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Netzeinspeise-Wechselrichter
#61
Wieviel Strom fliesst denn in deiner Beispielschaltung in den OPV hinein und wieviel kommt wieder raus misstrau ;fight ?

Edit: Ist schon klar, meine Schaltung war ein Zaubertrick lachend . Aber wenn die OPV-Modelle aber auch alle ihren Strom aus dem Nichts beziehen... ausnahmslos...
 
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#62
Ja, du hast Recht, das ist in der Schaltung von mir genau der gleiche Fehler - Strom fließt in OPV rein und kommt nicht wieder raus. Ich simuliere das mal mit Einzel Transistoren, aber heute komme ich da ev. nicht mehr dazu.

LG Benno
 
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#63
[Bild: 378_WR_bruecke_analog_diskret.png]

Hier die gezipte *.asc:

Wechselrichter_mit_audioamp.zip (2.306 Bytes)

Scheint als Brücke also trotzdem zu funktionieren mit der neg. Impedanz.
Die Schaltungen der Amps entstammen den LTSpice Examples "audioamp".

LG
 
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#64
...noch ein Punkt von mir.
Solange man mit kleinen Leistungen (z.B. bis 500 VA) agiert und Baugröße nicht das entscheidende Kriterium ist,
können wir auch das 230V-Netz mit nem normalen Netztrafo runtertransformieren und mit dem Wechselrichter von z.B. 40V/DC auf bastelfreundliche Spannungen wie z.B. 18V/50Hz einspeisen. Das ist sicherer und vereinfacht die Potentialtrennungsthemen (je nach Arrangement ein Shift weniger).
Für meine Simulation werde ich das so vorsehen, damit ist mir wohler falls jmd. auf die Idee kommt das Ding einem Realtest zu unterziehen.
 
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#65
So in etwa der Klassiker.
Das geht natuerlich grundsaetzlich auch ohne Netztrafo, aber dann sollte man seinen Bandpass nicht direkt ans Netz anschließen, sondern
die mit Netzspannung zwischen L & N mit nem hochspannungstauglichen Differenzverstärker abgreifen.
Ebenso sollte man in der trafolosen Einspeisung lieber per Kompensationsstromwandler den Strom messen, sonst machen einem
schon kleine Potentialdifferenzen zwischen N und Schutzleiter das Messsignal zunichte... und noch alle anderen typischen Offline-Grabenkämpfe...

Deshalb hier die netzgetrennte Niederspannungsversion für Easy Going.

[Bild: 352_Netzeinspeisung_LN.png]
[Bild: 352_Netzeinspeisung_LV_Transient.png]

Und hier das File zu spielen
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...ung_LV.asc

 
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#66
Ja - das ist gut !
Das ist sicher und verleiht "Skalierbarkeit" mit 50Hz Netztrafo und Feinsicherung dazwischen. Damit kann man die gegebene Zellen- bzw. Generator Spannung & -Leistung sehr gut an die Netzspannung anpassen. Mit 50Hz Netztrafo würde es sparsamerweise auch ohne Brücke funktionieren, oder ?

BTW: Ich wohne im 20-geschosser Hochhaus, direkt an einer Gebäudeecke, in der 7.Etage. Wir haben so viel Wind hier, das es immer, auch im Hochsommer ungemütlich auf dem Balkon ist. Dann soll da wenigstens Strom aus dem Balkon rauskommen ! Momentan bin ich bei 240?/Mon. Wenn ich im Durchschnitt 250 Watt einspeise währen das 250Wx24x365= etwa 2000kWh/Jahr das sind bei 20Ct/kWh 100 Euro pro Jahr.... Ich grübele über einer Art walzenförmiger Windräder, die mit Querluftstrom (genau an der Hausecke) kräftig in Bewegung versetzt werden könnten....
;light
LG Benno
 
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#67
das mit dem Querstromlüfter-Windrad geistert mir auch seit einiger Zeit im Kopf herum!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#68
Um auf durchschnittlich 250W zu kommen musst du vermutlich ein 1kW-Windrad hinklatschen.
Selbst wenn es da subjektiv "immer" viel Wind hat, wird sicher noch der Faktor 2 zwischen
Mittelwert und kräftigerer Windsituation liegen.
...hm, ein Windmesssystem um einfach mal ein paar Wochen aufzuzeichnen hast vermutlich nicht rumliegen, oder?


