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Klasse-A Mosfet Verstärker (Klang eines guten alten Röhrenverstärkers)
#1
Ich werd euch hier einen Klasse-A Mosfet Verstärker vorstellen denn ich selbst getestet habe.
Der Klang ist exzellent, der Nachteil ist das die Fets SEHR heiß werden da sie im Linearbetrieb laufen, aber eine gute Kühlung schafft abhilfe.
Der Ruhestrom wird mit den zwei Potis eingestellt und sollte bei 4Ohm Lautsprecher zwischen 100mA und 800mA liegen. Smile

Hier der Schaltplan:
[Bild: schaltplan.jpg]

Die Versorgungsspannung(=Vcc) liegt zwischen 10V und 24V
Welchen Fet ihr für T1 und T2 nehmt ist egal, es sollten nur zwei gleiche sein.
[yellow]WICHTIG:[/yellow] Vergesst nicht den Kühlkörper sonst Stirbt der Fet mit hoher warscheinlichkeit.
(By the way: Die Kühllaschen der Fet's sind mit dem Drain Verbunden, d.h. schrauft ihr beide Fet's auf einen Kühlkörper dann vergesst nicht sie elektronisch zu trennen)

Hier Bilder von meinem Aufbau auf Lochraster:
[Bild: fertiger_aufbau1.jpg]
[Bild: fertiger_aufbau2.jpg]
[Bild: fertiger_aufbau3.jpg]

Viel Spaß beim Nachbauen! Wink
 
#2
hallo Basti !

jo nett...
1. wie klingt das ding denn?
2. du hast vollen DC strom durch die lspr , das is dir klar? misstrau
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#3
Zitat:Original geschrieben von alfsch

hallo Basti !

jo nett...
1. wie klingt das ding denn?
2. du hast vollen DC strom durch die lspr , das is dir klar? misstrau

hallo alfsch!

1. also ich finde es klingt echt super! Smile
2. ja weiß ich, dafür sind ja die potis zum regeln des stromes da

;so die bilder hab ich jz auch nochverkleinert damit das besser anzuschauen ist Wink
 
#4
Hi Basti,

willkommen Confused !

Deine Bilder sind etwas gross geraten... und ich møchte leise deine Schaltung kritisieren misstrau ;fight . Wenn der Verstärker in Klasse A läuft, fallen über die Mosfets sicherlich etwa die Hälfte der Betriebsspannung ab. Die andere Hälfte dann wohl die Lautsprecher. Bei einer Betriebsspannung von 24V liegen also 12V Gleichspannung am Lautsprecher. Das sind bei einem Schwingspulenwiderstand von, sagen wir, 5 Ohm etwa 29W Verluste im Lautsprecher.

Ich seh gerade, du schreibst von 100mA und 800mA Strom durch die Mosfets. Mal kurz rechnen...

24V/100mA=240Ohm, davon 8 Ohm Lautsprecherimpedanz. Arbeitspunkt ist also bei 232Ohm*100mA=23,2V und 100mA. Da kannst du 0,8V (56mW) aussteuern, bevor es übersteuert.
24V/800mA= 30Ohm, davon 8 Ohm Lautsprecherimpedanz. Arbeitspunkt ist also bei 22Ohm*800mA=17,6V und 800mA. Da kannst du 6,4V (3,6W) aussteuern, bevor es übersteuert. Allerdings muss die Schwingspule den Spannungsoffset verheizen (hier 5W) und die Membran klebt am Anschlag. Das macht ein normaler Lautsprecher nicht lange...


 
#5
Hey kahlo!
Danke für das nette Willkommen... Smile


Ja die Bilder hab ich schon verkleinert!
Ja das ist der Nachteil an der Schaltung.

Ja ich weiß, dass die Verlustleistung leider VIEL größer ist als die Leistung die er bringt...

Naja die Membran klebt nicht ganz am Anschlang da man es ja mit dem Poti einstellen kann (bei meinen Lautsprechern, aus dem Auto(die schon einiges an Leistung vertragen) - hat es wunderbar funktioniert)
 
#6
basti, du kennst die "klassiker" ?
Nelson Pass und seine ZEN amps...

http://www.passdiy.com/articles.htm

zb der ZEN amp
[Bild: 18_zen-amp.png]

der lspr fühlt sich sicher wohler dabei.... Tongue
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#7
Nein die "Klassiker" kenn ich (noch) nicht.
(Liegt vll. dran das ich noch sehr Jung und sehr neu in der Elektronikwelt bin Wink)

Aber danke für den Link und den Schalplan, werd ich mir bei nächster Gelegenheit zu Gemüteführen! Smile
 
