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Fotovoltaik
#21
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Als Prozessor schwebt mir schon etwas leistungsfähigeres vor, der nebenbei auch eine eventuelle Nachführung regelt und den Ladezustand der Akkus kontrolliert.

Mir gehts IMMER um die minimalistische Lösung. Wenn Du den Strommesser in die Akkuzuleitung statt in die Solarzellenleitung bringst, dann kannst Du Lade- und Entladeströme messen, ohne an der Minimalhardware was zu ändern.
 
#22
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Mir gehts IMMER um die minimalistische Lösung. Wenn Du den Strommesser in die Akkuzuleitung statt in die Solarzellenleitung bringst, dann kannst Du Lade- und Entladeströme messen, ohne an der Minimalhardware was zu ändern.

Im Prinzip hast Du Recht, für ein Spielzeugauto wäre das auch o.k.
Dann kann man aber auch den µC ganz weglassen, und ein UC3843 wird auf maximalen Strom geregelt.
Aber bei 200Ah-Akkus sollte man schon ein wenig kontrollieren, was da abgeht. Z.B. wäre es durchaus auch überlegenswert, die 20 Zellen einzeln zu messen und den Ladestrom über parallele Fets einzeln zu steuern. Das ist gerade nahe der Vollladung interessant, wenn einzelne zellen nur noch Wärme produzieren. Dann würde wg. geringerer Gesamtspannung sogar mehr Strom für die noch nicht vollgeladenen Zellen zur verfügung stehen.



 
#23
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Im Prinzip hast Du Recht, für ein Spielzeugauto wäre das auch o.k.

Kennst Du den Film "Flug des Phoenix"? Ich kenne ihn in der Originalfassung mit Hardy Krüger.

Krüger rettet die Menschen eines abgestürzten Flugzeugs durch die Neukonstruktion eines Fluggeräts aus den Schrottteilen. Krüger ist Flugzeugkonstrukteur - für Spielzeugflugzeuge. Wink

-------

Was ich damit sagen will: das Ringen um minimalistische Lösungen ist unabhängig von der Projektgröße, also unabhängig davon, ob man ein Spielzeug oder was Größeres konstruiert. Wenn in einem Konzept etwas die Vorgaben nicht erfüllt, so kann es (meistens) an den Vorgaben liegen oder das Konzept wird halt erweitert ohne den Pfad des Minimalismus zu verlassen.

Über technische Details kann man diskutieren. Aber man kann nicht darüber diskutieren, ob eine Lösung Spielzeug sei oder nicht.

So blockt man eine Diskussion und zeigt letzlich nur an, dass man das Wesen konstruktiver Arbeit nicht begriffen hat (s. oben) Wink
 
#24
den Film kenne ich, aber was hat das damit zu tun?

Sicher funktioniert Deine einfache Lösung. Wenn ich nichts weiter machen will, als optimal Strom in den Akku zu bekommen, reicht das. Wenn dafür überhaupt ein Controller notwendig ist?
Deine Idee, den Akkustrom zu messen, verleitet geradezu, da einen Schaltregler-IC einzusetzen. Weil es dann richtig ist, einfach auf dessen maximum zu regeln. Leerlaufspannung, Kurzschlußstrom usw. interessieren ja dann nicht mehr.

Da ich aber gern weitere Funktionen hätte, wäre es unsinnig, für jede weiter Funktion einen Controller nach dem anderen zusammenzuschalten, wo es einer allein auch könnte.
Ich hab nichts gegen einfache Lösungen, im Gegenteil.

Konkret: was spricht dagegen, den Atmega644 zu verwenden, um sich die Optionen weiterer Peripherie offenzuhalten? Bei einem solchen Projekt spielt es kaum eine Rolle, ob der Prozessor 1,- oder 3,60 EUR kostet. Der Platzbedarf ist auch nicht viel größer (44poliges TQFP). Die stückchenweise Erweiterung geht dann eben per Software, und die Harware mit ein paar Analogeingängen, Display, Steuertasten und schnittstellen kann man auch noch für andere Dinge verwenden.

Wünschenswert sind für eine solche anlage z.B. auch Erfassung und Anzeige für geernteten Solarstrom, eingeladene und entnommene Energie des Akkus, Speicherung von Spitzenwerten. Sicher geht das alles auch mit einem 8-Beiner, aber wer baut schon Schieberegisterketten und Analogmultiplexer in Hardware, wenn man das auch im Prozessor kriegen kann?
 
