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PPP Hybrid - mit noch weniger Teilen
#81
Zitat:Original geschrieben von diabolos
Vielleicht ist eine solche aus der audioXpress (04/2003) in diesem erlauchten Forum, wo nur noch Personenkult um eine einzige Person betrieben wird, von Interesse.

Moin Kurt,

sei gnädig. Die aktuellen Diskussionen sind Phasen. Da kommen wir auch wieder runter. Wir sind nicht erlaucht. Eher ganz im Gegenteil, wenn Darius seine Gossensprache loslässt... Rolleyes

Die PPP-Schaltung ist mir bekannt. Hab ich vermutlich mal bei Jogi aufblitzen sehen. Bestechend geradlinig irgendwie.

Spannend ist dabei die Frage, ob R22/R23 irgendwelche Nachteile bringt. Darius hat das ja bekrittelt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich derartige hochohmige "Nullungen" in allen PPP/circlotron-Schaltungen sehe, sowohl bei Marios Simulationen als auch in Deiner Schaltung als auch bei Arcolette. Oder eben - alternativ - einen mittelangezapften Übertrager, was zumindest Darius als besser empfindet.

Und... ich muss zugeben, dass ich diese Diskussion auch nicht begriffen hab Rolleyes Kann mir bitte mal einer erklären, was an R22/R23 nun so nachteilig sein soll?

*jammer* Sad
 
#82
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Die PPP-Schaltung ist mir bekannt. Hab ich vermutlich mal bei Jogi aufblitzen sehen. Bestechend geradlinig irgendwie.

Spannend ist dabei die Frage, ob R22/R23 irgendwelche Nachteile bringt. Darius hat das ja bekrittelt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich derartige hochohmige "Nullungen" in allen PPP/circlotron-Schaltungen sehe, sowohl bei Marios Simulationen als auch in Deiner Schaltung als auch bei Arcolette. Oder eben - alternativ - einen mittelangezapften Übertrager, was zumindest Darius als besser empfindet.

Und... ich muss zugeben, dass ich diese Diskussion auch nicht begriffen hab Rolleyes Kann mir bitte mal einer erklären, was an R22/R23 nun so nachteilig sein soll?(

Hallo Gucki, die Schaltung hatte ich bereits bei Jogi gezeigt. Der Verfasser in audioXpress suchte einen Massebezugspunkt und realisierte ihn durch die beiden Symmetrierwiderstände. Das finde ich - genau wie Mario und arcolette - irgendwie klasse, weil es sich geradezu aufdrängt und der Trafowickler auf beiden Seiten ohne Anzapf durchwickeln kann.

Doch lies bitte selbst, was sich der Konstrukteur dabei dachte:

[Bild: audioXpress_04_2003_Circlotron_16k.gif]
 
#83
Zitat:Original geschrieben von audiosix

Schöne Sache, nur Trioden. Oben an Br1 ist ein Kurzschluß, bitte Leitung zwischen F3 oben und + Gleichrichter auftrennen

Gut aufgepasst, audiosix! Aber tröste dich, in Jogis Röhrenforum wurde dieser Fehler auch schnell entdeckt. Unabhängig davon finde ich die Schaltung, die ohne spezielle Bauteile auskommt, nachbausicher, zumal das Eisen direkt käuflich ist (z. B. bei Bürklin), ohne einem Trafowickler mit Sonderwünschen auf den Geist zu fallen.

So, und nun fehlt noch jemand, der das Ganze simuliert, ohne Mario, kahlo und anderen Simulationsspezis irgendwie nahe treten zu wollen.
 
#84
@Kurt: Ja.. das ist mir alles klar. Aber ich versteh nicht, dass und welche Art von Nachteilen es bei dieser Art der Nullung geben soll.
 
#85
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

@Kurt: Ja.. das ist mir alles klar. Aber ich versteh nicht, dass und welche Art von Nachteilen es bei dieser Art der Nullung geben soll.

