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200W Class-D Amp gesucht
#1
Hallo liebe Experten,

ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass Ihr mir helfen könnt.
Ich bin 15 jahre alt und baue gerade an einem Heimkinosub.
Als Lautsprecher wird der Visaton W300S verwendet
http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoe...00s_8.html
150W RMS
200W Musik

Ich suche nun seit Tagen nach einem geeigneten Verstärker.
Er sollte etwa 200W haben und eine möglichst gute Klangqualität aufweisen.
Die Kosten sollten möglichst gering gehalten werden, da mir als Schüler nicht viele Mittel zur Verfügung stehen.
Ausreichend Lötkenntnisse sind vorhanden.
Besonders freuen würde ich mich über einen Schaltplan, da die Verstärkerwelt für mich noch etwas verwirrend ist.

vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Tipps geben?
vielen Dank schon im Voraus
Jens
 
#2
Hi Jens,

herzlich Willkommen bei uns Bastlern. Smile

Muss es unbedingt ein selbstgebauter sein oder geht auch ein Fertig-Gerät?

LG

Gucki
 
#3
Hallo Gucki Wink ,

Selbstbau macht eben immernoch am meisten SpaßBig Grin
und meistens is es ja auch billiger.
Ich weiß nicht wie das mit Verstärkern aussieht.
Solche sachen wie Ein/Ausschaltverzögerung und ähnliches
könnte ich nen Mikrocontroller erledigen lassen.

Kannst du mir denn ein Fertigmodul empfehlen?
 
#4
In der Leistungsklasse gibts durchaus noch günstige analoge Amps. Da kriegst Du für 99,-- die ganze Mühle fix und fertig und in ansprechendem Gehäuse.

http://www.thomann.de/de/the_tamp_e400.htm

Allein das bei dieser Leistung benötigte Netzteil ist teurer und auch das Gehäuse usw...

Ich würde mir diese Kiste erstmal kaufen. Billiger gehts wohl nicht und Du hast erstmal nen Amp.

Es hindert Dich allerdings keiner, Dir später mal einen D-Amp zu basteln und ihn dann in genau diesen Amp einzusetzen (Netzteil und Gehäuse ist dann ja schon vorhanden). Aber zum Bau eines D-Amps braucht man gute Messgeräte. Ein vernünftiger Oszi (100 MHz oder so) muss sein.
 
#5
mhm...
eigentlich sollte der Amp in die Box rein...
gibts nicht für den Anfang irgend nen einfachen Amp?
Platz für ein 19" Gehause hab ich definitiv nicht.
Und ich würde das ganze gerne ein bisschen an meine bedürfnisse anpassen, ohne erstmal ein Fertiggerät auseinandernehmen zu müssen.
 
#6
Ok... dann mal ganz konkret: was für Messgeräte hast Du? misstrau
 
#7
auserdem brauch ich nur einen Mono Verstärker
 
#8
Diverse Multimeter und kleinteile die Man in ner Heimwerkerwerkstatt so hat. ein Oszilloskop kann ich mir aus der Schule besorgen. Ich hab nen guten Draht zum Physiklehrer lachend
Wenn ich will kann ich mal fürn paar Stunden ins Labor in der Schule.
Da gibts alles was das Elektronikerherz begehrt Wink
 
#9
Ok... ich schalte Dich mal für unsere DIY-Bereiche frei. Da kannst Du dann mal rumgucken. Der Cheap-D von Alfsch ist ganz gut geeignet, bringt aber keine 200 Watt.

Guck auch mal in den "Foreninhalt". Zwar ist die Inhaltsangabe nicht vollständig, aber sie hilft bei den Einstiegen in die Threads.

Ich hab bloß Sorge bei "200 Watt". D-Amps in der Leistungsklasse sind schon ziemlich kritisch.
 
#10
Super DANKE! ;pop;corn;
 
#11
Du bist drin... Wink
 
#12
Wiso sind 200W kritisch?
Wegen der hohen Ströme?
Es gibt ja D-Amps über 2000W.
Mit hohen Strömen hatte ich durch mein Hobby
Modellbau schon ab und zu zu tun.
So ein Motorregler muss schon mal 50A verkraften.

PS: Wie viel Ausgangsleistung hat der Cheap-D eigentlich?
Kann man die eigentlich durch andere Mosfets erhöhen?
 
#13
Mit genau diesen Fragen befasst sich dieses Forum. Bei D-Amps > 50 Watt sind verschiedene Dinge zu berücksichtigen. Schaltfrequenz, Spannungsversorgungsprobleme, Blockprobleme, Miller-Kapazitäten, Gate-Beschaltungen, bodyback-Dioden, Querstrombeherrschungm, EMV, Totzeiten, Einschaltverzögerungen, Ausgangsüberwachungen, HF-Fragen usw... usw...

Es gibt bei den D-Amps unter bestimmten Umständen einen Bereich, in dem beide MOSFETs gleichzeitig leitend werden können. Dann fackelt innerhalb weniger Mikrosekunden der halbe Amp ab, MOSFETs, Treiber-ICs, Dioden, Stromversorgung, Lautsprecher. Wenn Du dann erst zu messen anfängst, dann ist das etwas spät.

Es geht beim D-Amp nicht um "50A". Es geht um Nanosekunden, die darüber entscheiden, ob die Endstufe eiskalt bleibt oder in den Himmel schießt.

Guck Dir mal "Beobachters" Amps an (swoeit die Links noch gehen). Oder die Erstlingswerke von "Basstler". Die sind so in der Leistungsklasse.

Fertige D-Amp-Module sind zu teuer. Von selbstgebauten D-Amps > 50 Watt würde ich abraten, wenns der erste D-Amp wird.

 
#14
OK vielen Dank für deine Hilfe ;pop;corn;
ich mach mich mal im DIY-Bereich schlau.
Jetzt in den Ferien hab ich ja Zeit. Wink
 
#15
Ok. Ich würde erstmal ganz klein anfangen. Das sicherste Konzept findest Du bei den SODFAs. Ein OPV, ein Komparator, IR2110-Treiber und Gegentakt-MOSFET mit erstmal nicht mehr als +/- 20V. Das geht auch noch auf Lochraster.

Wenn der einwandfrei geht, dann hat man schon viel gelernt und kann weiterdenken (und die Teile auch weiterverwenden).

 
#16
...aber Finger weg von Alfschs Zylon! Angry

Das ist ein User-Killer! motz
 
#17
Bau erstmal den nach:

Klick
 
#18
Hallo Jens!

Mein erster D-Amp war der TDA8920TH von Phillips Heart dem du so weit ich mich erinner 160W BTL entlocken kannst.

http://www.icdistribution.net/Product/TDA8920TH.pdf

Ein Alleskönner, der für mich keine Wünsche offen lässt. Kan ich nur weitersagen Wink

Siehe Thread hier im Forum.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#19
Danke für den Tipp Onkel S.
Nach so einer Lösung hab ich gesucht.
Ich werde mir mal so einen TDA8920TH besorgen
und eine Platine routen.
Ich denke 160W reichen erst einmal.
Meine Nachbarn tun mir jetzt schon leid Big Grin
Ich denke das ist die einfachste Lößung.
mfg Jens