#25
Zitat:Original geschrieben von Gerd
den Film kenne ich, aber was hat das damit zu tun?
Du hattest meine Lösung als "o.k. für ein Spielzeugauto" bezeichnet. Und ich wollte Dir vor Augen führen, dass eine gute Konstruktion sowohl mit einem Spielzeug als auch mit 200 Ah fertig wird.

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Wenn dafür überhaupt ein Controller notwendig ist? ...
Deine Idee, den Akkustrom zu messen, verleitet geradezu, da einen Schaltregler-IC einzusetzen. Weil es dann richtig ist, einfach auf dessen maximum zu regeln. Leerlaufspannung, Kurzschlußstrom usw. interessieren ja dann nicht mehr.
Die Beschaltung eines Schaltregler-ICs ist wesentlich aufwendiger. Auch ist mir unklar, wie ein Schaltregler-IC die Betriebsbedingungen (keine Sonne, Leistungsanpassung und Akku voll) bedienen soll.


Zitat:Original geschrieben von Gerd
Da ich aber gern weitere Funktionen hätte,....
Dagegen hab ich nichts, wenn die weiteren Funktionen sinnvoll sind. Man kann eine Spielzeuglösung erweitern, zum Beispiel einen größeren Controller nehmen. Aber man sollte nicht gleich "Spielzeuglösung" sagen, nur weil ich erstmal den Kern des Systems herausgezeichnet hab.
 
#26
...minimalistisch ist immer eine Frage des Blickwinkels.
Für Massenfertigung muss man ganz klar versuchen mit möglichst wenigen und gleichzeitig einfachen/billigen Bauteilen auszukommen.
Für DIY würde ich eher dazu tendieren zwar wenige Bauteile zu verwenden,
aber man muss sie nicht auf den letzten Cent kostenmäßig ausquetschen.
Also wenn uC, dann einer der eher eine Nummer zu mächtig ist als nacher mit der PWMgenerierung zu straucheln oder ständig beim Code die letzten Bits zählen zu müssen, weil der Speicher zu klein ist... uCs sind in den letzten 5-10 Jahren
so unverschämt attraktiv geworden...
Und ebenso bei der Strommessung. Ein Shunt in der Masseleitung vom Solarpanel ist vermutlich lowest cost. Aber ein Kompensationsstromwandler mit Hall-Element, z.B. von LEM oder Honeywell, ist ziemlich sicher highest fun.

P.S. Gucki:
...Hardy war doch reichlich eingeschnappt als seine Fähigkeiten angezweifelt wurden, nur weil er normalerweise Spielzeugflugzeuge entworfen hat..
Aber du? Noch zu sachlich. Das musst du nochmal üben. Sachlichkeit ist nicht gut für die Dramaturgie. Tongue
 
#27
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic
Also wenn uC, dann einer der eher eine Nummer zu mächtig ist...
Die Zeit, einen kleinen Controller so zu initialisieren, dass man sich um die eigentliche Aufgabe kümmern kann, liegt bei wenigen Minuten (12F629).
Die Zeit einen großen Controller so zu initialisieren, dass man sich um die eigentliche Aufgabe kümmern kann, liegt bei Tagen (AVR32).
Das minimalistische Prinzip gilt unverändert auch bei der Controller-Auswahl.


Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic
Und ebenso bei der Strommessung. Ein Shunt in der Masseleitung vom Solarpanel ist vermutlich lowest cost. Aber ein Kompensationsstromwandler mit Hall-Element, z.B. von LEM oder Honeywell, ist ziemlich sicher highest fun.
Und Stromzangen für Gleichstrom arbeiten mit Transduktoren....

Aber wenn ich an Gerds Solarzellen denke, so nehme ich an, dass der Akku nicht gerade auf dem Dach steht. Es wird also gewisse Zuleitungslängen geben. Und nicht nur zu den Zellen sondern auch zu seinen Verbrauchern. Diese unvermeidlichen Zuleitungen könnte man direkt zur Strommessung verwenden.
 
#28
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic
Also wenn uC, dann einer der eher eine Nummer zu mächtig ist...
Die Zeit, einen kleinen Controller so zu initialisieren, dass man sich um die eigentliche Aufgabe kümmern kann, liegt bei wenigen Minuten (12F629).
Die Zeit einen großen Controller so zu initialisieren, dass man sich um die eigentliche Aufgabe kümmern kann, liegt bei Tagen (AVR32).
Das minimalistische Prinzip gilt unverändert auch bei der Controller-Auswahl.
..hängt natürlich immer vom gewählten uC und der E-Umgebung ab.
Atmel ist da relativ komfortabel. Aber stimmt schon, bei richtig mächtigen Versionen, insbesondere mit den internen PowerStageControllern wird es schon irgendwann aufwändig.


Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic
Und ebenso bei der Strommessung. Ein Shunt in der Masseleitung vom Solarpanel ist vermutlich lowest cost. Aber ein Kompensationsstromwandler mit Hall-Element, z.B. von LEM oder Honeywell, ist ziemlich sicher highest fun.
Und Stromzangen für Gleichstrom arbeiten mit Transduktoren....
Und driften selbst wenn man viel Geld investiert wie *Selbstzensur*
Also solange man unter 100kHz bleibt, bevorzuge ich die Kompensationswandler mit Hallelement. Die sind echt angenehm im Handling.
 
#29
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Du hattest meine Lösung als "o.k. für ein Spielzeugauto" bezeichnet. Und ich wollte Dir vor Augen führen, dass eine gute Konstruktion sowohl mit einem Spielzeug als auch mit 200 Ah fertig wird.

Das hatte ich schon so verstanden, aber Du wohl meine Intentionen nicht, mehr damit zu machen, als nur Strom in den Akku zu bringen.

Zitat:Die Beschaltung eines Schaltregler-ICs ist wesentlich aufwendiger. Auch ist mir unklar, wie ein Schaltregler-IC die Betriebsbedingungen (keine Sonne, Leistungsanpassung und Akku voll) bedienen soll.

Du verstehst Deine eigenen Ideen nicht? Ich muß da erst mal gar nichts weiter beachten. Einfach nur auf maximalen LadeStrom regeln. Damit hat man automatisch auch die Leistungsanpassung, egal, wie hoch die Sonnenenergie ist. Für den Zustand keine Sonne ist der Ladestrom dann eben Null.

Zitat:Dagegen hab ich nichts, wenn die weiteren Funktionen sinnvoll sind. Man kann eine Spielzeuglösung erweitern, zum Beispiel einen größeren Controller nehmen. Aber man sollte nicht gleich "Spielzeuglösung" sagen, nur weil ich erstmal den Kern des Systems herausgezeichnet hab.

Jetzt schwenkst Du schon wieder in Richtung Dariussche Argumentation.
Das "Spielzeugauto" bezog sich nicht auf den gezeichneten Schaltungsentwurf, sondern die Aussage, man brauche nicht mehr. Und das ist bei einem 4800Wh-Akku.

Aber warum soll ich die simpelst-Lösung nehmen und dann erweitern und einen größeren Controller nehmen, wenn ich den auch gleich nehmen kann.
 
#30
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Die Zeit, einen kleinen Controller so zu initialisieren, dass man sich um die eigentliche Aufgabe kümmern kann, liegt bei wenigen Minuten (12F629).
Die Zeit einen großen Controller so zu initialisieren, dass man sich um die eigentliche Aufgabe kümmern kann, liegt bei Tagen (AVR32).
Das minimalistische Prinzip gilt unverändert auch bei der Controller-Auswahl.

Also ich denke mal, der Aufwand wird sich zwischen dem PIC und dem ATMEGA644 nicht wesentlich unterscheiden.

Die Strommessung geht am einfachsten mit einem Shunt in der Masseleitung zur batterie. Im einfachsten Fall über den Spannungsabfall der sowieso vorhandenen und unvermeidlichen Anschlußleitung zum Akku.
 
#31
Also irgendwie verstehen wir uns nicht Gerd! Für mich stellt sich der Ablauf so da:

1. Du willst was basteln
2. ich bin begeistert und biete Dir meine aktive Mithilfe an, mach sogar einen ersten Kern-Entwurf
3. Du cancelst meinen Entwurf als Spielzeug ab
4. ich beschwer mich darüber und rege an, dass wir den Kern entsprechend erweitern
5. Du bezeichnest mich als Darius

...und nun hab ich die Schnauze voll.

Unverständlich? misstrau
 
#32
BacktoTopic:

Hem...ok die Sicherheitsaspekte sind nicht übertrieben ... Rolleyes
ABER :

Zitat:..., das eine Leistung von 87Wp ...