Ja, ja, das Einfühlungsvermögen lässt im Alter langsam, aber sicher nach, auch der Geruchssinn; auch bei dir. Riechst du ihn nicht, den Köder, der da ausgelegt wurde? Wie heißt es doch so schön ... "Warte, warte nur ein Weilchen, dann kommt Harmann auch zu dir..."
 
#86
Die Symmetrierung über 2 Widerstände findet man auch in einigen Seriengeräten, z.B. Balanced Audio Technology.


 
#87
Zitat:Original geschrieben von diabolos

Zitat:Original geschrieben von audiosix

Schöne Sache, nur Trioden. Oben an Br1 ist ein Kurzschluß, bitte Leitung zwischen F3 oben und + Gleichrichter auftrennen

Gut aufgepasst, audiosix! Aber tröste dich, in Jogis Röhrenforum wurde dieser Fehler auch schnell entdeckt. Unabhängig davon finde ich die Schaltung, die ohne spezielle Bauteile auskommt, nachbausicher, zumal das Eisen direkt käuflich ist (z. B. bei Bürklin), ohne einem Trafowickler mit Sonderwünschen auf den Geist zu fallen.

So, und nun fehlt noch jemand, der das Ganze simuliert, ohne Mario, kahlo und anderen Simulationsspezis irgendwie nahe treten zu wollen.

Trost brauch ich dafür nicht.
 
#88
Dieser Verstärker hat eingangsseitig einen Massebezug und ausgangsseitig einen Übertrager.
Deshalb geht das hier problemlos mit den Widerständen. Cool
 
#89
...ich versteh nicht, was das mit PPP zu tun hat Rolleyes

afaik is PP push-pull zb
http://www.lundahl.se/pdfs/claus_byrith/..._30wpp.pdf

und PPP parallel-push-pull , dh mehrere röhren par.

aber das hier nennt sich doch üblicherweise circlotron - oder?
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#90
Dieses Schaltungsprinzip, jede Gegentakthälfte mit einem separaten Netzteil in Parallelschaltung arbeiten zu lassen, hat sich dank der im englischsprachigen Bereich immer wieder zu findenden Sprachschluderei als PPP eigebürgert. Evtl. rührt das auch daher, daß das Ganze wohl mit zuerst von einem Finnen (T.Köykkä oder so ähnlich) untersucht wurde.

Diesen Parallelgegentakt von konventionellem Gegentakt mit parallelgeschalteten Endröhren zu unterscheiden, führt öfters auch in Foren zu Verwirrung.

MfG

Munzel
 
#91
Mit parallel push pull ist gemeint, dass die Röhren kleinsignalmässig (d.h. wechselspannungsmässig) parallel zur Last liegen.

Dies ist bei den im Bild gezeigen Endstufen der Fall,

[Bild: 404_serial_pp_vs_Bloehbaum_System.png]

die Rechte Endstufe wird als "Circoltron" bezeichnet.

Edit: Bild hinzugefügt
 
#92
Heinz Richter (das ist der, der sich nie geirrt hat) schreibt in "Neues Bastelbuch für Radio und Elektronik":

Klick mich
 
#93
Was ist denn besser? Buch oder Blog?
 
#94
Ich weiß es nicht, audiosix.... Rolleyes
 
#95
Kleine aber wichtige Korrektur:

... durch Batterieen angedeutete Spannungsquellen ...



 
#96
Bei der Nullung über Mittelanzapfung liegen für Gleichtakt die beiden Ausgangs Anschlüsse der PPP Endstufe an Masse, da sich Gleichtakt Ströme in den beiden Teilwicklungen kompensieren - gleiches Prinzip wie HF-Symetrierdrossel EMR in Schalt Netzteilen. Für Gegentakt (PPP-Nutzleistung) ist die Spule jedoch sehr hochohmig. Bei der Lösung mit zwei Widerständen (nenne Sie hier mal Symetrierwiderstände), fällt bei Gleichtakt Einkopplungen am Ausgang gegen Masse eine Spannung ab. Da die beiden Eingänge der PPP Endstufe über den Treiber jedoch als Bezugspotential die Masse haben, moduliert ein in den Ausgang hinein fließender Gleichtakt Strom den Ruhestrom der Endstufe. Das kann fataler Weise (bei genügend eingekoppelter Energie bzw. hochohmigen Symetrierwiderständen) dazu führen, das der Arbeitspunkt der Endstufe sich im Takt der Gleichtakt Einkopplung (-oder um 180Grad phasengedreht) verschiebt. Während im Nutzsignal beispielsweise gerade eine leise Passage wieder gegeben wird, wechselt die Endstufe ggf. ständig vom A- in den B- oder sogar in den Klasse C Bereich.