Ein Windrad in der Kategorie 500W-1000W , ganz gleich welcher Bauart, ist recht auffällig und so
direkt am Schlafzimmerfenster vermutlich auch ungemuetlich laut.
"Schlaflos in Bennotown" ;pop;corn;
 
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#69
Hallo Mario,
dann verstehe ich nicht warum Du noch den verlustreichen
Umweg über die Elektronik gehst. überrascht

Gruß Darius
 
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#70
240 EUR/Monat! Hast du ne Alufertigung im Bastelzimmer?????

Und -oehh?
250W x 24h x 365 = 2190kWh - Ok.
Aber das macht laut meinem Taschenrechner bei 20Cent/kWh in einem Jahr 438 EUR.


@ Darius:
Du meinst ne Synchronmaschine als Generator direkt aufs Netz?
Dann dreht das Ding aber immer mit konstanter Drehzal.
Der optimale Drehzahlarbeitspunkt hängt aber stark von der Windgeschwindigkeit ab.
Oder denkst du an eine windabhängige Fügelverstellung?
 
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#71
Hallo CocoHolic,

ich dachte an einen kleinen Asynchrongenerator (z.B.Kondensatormotor).
Anpassung durch entsprechende Untersetzung. (Teile vom Fahrrad ...)
Obwohl mit der Flügelverstellung ist eine sehr gute Idee. Sollte auch
machbar sein mit Teilen vom Modellheli. Kommt auf die Größe des
Windrades an und die zur Verfügung stehenden Teile.

Gruß Darius
 
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#72
Hm, ja wahrscheinlich ist hier eine Asynchronmaschine besser.
Die Drehzahlweichheit durch den Schlupf kommt der Windradcharacteristik
entgegen - zumindest soweit ich es momentan ueberreisse....
Und das Bisserl Blindstrom der Asynchronmaschine sollte in Benno's Anwendung
kein Problem sein.

Trotzdem... bei Betrachtung meiner Mechanikmöglichkeiten und Elektronikmöglichkeiten,
würde ich die Mechanik eher einfach halten.
RC-Heli-Bauteile finde ich zwar ne prima Idee, aber ob das so zuverlässig und
robust ist, dass es einfach tut - über Jahre hinweg?
 
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#73
Na ja, die RC-Bauteile muss man davon nicht verwenden. Wink

Ich schaue gerade auf meine Ständerbohrmaschine. In das Futter wird
das Windrad befestigt, und über den Riemen lässt sich die Anpassung
in weiten Bereichen einstellen. Ich weiß nicht wie man das Teil nennt,
was es ermöglicht, dass sich beim Fahrrad die Pedale nicht ständig
mitdrehen. Eine mechanische Diode. Freilaufnabe? Das noch dazwischen.
Dann noch einen Schalter der vom Wind betätigt wird zum Anschalten des
Generators bei Wind. (Dann geht das sogar ohne Freilaufnabe.) Absolut
zuverlässig und ohne Elektronik die kaputt gehen kann und Elektrosmog
erzeugt. Smile

Gruß Darius
 
Reply
#74
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen

Na ja, die RC-Bauteile muss man davon nicht verwenden. Wink

Ich schaue gerade auf meine Ständerbohrmaschine. In das Futter wird
das Windrad befestigt, und über den Riemen lässt sich die Anpassung
in weiten Bereichen einstellen. Ich weiß nicht wie man das Teil nennt,
was es ermöglicht, dass sich beim Fahrrad die Pedale nicht ständig
mitdrehen. Eine mechanische Diode. Freilaufnabe? Das noch dazwischen.
Dann noch einen Schalter der vom Wind betätigt wird zum Anschalten des
Generators bei Wind. (Dann geht das sogar ohne Freilaufnabe.) Absolut
zuverlässig und ohne Elektronik die kaputt gehen kann und Elektrosmog
erzeugt. Smile