Smile ... merkt Ihr was ? Wink

---

Also mal abgesehen davon das mit 0,09 kW (PEAK) Einspeisen nicht mehr bringt, als etwa die thermische Verlustleistung seines Hausanschlussekabels bis zum nächsten Trafohaus ... ist das gar nicht so kompliziert, da zumindest bei 0,09 kW eine Drehstromeinspeisung doch nochmal überdenkenswert ist ;deal2

Stichwort Thyristoren und Zündwinkel ... erinnert sich einer an die Zündwinkel, bei denen Rückgespeist wird ?
Bevor es Mode wurde die (Brems)Energie im vollem 4-Quadrantenbetrieb (da gibts zweimal Einspeisen) im Zwischenkreis per Chopper und Brems-R (tw. im oberen kW Bereich) zu verheizen, wurde gerne rückgespeist, Stichwort "netzgeführte Stromrichter".
Die Maschinen waren idR. Gleichstrommaschinen, angesteuert mit zwei Thyristor-Vollbrücken eine zum Antreiben, die Andere zum kontrollierten Bremsen -> Stichwort "Belastungsmaschinen" Wink


Seite 21 : Umkehrstromrichter

Ansonsten etwas neueres :

Entwicklung der Stromrichtertechnik zur Netzanbindung von PV- Anlagen

"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#33
Wenn Gerd etwas netter mit mir umgegangen wär, hätte ich ihm erklärt, wie er mit einem einzigen Tauchsensor pro Zelle den Ladezustand einer jeden Zelle einzeln überwachen kann. Wir haben das Verfahren nie angemeldet, weil der damalige Kunde/Partner (Akkuhersteller) pleite ging und auch meine Verbindungen zur Uni Bremen nicht zündeten. Außerdem hatten wir keine Gel-Akkus getestet.

Aber nun schmoll ich... Rolleyes
 
#34
Ich würde allerdings ggfls. ne Entschuldigung von Gerd annehmen... Wink
 
#35
Zitat:Original geschrieben von Captain-Chaos

... Also 17,4Volt bei 5,02Amperé. Mit diesem Modul möchte ich direkt ins Netz einspeisen.

Hallo, habe diese Beitragsreihe erst jetzt gelesen.
Noch mal zur Netzeinspeisung,
so ein elektronischer Stromrichter ist kompliziert,
habe mir mal einen gebaut, 1992 ;-)
Es geht aber auch mechanisch.
Ein Drehstrommotor speist ins Netz zurück,
wenn man versucht ihn schneller zu drehen,
als er es von sich aus tut.
Wenn die Solarzelle nun einen Gleichstrommotor antreibt,
der den Drehstrommotor versucht schneller zu drehen,
dann hat man die Einspeisung ins Netz.
Der Wirkungsgrad von solchen "Rotierenden Umformern" braucht
sich nicht hinter "Elektronischen Umrichtern" zu verstecken.

Vielleicht für den mechanisch begabten Bastler eine gute Alternative.

Beispiel: Elektronischer Umrichter (Einphasig) Bild

Gruss Darius
 
#36
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich würde allerdings ggfls. ne Entschuldigung von Gerd annehmen... Wink

wie großzügig, bloß für was?

Ich hatte bereits 2 mal auf Dein posting geantwortet, aber beide Antworten sind irgendwo hängengeblieben. Irgen eine mack hat der Server definitiv, auch wenn er anderes vorgaukelt.

als ich den ATMEGA vorschlug, war er Dir zu groß, später kamst Du dann mit der Empfehlung, man könne ja auch einen etwas größeren Controller verwenden ???

Ich bezog mich mit dem Spielzeugauto nicht auf Deinen Entwurf an sich, sondern Deine Aussage, daß man nicht mehr bräuchte. Einen ersten Schaltungsentwurf als perfekte Lösung zu verkaufen ist unseriös, egal wie weit man damit an der endgültigen Schaltung dran ist.

Und Du hast nicht gerafft, wie genial DEINE Idee war, statt an der Zelle Ströme und Spannungen zu messen und somit den MPP zu ermitteln, sondern statt dessen den Akkustrom zu messen. Das ermöglicht nämlich, einfach auf maximalen Ladestrom zu regeln, was ein Schaltregler-IC auch ohne Controller können sollte. Bei maximalem Strom habe ich genau die gewünschte maximale Ladung, die die Zelle hergibt. Also gibt man einen höheren Sollwert vor, als maximal möglich ist, und läßt das Ding einfach regeln. Wie bei der automatischen Scharfabstimmung, die funktioniert auch relativ unabhängig von der Empfangsfeldstärke und stimmt trotzdem auf Maximum ab.

