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Masseführung
#61
@ E_Tobi

Ich habe nocheinmal ein Foto gemacht um zu verdeutlichen was ich meine.

[Bild: 693_Schaltung 2.png]

Ich möchte darauf hinaus, dass sich der Spannungsabfall an dem 2m langem Massekabel auf die Spannung am Verbraucher addiert. Somit steigt die Spannung absolut gesehen. Die Spannung am verbraucher bleibt jedoch 2,5V.

 
#62
Achso, die Leitung links im Bild. Ja, dann schon, klar.

Gruß Tobi
 
#63
Später soll als Verbraucher ein Komparator angeschlossen werden.
Dessen Ausgangssignal wird in einem Dreieckgenerator verwendet.

Siehe Schaltplan.
Das ist der nächst beste, welchen ich im I-Net finden konnte. Die Werte und die Operationsverstärker werden also variieren.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de..._OPAMP.png

Als Referenz für diesen Dreieckgenerator sollen die "wirklichen" 0V verwendet werden.
Wenn nun auf der Masseleitung 10mV abfallen lieft mein Komparator keine 2,5V mehr sondern 2,51V.
Wenn wir den Spannunsabfall im Komparator mal außer acht lassen.

Ich hoffe das Problem wurde erstichtlich. Die Frage ist ob es eine Alternative gibt.
 
#64
Wenn Du über längere Strecken ein sauberes Potential führen willst, dann darf über die Zuleitung kein Strom fließen. Deswegen trennt man gerne in Signal- und Powermasse. Über die Signalmasse fließen keine Ströme.
 
#65
@ Rumgucker

Genau das möchte ich machen!
Ich weiß nur nicht wie!
Deswegen frage ich!

Wenn ich den LM317 an die Signalmasse anschließe. Dann erzeugt er ein Signal, das genau 2,5V sind. Denn über die Signalmasse fließet nur 1mA. Also der Stromverbrauch des LM317.
Dann wäre ich total glücklich, wenn das funktionieren würde.

Nur braucht der LM317 zwischen seinem Eingang und seinem GND einen Kondensator damit er gut regeln kann. Wo soll ich diesen Anschließen?

Deswegen die Frage was ich machen soll.

[Bild: 693_Schaltung 3.JPG]

 
#66
Du musst in Stromkreisen denken!

[Bild: 1_redegle1.png]

Aus dem Pluspol von V1 fließt der Strom in den Stabi. Ein Teil dieses Stroms fließt unten aus dem Referenzpin wieder raus und kehrt zu V1 zurück. Der größte Teil fließt oben in die Last und kommt unten aus der Last wieder raus und dann zurück zu V1. Blockkondensatoren werden zwischen den Stabipolen angeschlossen.

Mit Deiner Signalmasse hat das alles überhaupt nichts zu tun! Die Signalmasse ist ein Stück Draht, über den kein Strom fließt.

In meiner Schaltung wirst Du zwischen Minuspol der Last und Signalmasse exakt 0V messen. Selbst wenn der Stabi 10000A leitet. Denn dieser Strom bewirkt lediglich Spannungsabfälle in beiden V1-Zuleitungen.
 
#67
Hier nochmal die gesamte Schaltung mit Referenzwiderständen und einem Block-Kondensator.

[Bild: 1_redegle2.png]
 
#68
Hier hab ich Dir die beiden Ströme im Lastkreis und in der Referenzleitung geplottet.

[Bild: 1_redegle3.png]

Alle drei Zuleitungen sollen 10 Ohm Widerstand haben. Im Lastkreis fließt 1A (rot) und es fallen an den beiden Zuleitungen je 10V ab.

Da auf der Signalmasseleitung jedoch kein Strom fließt (grün), fällt an deren Zuleitungswiderstand auch keinerlei Spannung ab.
 
#69
Ich bin gerade sehr stark am überlegen, wie ich meine Gedanken am besten vermitteln kann.
Es ist mir sehr wichtig, dass ich eine ordentliche Masseführung habe.
Ich möchte auch vermeiden, dass wir ewig lang aneinander vorbei reden.

Als erstes möchte ich mir ein Modul "Spannungsquelle" aufbauen. Diese soll von der Masseführung genau so aussehen, wie deine Schaltung.

Siehe Bild.

[Bild: 693_Schaltung 4.JPG]

Das ganze kommt in ein geschlossenes Gehäuse mit 5 Anschlüssen. 2 für den Eingang (V1) und 3 Anschlüsse mit
5V
0V
Signalmasse.

Das war auch schon genau so geplant. Ich möchte nur anstatt des Linearreglers einen Schaltregler aufbauen.

Das Problem:
In 2m Entfernung soll ein Linearregler sein. Der aus diesen 5V 2,5V macht. Könntest du mir bitte aufzeichnen, wie ich dies realisieren kann. Also statt dem R1 (5ohm) soll ein Linearregler in Reihe geschaltet werden.

Deine Schaltung ist sozusagen der Ausgangspunkt auf der linken Seite dieses Bildes.