mehr oder weniger blödsinnige Ideen, und ein weitees Beispiel, daß es Dir nicht darum geht, irgend eine optimale Lösung zu finden, sonden nur etwas partout anders machen zu wollen, egal wie schlecht. Oder vielleicht sogar gewollt schlechter als andere Lösungen?
Ohne ERlektronik geht es sowieso nicht, wenn der Aufwand überschaubar bleiben soll. Schließlich soll netzsynchron eingespeist werden, da braucht man eine effektive Regelung, die es erlaubt, mit gutem Wirkungsgrad bei jeder Windleistung nicht nur in etwa die Drehzahl zu regeln, sondern diese konstant zu halten und die Phasenlage zu regeln. Dummerweise ist die Spannung proportional zur Drehzahl, geht also nicht so direkt. Also müßte das Feld geregelt werden, um im Punkt maximaler Leistung zu bleiben. Das ohne Elektronik hinzubekommen dürfte schwer fallen. Hier geht es schließlich nicht um einen Notstromgenerator, wo es egal ist, ob da 45 oder 55 Hertz rauskommen...
 
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#75
Kann man bei ner Asynchronmaschine die generierte Phasenlage überhaupt anständig einstellen?
In meinem Hinterkopf geistert irgendwie rum, dass man bei den Dingern im Gneratorbetrieb leben muss mit dem was halt rauskommt.
Wobei ich bei Benno's Anwendung auch gröbere Kompromisse zulassen würde...
Ne Regelung, die den Windgenerator immer optimal nutzt, wächst sich schnell aus. - Auch wenn man den
Weg über Gleichrichter und Wechselrichter geht.
 
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#76
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic

Kann man bei ner Asynchronmaschine die generierte Phasenlage überhaupt anständig einstellen?
...

Hallo ChocoHolic,

der Asynchrongenerator ist das mechanische Analog zu der
Elektronik die Ihr hier simuliert. Ein Asynchrongenerator
kann im Gegensatz zum Synchrongenerator autark nicht
funktionieren. Du kannst ja mal bei der besagten
Ständerbohrmaschine mit Kondensatormotor messen was an den
Klemmen liegt, wenn Du den Motor drehst. - Da kommt nichts,
aber auch gar nichts. So wie das Lichtnetz das Signal für
den elektronischen Stromrichter bereitstellt, stellt es das
Feld für den Asynchrongenerator bereit. Erst dann kann er
arbeiten. Der Asynchrongenerator hat einen gewissen
Blindleistungsbedarf dafür.
Genau gegensätzlich wie die Ständerbohrmaschine mit
Kondensatormotor relativ plötzlich bei Überlastung stehen
bleibt, ist es beim Generator betrieb. Wenn Du mehr mechanische
Energie zuführst, als er ins Lichtnetz einspeisen kann, läuft er
hoch.

Gruß Darius
 
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#77
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic

Kann man bei ner Asynchronmaschine die generierte Phasenlage überhaupt anständig einstellen?
In meinem Hinterkopf geistert irgendwie rum, dass man bei den Dingern im Gneratorbetrieb leben muss mit dem was halt rauskommt.
Wobei ich bei Benno's Anwendung auch gröbere Kompromisse zulassen würde...
Ne Regelung, die den Windgenerator immer optimal nutzt, wächst sich schnell aus. - Auch wenn man den
Weg über Gleichrichter und Wechselrichter geht.

wenn Du schneller drehst als das Drehfeld der Netzfrequenz, also übersynchron, dann wird wirkleistung ins Netz gespeist. Das geht automatisch mit der richtigen Phasenlage. Genau wie andersherum der Motor ja auch bei 2800 min^-1 noch dreht und Wirkleistung entnehmen kann, obwohl nicht synchron zum Netz.
Problem ist, daß dazu ordentlich Wind da sein muß. Wird der zuwenig, dann dreht das Windrad mit dem Strom aus der Steckdose...
Für Wasserkraft aus einem fließenden Gewässer mit relativ konstanter Leistung geht das gut. Mit einem entsprechenden Getriebe und einer mehrpoligen Maschine an einem Wasserrad funktioniert sowas gut.

Ich halte hier für stark wechselnde Generatorleistung die elektronische Lösung für die bessere.
Einspeisung aus allen möglichen Quellen auf einen Gleichstrom-Zwischenkreis und von da aus ins Netz, oder alternativ direkter Eigenverbrauch, evtl. auch mit Akkus. Die notwendige Leistung zum Betrieb der Elektronik kann man durch Fortfall einiger Steckernetzteile sicher an anderer Stelle einsparen. Es gibt doch genügend Verbraucher in einem Haushalt, die eigentlich mit 230V aus der Steckdose nichts anfangen können, und mit 12 oder 14V Gleichstrom genausogut oder sogar besser zurechtkämen....
 