Nun sollte man sich erst mal Gedanken machen, wie man den Schaltregler zu solchem Verhalten verhilft, Als Stromfühler wäre das vorhandene Kabel zur Batterie verwendbar.
 
#37
Zitat:Original geschrieben von oldeurope

[quote]Original geschrieben von Captain-Chaos

Ein Drehstrommotor speist ins Netz zurück,
wenn man versucht ihn schneller zu drehen,
als er es von sich aus tut.
Wenn die Solarzelle nun einen Gleichstrommotor antreibt,
der den Drehstrommotor versucht schneller zu drehen,
dann hat man die Einspeisung ins Netz.
Der Wirkungsgrad von solchen "Rotierenden Umformern" braucht
sich nicht hinter "Elektronischen Umrichtern" zu verstecken.

das glaubst Du doch wohl selber nicht?
Schon der Gleichstrommotor hat allein einen schlechteren Wirkungsgrad als gute Elektronik.
 
#38
Zitat:Original geschrieben von Gerd
wie großzügig, bloß für was?
Hatte ich ja geschrieben in der Hoffnung, dass Du es liest und verstehst.

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Ich hatte bereits 2 mal auf Dein posting geantwortet, aber beide Antworten sind irgendwo hängengeblieben. Irgen eine mack hat der Server definitiv, auch wenn er anderes vorgaukelt.
Wie? Was? Dir gehen Beiträge verloren??? Das darf nicht sein! Sicher? Lässt sich das irgendwie reproduzieren misstrau

Zitat:Original geschrieben von Gerd
als ich den ATMEGA vorschlug, war er Dir zu groß, später kamst Du dann mit der Empfehlung, man könne ja auch einen etwas größeren Controller verwenden ???
Ich hatte mich für eine Diskussion der Anforderungen ausgesprochen. Erst wenn die feststehen, kann man den Kontroller auswählen. Wenn man bei der Auswahl aus Vorsicht "eine Nummer größer" nimmt, so traut man offensichtlich seiner eigenen Projektplanung nicht.

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Ich bezog mich mit dem Spielzeugauto nicht auf Deinen Entwurf an sich, sondern Deine Aussage, daß man nicht mehr bräuchte. Einen ersten Schaltungsentwurf als perfekte Lösung zu verkaufen ist unseriös, egal wie weit man damit an der endgültigen Schaltung dran ist.
Ich habe nichts von "Perfektion" gesagt. Kein einziges Wort. Ganz im Gegenteil waren im Entwurf noch Fragezeichen. Allerdings ist es korrekt, dass der Kern (der Ladewandler) nicht mehr braucht. Eher sogar weniger, denn die Spannungsmessung kann wirklich wegfallen.

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Und Du hast nicht gerafft, wie genial DEINE Idee war, statt an der Zelle Ströme und Spannungen zu messen und somit den MPP zu ermitteln, sondern statt dessen den Akkustrom zu messen. Das ermöglicht nämlich,...
Selbst das würde sich wieder erübrigen, wenn Du Einzelzellenüberwachung wünschst.


Zitat:Original geschrieben von Gerd
Nun sollte man sich erst mal Gedanken machen, wie man den Schaltregler zu solchem Verhalten verhilft, Als Stromfühler wäre das vorhandene Kabel zur Batterie verwendbar.
Wegen Deines Wunsch mit der Einzelzellenüberwachung sollten wir erstmal das Gesamtsystem überblicken. Ich glaube nämlich, dass man vieles zusammenfassen und sogar den jetzigen Lade-Kern wesentlich vereinfachen kann.

Nur macht mein Streben nach minimalistischen Lösungen keinen Sinn, wenn nicht auch Du mit dem geringsten Aufwand das Maximum erreichen willst.

Ich erinnere zum Beispiel an Deinen Mini-Amp in dessen Siebung Du zwei BJTs eingesetzt hast und Dich kein Argument überzeugen konnte, dass ein BJT mehr Vorteile bringt.

Entweder zielführende Diskussion (= "mit minimalem Aufwand das Maximum erreichen") oder "leg Dich gehackt".
 
#39
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wie? Was? Dir gehen Beiträge verloren??? Das darf nicht sein! Sicher? Lässt sich das irgendwie reproduzieren misstrau

ich hoffe nicht. Beim 2. mal hat es mich hier ständig mit Keksen zugeschüttet, von byet.org und noch anderen Vereinen..