[Bild: 693_Schaltung 3.JPG]

 
#70
Mist. Ich hatte nicht abgespeichert, weil ich annahm, dass Du aus dem Prinzip der "Stromfreiheit auf der Signalmasse" nun alles ableiten kannst. Offensichtlich aber nicht.

[Bild: 1_redegle4.png]

Links die Spannungsquelle, in der Mitte die 1000km-langen Zuleitungen mit den Leitungswiderständen, rechts Deine Nachstabilisierung.
 
#71
Zu Deinen Schaltungen, Redegle: die sind allesamt Schrott! Der Referenzstrom darf nicht über die Signalmasse geführt werden. Die Signalmasse hat stromfrei zu bleiben!
 
#72
Nur was mache ich, wenn die Masse meines ersten Linearreglers die Refenz sein soll/muss.

Der linke Regler ist eine eigene Platine.
Genau so ist der rechte Regler eine eigene Platine.
Dieser hat in deinem Schaltplan seine eigene Referenz bekommen.

Wenn ich jetzt an den linken Regler mehrere Schaltungen anschließen. Soll ich dann jeder eine eigene Signalmasse geben?

 
#73
Wenn Du an den linken Hauptregler mehrere Verbraucher (Nachregler) anschließt und diese untereiander mit Signalmassen verbindest, so fließen unweigerlich Parallelströme über diese Signalmassen und das geht schief. Kein Strom über die Signalmasse!

Möglich ist aber folgende Verdrahtung:

[Bild: 1_redegle5.png]

Der U3 soll möglichst nahe bei dem sternförmigen Massepunkt sitzen. Da über den Referenzpin nur ein geringer und weitgehend stabiler Strom fließt, ergibt sich an R8 nur eine kleine Spannungserhöhung, die allerdings durch die R8-Zuleitung wieder kompensiert werden kann.
 
#74
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn Du an den linken Hauptregler mehrere Verbraucher (Nachregler) anschließt und diese untereiander mit Signalmassen verbindest, so fließen unweigerlich Parallelströme über diese Signalmassen und das geht schief. Kein Strom über die Signalmasse!

Genau das ist mein Problem mit deinen Worten erklärt. Darauf wollte ich ständig hinaus. lachend

Bei einem modularem Aufbau muss ich es irgendwie gewährleisten, dass ich eine stabile Signalmasse habe.
Bei 5 Platinen wird das sehr schwer.

Was bringt mir der genauste Dreieckgenerator der mir ein perfektes Dreieck generiert, sich dieses aber auf die "falsche" Masse bezieht.

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Der U3 soll möglichst nahe bei dem sternförmigen Massepunkt sitzen.

Bei mehreren Platinen ist genau dies nicht möglich Sad




 
#75
Nein nein... Du hast am Anfang die Frage gestellt, wo denn eine sternförmige Masse hin muss. Und dann hatten wir Dir alle erzählt, dass man das so pauschal nicht sagen kann, weil man ein Schaltbild braucht. Und manchmal ist eine Kettenschaltung besser als eine Sternschaltung.

Wenn Du Dir mein letztes Schaltbild genau anguckst, dann hast Du von links nach rechts eine Kettenschaltung. Und rechts von oben nach unten eine Sternschaltung. Die Sternmasse liegt inmitten der beiden Lastkreise.

Diese Struktur ist durch Deine Anforderungen entstanden. Es gibt andere Lösungen. Und es gibt auch andere Anforderungen, die man am Besten per Schaltplan erfährt.

Die Konsequenzen einer undurchdachten Masseführung sind schlimm, wie Du richtig siehst.
 
#76
Möglichst nah ist immer möglich.
 
#77
Eieiei.. es muss Montag sein... die Worthülsen fliegen so tief... misstrau
 
#78
Kupferdrähte gibt es in vielen Durchmessern. Da kønnte man zwischen den ADJ-Pins mal etwas spendabel sein...
 
#79
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Kupferdrähte gibt es in vielen Durchmessern. Da kønnte man zwischen den ADJ-Pins mal etwas spendabel sein...

Aber den Klanglack nicht vergessen! hinterhältig
 
#80
@ Rumgucker

Hast recht ganz am Anfang wollte ich etwas anderes.

@ audiosix

Wenn möglichst nah aber 25cm sind wird es unschön.

Mein Ziel ist es eine Spannungsversorgung zu bauen mit +/-5V diese führt später zu allen Platinen.
Für den Dreieckgenerator wollte ich zusätzlich auf der Platine des Generators noch 2 Linearregler unterbringen um somit +/-2,5V zu erzeugen.
Das ganze sollte so aussehen, wie im Anhang mit einer Sternförmigen Massen.

[Bild: 693_Schaltung 5.JPG]

Natürlich ist das quatsch. Denn wenn zwischen Massepunkt und Dreieckgenerator 10mV abfallen bezieht sich die Ausgangsspannung des Dreieckgenerators auf die "verzerrte" Masse.

Deswegen wollte ich zu jeder Platine eine Leitung mit Signalmasse legen. Solange auf dieser nur wenige µA fließen sollte sich das Potential nicht verschieben. Dann hätte ich schonmal eine Signalmasse die überall das selbe Potential führt.