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#78
Also ein nahezu nackter Asynchronmotor ist ganz sicher kein echtes Analogon zu den hier beschrieben Schaltungen.
Wenn man in der von mir vorgestellten Schaltung den Bandpass rausnimmt, dann füttert das Teil via Zweipunktstromregelung einen Strom ins Netz dessen Stromform ziemlich exakt der Spannungsform des Netzes entspricht - mit vernachlässigbarem Phasenfehler. Benno's Grundidee tut das ebenfalls.
Wenn man in der von mir vorgestellten Schaltung den Bandpass reinnimmt gewinnt man folgende Features:
- Auch wenn die Netzspannung verzerrt ist (z.B. oben abgeplattet wegen lauter Gleichrichter&Elko-Geräten ohne PFC), ist die eingespeiste Stromform fast perfekt sinusförmig. D.h. die Netzqualität wird verbessert.
- Wenn man den Bandpass etwas verstimmt, kann man nach belieben Blindleistung einspeisen bzw. kompensieren. Induktiv als auch kapazitiv, grad wie man es braucht.

Zudem kann man über einen Widerstand die Einspeiseleistung und damit die Belastung des Generators beliebig anpassen und mit einer zusätzlichen eletronischen Regelung das Panel oder den Windgenerator in seinem optimalen Arbeitspunkt betreiben.
(Der Bandpass liefert die Signalform und gewünschte Phasenlage und über den Stellwiderstand wird die optimale Amplitude vorgegeben.)

Versuch das alles mal von deiner Bohrmaschine zu kriegen.
Ich wüsste nicht wie man mit nem Asynchrongenerator gezielt Blindleistung kompensieren/erzeugen könnte. Des Ding macht seine konstruktiv bedingte Blindleistung und natuerlich kann man mit Kondensatoren noch was trimmen, aber insgesamt kein Vergleich an Freiheitsgraden.
Grundsätzlich was einspeisen wird man mit deiner Bohrmaschine schon können. So vernichtend wie Gerd würde ich nicht urteilen.

Und wenn es um Elektrosmog geht, dann kann ich nach meinen Messungen während des letzten Jahres Folgendes sagen:
- DECT-Telfon ausstöpseln. (GHz-Bereich)
- WLAN-ausstöpseln. (GHz-Bereich)
- Je nach dem das gleiche beim Nachbarn
- Radiowecker nicht direkt aufs Hirn binden (starke 50Hz-Magnetfelder)
- Lieber keine Heizdecken verwenden (starke 50Hz-Magnetfelder und starke elektrische 50Hz-Felder)
- Abstand von der Mikrowelle halten (2.4GHz, mit Absicht auf den Wasserdipol optimiert)
Alle anderen Elektosmogquellen waren um Dekaden geringer als oben genannte Ursachen.
 
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#79
Zitat:Original geschrieben von Gerd

wenn Du schneller drehst als das Drehfeld der Netzfrequenz, also übersynchron, dann wird wirkleistung ins Netz gespeist. Das geht automatisch mit der richtigen Phasenlage.

Beim übersynchronen Drehen sind wir uns einig, nur nicht bei richtigen Phasenlage. Der Eingespeiste Strom wird auch induktiv Blindleistung einspeisen. Das war der Kompromiss, den ich als für Benno's Anwendung akzeptabel bezeichnete.

Ansonsten - ja.
Ich würde ne Elektronik, die einem alle Freiheitsgrade auch vorziehen.
 
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#80
Und jetzt mit weniger katastrophalen Deutschfehlern:

Beim übersynchronen Drehen sind wir uns einig, nur nicht bei richtigen Phasenlage. Der eingespeiste Strom wird auch induktiv Blindleistung einspeisen. Das war der Kompromiss, den ich für Benno's Anwendung als akzeptabel bezeichnete.

Ansonsten - ja.
Ich würde ne Elektronik, die einem alle Freiheitsgrade gibt, auch vorziehen.

Edit: Ich geb's auf mit dem Deutsch...
 
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