertig ist, angeblich soll das ohne Probleme gehen.

Ursprünglich habe ich aus reinem Forscherdrang (und weil ich keinen passenden Trafo habe) eine Lineare Spannungsregelung auf die im Plan verwendeten 460V vorgesehen (die Platine läge auch noch fertig rum) aber angeblich soll das Ding auch mit 550V einwandfrei laufen...

Den Plan hab ich auf Jogis Röhrenbude gefunden, als ich gerade angefangen hatte mich dafür zu interessieren war das der erste Hit von Google...soll ich den Plan trotzdem verlinken?

Zitat:Bis 385V gibt es die Elkos bei Reichelt, zwei in Serie sollten i.d.R. reichen.

Jo, so hab ichs schlussendlich dann gelöst, finde ich aber irgendwie wenig elegant..

Gruß Tobi
 
Ja, verlink den Plan mal- damit wir auch vom gleichen reden.

Bei den "Plänen" aus der Röhrenbude hat man es mit seeeehr unterschiedlicher Qualität zu tun. Da muß man schon ganz genau hinschauen. Jogi hat nicht wirklich Ahnung von der Materie, der stellt das alles so ein wie es kommt. Technisch ist da nix geprüft. Nur auf das Röhrenbudendesign achtet er Big Grin

550V an den aktuellen EL34 ist jedenfalls nicht umbedingt der Bringer und auch überhaupt nicht erforderlich. Aber stell erst mal den Link ein, dann sehen wir weiter.
 
Hier, der wäre das.

EL34 PP

Weil der IC der die angegebenen 290V für die Vorstufe erzeugen sollte nicht mehr erhältlich war, habe ich mir einfach einen zweistufigen Längsregler gebaut, der einmal 290V und einmal 460V hergibt.

Naja, den Mut das Dingen anzustecken hatte ich bisher noch nicht, gäbe eh wenig Sinn ohne die AÜs...noch kann ich das alles ändern Wink

Gruß Tobi
 
Ok, ich schau mir das mal in Ruhe an und sag dir dann was dazu. Da du bereits die Platinen hast, willst du vermutlich genau dieses Gerät bauen? Außer dem AÜ hast du alles?

Nur soviel schn mal vorab, auf die VB408 kannst du getrost verzichten. Ohne großartige Änderungen kannst du auch hinreichend belastbare Z-Dioden mit Vorwiderstand verwenden. Die Berechnung ist dir geläufig?
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Ok, ich schau mir das mal in Ruhe an und sag dir dann was dazu.

Danke schon mal dafür!

Zitat:Original geschrieben von e83cc
Da du bereits die Platinen hast, willst du vermutlich genau dieses Gerät bauen? Außer dem AÜ hast du alles?

Den Amp habe ich mal "frei fliegend" mit Hilfe dieser Lötterminal-Streifen aufgebaut (ohne Beinchen abzuzwicken), nur die Platine für den Längsregler ist fertig und auch fertig bestückt.

Bauteile, Fassungen, Röhren usw sind alle vorhanden ausser den AÜs und den beiden 12BH7A. Die beiden Röhren noch zu beschaffen ist kein Problem, nur die AÜs sind so teuer dass ich sie bisher noch nicht gekauft habe/kaufen konnte/kaufen wollte.

Zitat:Original geschrieben von e83cc
Die Berechnung ist dir geläufig?

Ja, sicher. Analoge Verstärkertechnik ist aber Neuland für mich, da frickel ich mich seit längerem Stück für Stück rein.

(Edit: Deswegen habe ich auch genau diesen Plan ausgesucht, weil da die ganze Inbetriebnahme usw so schön beschrieben ist. Blöderweise wusste ich da noch nicht was so AÜs für EL34 kosten)

Gruß Tobi
 
Wenn ich mir das Thema so anschaue, würde ich sagen "Bau dir einen H3"

Dann klappt das auch mit ohne AÜ.
 
Ja ja audiosix du hast ja recht, ich mache gleich mal nen neuen Thread hierzu auf.

Hier gehts weiter: http://d-amp.org/include.php?path=forum/...#post52704
 
Da komme ich mangels Berechtigung leider nicht rein...

Sorry fürs Kapern dieses Threads!

Gruß Tobi
 
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Da komme ich mangels Berechtigung leider nicht rein...

Mann! motz Warum sagst Du denn nicht früher was? Ich schalte Dich natürlich sofort frei.