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Konzeptfindung Class D
#1
Hallo Freunde der Technik,

erst einmal Respekt an alle die dieses Forum aufgebaut haben. Ich war total überrascht dass es für dieses doch sehr spezielle Thema eine derartige Resonanz gibt.

Aber nun zu meinem Problem:

Ich muss ein Schaltungskonzept für einen Class D Verstärker entwickeln, an den folgende Anforderungen gestellt werden.

- Kein Spannungswandler
- +Ub KFZ Bordnetz (9-18V)
- Automotive (EMV, ESD, Temp.-40/+85°C)
- 3 Audiokanäle 20W(Sin an 4Ohm)+20W(Sin an4Ohm)+80W(eff.Rechteck)an 2Ohm
- Frequenzgang aller Kanäle 250Hz-9kHz
- Klirr <1%

Zu dem Audiokanal der mit 80W(eff.Rechteck)spezifiziert ist, muss ich dazusagen, dass hier sowohl NF als auch ein Sirenensignal(Rechteck) auf zwei parallel geschaltete Druckkammerlautsprecher (4Ohm) ausgegeben wird. Man könnte auch zwei Kanäle mit 40W an 4Ohm vorsehen.

Das Hauptaugenmerk liegt hier

Folgende Bausteine habe ich mir schon angeschaut

TAS5424A (Texas Instruments)
MAX9708 (Maxim)
IRS2093mpbf (IR) mit IRF6665 (IR)
TDF8599A (NXP)
TDF8599B (NXP)

Meine Frage an euch:

Kennt ihr noch weiter Bausteine die für meine Anwendung passen könnten.
Mir persönlich gefällt der TAS5424A momentan am besten!


Schon mal Danke im Vorraus


 
#2
Hallo dicklrich. Erstmal ein "herzliches Willkommen".

Das Forum wurde von uns allen aufgebaut, es ist ein Teamwork aller User. Dein Beitrag eben hat es schon wieder ein Stück weiter ausgebaut. Wink

So, wie ich das sehe, hast Du Dich schon gut eingearbeitet. Klare Anforderungen und sogar schon Bauteile gesichtet.

Mit welchen Messgeräten bist Du ausgestattet? Welche Platinenqualitäten stehen Dir zur Verfügung (D-Amps haben viel mit EMV zu tun)? Sind die genannten ICs wirklich automotive? misstrau
 
#3
Hallo Rumgucker,

An Messgeräten sollte es nicht scheitern. Da EMV im Automotivebereich ein sehr wichtiges und kostenintensives Thema (sehr niedrige Grenzwerte, Zulassung usw.)ist. Wollen wir EMV mässig schon sehr vieles im Vorfeld (vor der Messung in der EMV Halle) messen und beurteilen.

Darum verfügen wir über ein EMV Messzelt, Nahfeldsonden für E u. H Feld, Analizer und Oszi 500Mhz.

Mit Platinenqualität meinst Du wahrscheinlich die Anzahl der Lagen.
Hier sind wir nicht eingeschränkt.

Das einzige TAS5424A ist laut Datenblatt speziell für automotive entwickelt worden. Die anderen Bausteine erfüllen lediglich den Temperaturbereich.


 
#4
Hört sich alles perfekt an. Sehr gut! Heart

Wir müssen bis zum Abend warten... dann trudeln die Spezis ein. Wollen mal gucken, was die zu Deiner Frage meinen....

Expertise ist in jedem Fall genug da.
 
#5
na, der TAS5424A sieht doch absolut passend aus !

da kannste evtl 2 kanäle par. für den 2 ohm out nehmen,
es sind ja eh 4 drin.

und bei ca 10eu /chip....doch perfekt Wink
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#6
Von TI gibt es auch ein passendes EVA-board,was den schnellen
Einstieg enorm erleichtern kann. Die zugehörige Doku kann man
runterladen und darin findet sich u.a.auch das PCB-Layout.
Ich vermute mal dass Du EMV-mässig nacharbeiten mußt.
Vor allem ein Eingangsfilter mit Drosseln erscheint mir ratsam,
möglicherweise muß man das ganze Modul in ein HF-Gehäuse
verpacken, denn die Oberwellen reichen weit über 100MHz hinaus.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#7
Ok,
werde mir auf alle Fälle das EVA Board besorgen, und mal schauen wie das Teil seucht!

Ich hätte gerne noch weitere Konzepte zur Auswahl. Ich habe schon alle mir bekannten Halbleiterhersteller abgeklappert.

-nxp
-international Rect.
-onsemi
-analog device
-linear
-tripath
-ti
-maxim
-ST micro
-motorola
-freescale
-audion

Wenn jemanden noch weitere kennt, die classD Endstufen im Programm haben, wäre ich Ihm sehr dankbar!

Ein Diskreter Aufbau ist nach meiner Meinung EMV mässig nicht so leicht zu beherrschen.

Oder was meint Ihr?

Zur Info:
Der Grenzwert in der Striplinemessung liegt von 150khz bis 100Mhz bei 30dBµV und ab 100Mhz bis 1Ghz bei 15dBµV.


 
#8
Ein diskreter Aufbau ist schon eine Herausforderung vor allem
hinsichtlich eines möglichst induktionsarmen Layouts.
Bei der 80-Stufe könnte man vielleicht mit4 diskreten MOSFETs
arbeiten.Aufder anderen Seite haben integrierte Lösungen den
Vorteil der Übertemperaturabschaltung, die die eingebauten PowerMOSFETs zumindest theoretisch schützt
Ich habe persönlich gute Erfahrungen mit Monolitic Power Systems
gemacht und damit mehrere kleine Amps auf Lochraster-Platinen aufgebaut, allerdings liefern die meines Wissens keine 2 Ohm Brücken.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#9
Deine Liste enthält imho schon die wesentlichen Anbieter.Mir fällt da nur noch NSC, Maxim, Zetex/Diodes und Apex ein.
...mit der Lizenz zum Löten!