Man muss also entweder dafür sorgen, das am Ausgang auftretende Gleichtakt Spannung den Ruhestrom / Arbeitspunkt nicht moduleren kann (Gleichtakt Kurzschluss per Mittelanzapfung/Symetrierdrossel) oder man kann das Eingangssignal der PPP-Endstufe gegen Masse 100% entkoppeln (mit Interstage Übertrager).

Wie kann man das Ganze eisenlos erreichen ?

Indem man z.Bsp. einen kompensierenden Strom im Gleichtakt in den Ausgang einspeist. Dieser misst den Gleichtakt- Spannungsabfall über den Symetrierwiderständen und speist zwei phasengedrehte Ströme (hochohmig) im Gleichtakt in den Ausgang ein.

Ich versuche jetzt mal, eine solche eisenloise PPP Gleichtakt Kompensationsschaltung zu entwerfen bzw. zu simulieren.

LG Euer Mario
 
#97
JETZT hab ichs verstanden! Danke Mario! Heart Heart

Ich grübel auch mal mit... hinterhältig
 
#98
Man müsste sich da aber mal fragen, was denn in den Ausgang eingespeist werden kann.
Es ist ja nicht davon auszugehen, dass wir ein NF-Gleichtaktsignal auf die beiden Lautsprecherleitungen und dies gegen Masse anlegen.
Ein HF-Signal wäre denkbar, weil die Lautsprecherkabel als parallele Antennen funktionieren können. Nur müssen wir dies halt mit Filtern verhindern.
Eine Brummeinkopplung gegen Erde/Masse würde aber bedeuten, dass wir einen Erdbezug am Lautsprecher haben. Dann könnte ein induzierter Brumm gleichphasig auf die Lautsprecherleitungen einwirken. Aber damit ein Strom fliesst, müsste am Lautsprecher ein Massebezug bestehen. Ohne eine Masse am Lautsprecher kann selbst bei einer induzierten Spannung kein Strom fliessen, wie auch.
Natürlich wäre die sicherste Methode ein volles Floaten der ganzen Endstufe. Es gäbe dann zwar einen internen Bezugspunkt, nur müsste der mit Masse keinen Zusammenhang haben. Und die Trennung könnte man über einen Trafo oder eine Optokoppler-Konstruktion lösen, wobei mit letzterer eigentlich auch eine "DC-Kopplung" möglich wäre...
 
#99
[Bild: 378_Gleichtakt_Kompensation.png]

Hier noch die asc:
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...sation.asc

Und hier noch mal das Röhrenmodell zur Vollständigkeit.
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...8_6DJ8.inc

LG Mario
 
Zitat:Original geschrieben von oldeurope

Mit parallel push pull ist gemeint, dass die Röhren kleinsignalmässig (d.h. wechselspannungsmässig) parallel zur Last liegen.

Dies ist bei den im Bild gezeigen Endstufen der Fall,

[Bild: 404_serial_pp_vs_Bloehbaum_System.png]

die Rechte Endstufe wird als "Circoltron" bezeichnet.

Edit: Bild hinzugefügt

Na Blogwart, wieder auf Blamiertour? Klein- und Großsignal immer noch nicht verstanden?

Erklär mir doch mal Seriengegentakt im Vergleich zu Parallelgegentakt anhand Deines Bildes. Bin schon sehr gespannt....

Und, was ist ein Circoltron? Die fünfte Schaltungsart??? misstrau