#8
Hallo Basti
Ergänzend zu Kahlos Anmerkungen ist auch zu erwarten das auch ohne
Übersteuerung der Klirrfaktor nicht zu vernachlässigen ist,
denn ohne Gegenkopplung sind die MOSFETs nicht beliebig linear.
Tja, so kommt denn eins zum anderen, und plötzlich
ist die Schaltung gar nicht mehr so simpel -
so lernt man dazu, Stück für Stück Smile
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#9
Herzlich willkommen, Basti !
Mit der Konstantstromquelle beim gezeigten Nelson Pass Amp. oben kommt da zwar gute Quali aber nur wenig Leistung raus, da nur max. 25% Wirkungsgrad. Auskoppel Elkos sind auch nicht wirklich der Bringer. Gegentakt Kasse A ist da wesentlich effizienter, max. 50% Wirkungsgrad. Ich hatte da auch mal was simuliert dazu, hier:

[Bild: 378_Mosfet_Klasse_A.png]

Simu als asc

Das Klirrspektrum bei mittleren Leistungen scheint angenehm und ausgeglichen. Q1 und U2 sorgen für einen stabilen Autobias und -Offset und liegen nicht im Signalweg. Es werden über 8 Watt an 8 Ohm Sinusleistung erreicht. Die Spannungsverstärkung der Endstufe beträgt in der angegebenen Dimensionierung etwa 1. Mit R17 kann die Gegenkopplung für Wechselspannung eingestellt werden.
Ruhestrom bei 900mA, also 27 Watt Leistungsaufnahme, ca. 13 Watt max Ausgangsleistung

LG Benno
 
#10
Vielleicht bastelt Basti an seine Schaltung ein paar Arbeitswiderstände und ein paar Koppel C´s. Dann ist der Wirkunggrad immer noch schlecht, aber besser als jetzt und er hat die DC-Komponente vom Lautsprecher.
 
#11
AÜ wäre auch eine Lösung klappe
 
#12
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Tja, so kommt denn eins zum anderen, und plötzlich
ist die Schaltung gar nicht mehr so simpel -
so lernt man dazu, Stück für Stück Smile

Genau, und so lernt man was und hat spaß dabei Wink



Zitat:Original geschrieben von audiosix

Vielleicht bastelt Basti an seine Schaltung ein paar Arbeitswiderstände und ein paar Koppel C´s. Dann ist der Wirkunggrad immer noch schlecht, aber besser als jetzt und er hat die DC-Komponente vom Lautsprecher.

Das wäre auch noch eine Idee, werd mir mal zwei Leistungswiderstände suchen an das Probieren, danke für den Tipp! Smile



Zitat:Original geschrieben von Gerd

AÜ wäre auch eine Lösung klappe

Ja ok, ich bin für alles offen, aber was bitte is AÜ?
 
#13
ein AÜ ist ein Ausgangsübertrager.
Das ist ein supergeiles Bauteil, mit dem man gleichstrommäßig trennen und gleichzeitig die Impedanz eines Lautsprechers passend in den Primärkreis transformieren kann.
 
#14
http://www.bonavolta.ch/hobby/en/audio/2sk135se.htm

Zum Beispiel
 
#15
Hallo Basti,
ich kann mich auch noch gut an meine ersten Bastelversuche erinnern. Da war man schon glücklich irgendwas zu hören Smile

Ich habe irgendwo im Netz eine ähnliche Schaltung gesehen. Dort wurden statt der Arbeitswiderstände 12Volt Halogenlampen verwendet und wenn Du zwei Mosfets in Brücke gegenphasig ansteuerst, brauchst Du auch keinen Koppelkondensator mehr.
Da Du 24Volt Versorgungsspannung hast, würde sich das gegebenen falls anbieten.
 
#16
Zitat:Original geschrieben von Gerd

ein AÜ ist ein Ausgangsübertrager.
Das ist ein supergeiles Bauteil, mit dem man gleichstrommäßig trennen und gleichzeitig die Impedanz eines Lautsprechers passend in den Primärkreis transformieren kann.

sowas benutze ich normalerweise e, ist nur nicht am schaltplan eingezeichnet aber die abkürzung AÜ war mir fremd... Smile
 
#17
Zitat:Original geschrieben von Basti

sowas benutze ich normalerweise e, ist nur nicht am schaltplan eingezeichnet aber die abkürzung AÜ war mir fremd... Smile

..ah, schon wird es glaubhafter.
Die meisten Lautsprecher würden nämlich lausig klingen, wenn man sie mit
so massiven Gleichströmen beaufschlagt.
Die Schwingspule würde statisch weit noch vorne oder hinten ausgelenkt und damit würde das gesamte Antriebssystem in einem reichlich nichtlinearen Arbeitspunkt arbeiten. Zumindest so lange bis die Schwingspule aufgäbe....
 
#18
Basti,

deine Elektronikkenntnisse mal aussen vor, wieso veröffentlichst du hier halbe Schaltpläne?
 
#19
Zitat:Original geschrieben von audiosix

Basti,

deine Elektronikkenntnisse mal aussen vor, wieso veröffentlichst du hier halbe Schaltpläne?

sorry vergessen den aü einzuzeichen da ich ihn ja auch nicht auf der lochrasterplatte habe...