Zitat:Ich hatte mich für eine Diskussion der Anforderungen ausgesprochen. Erst wenn die feststehen, kann man den Kontroller auswählen. Wenn man bei der Auswahl aus Vorsicht "eine Nummer größer" nimmt, so traut man offensichtlich seiner eigenen Projektplanung nicht.

ich hatte geschrieben, daß ich die ATMEGAs hier noch rumliegen hab, und ein 44pol. TQFP nun nicht wirklich groß ist.

Zitat:Selbst das würde sich wieder erübrigen, wenn Du Einzelzellenüberwachung wünschst.

nicht zwangsläufig. Auch dann würde sich bei Regelung auf maximalen Strom immer die optimale Leistung einstellen, unabhängig davon, was die Zellensteuerung treibt. Fragt sich nur, welchen Aufwand man bei insgesamt 20 Zellen treiben muß? Ich gestehe, daß ich bei diesem Punkt gewisse Luxusgedanken hatte ;-)

Zitat:Nur macht mein Streben nach minimalistischen Lösungen keinen Sinn, wenn nicht auch Du mit dem geringsten Aufwand das Maximum erreichen willst.

na daß laß ich mir nicht unterstellen, ich denke, das will wohl jeder. Jeder strebt wohl nach dem Optimum, mit Null Aufwand alles zu bekommen misstrau

 
#40
Ok.. "Entschuldigung" angenommen... misstrau

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Lass uns erstmal die Akkus betrachten. In Akkus stehen zwei Elektroden. Diese Elektroden werden beim Ladevorgang mit Ionen beschichtet. Diese Ionen kommen aus der Lösung. Sowohl an der Katode als auch an der Anode treten diese Vorgänge auf.

Der Hauptspannungsabfall entsteht an beiden Elektroden. In der sehr gut leitenden Lösung gibts dagegen kaum einen Spannungsabfall.

Wenn es uns jetzt gelänge, eine wirklich inerte Elektrode in die Lösung (also irgendwo in der Mitte zwischen Anode und Katode) zu tunken und die Spannung zwischen dieser Messelektrode und - meinetwegen - der Katode zu messen, so haben wir ein direktes Maß für den Ladezustand der Katode (die Anode verhält sich entsprechend). Wir messen die Spannung der Doppelschicht der Katode. Wir messen diese Spannung möglichst hochohmig, um einen Belegung der inerten Elektrode mit Lösungsionen zu vermeiden. Und wir messen möglichst ohne Ladestrom, damit der Innenwiderstand der Lösung uns die Messung nicht verfälscht.

Als "inerte Elektrode" kann man im einfachsten Fall eine Graphitmine aus einem Drehbleistift nehmen. Im besseren Fall nimmt man Glassy Carbon ("glasartiger Kohlenstoff").

Die Relation zwischen gemessener Spannung und Ladung der Zelle entsteht durch die bei unvollständig geladener Zelle vorhandenen Nebenreaktionen: es gibt also auf der Katode Bereiche, die schon mit Ionen beladen sind und es gibt gleich daneben Bereiche, die noch nicht geladen wurden. Die Redoxspannung steigt also mit zunehmender Ladung.

Die Redoxspannung kann sich aber nach der vollständigen monomolekularen Belegung der Elektrode nicht mehr weiter verändern, denn dann gibts keine Nebenreaktionen mehr und der eingebrachte Strom wird 1:1 in Ionenbeschichtung der Elektroden umgesetzt: die Schicht wird einfach immer dicker.

Für uns KÖNNTE das bedeuten, dass wir in jede einzelne Zellen eine inerte Elektrode einbringen und deren Spannung zur jeweiligen Katode mit einem Differenzverstärker in den ladestromfreien Zeiten messen und dem uC übermitteln. Dieser kann daraus direkt ableiten, ob Zellenelektroden vollständig beschichtet sind oder ob die Zelle noch weiteren Ladestrom braucht und zum Beispiel pro Zelle ein Relais steuern.

Sobald alle Katoden monomolekular belegt sind beginnt die eigentliche Ladung (Strom und Zeit), wobei alle Zellen in Reihe zu schalten sind. Wie durch Zauberhand werden alle Zellen zeitgleich den gleichen Ladezustand erreichen (wenn der Elektrolyt ok ist). Das typische "Umkippen" oder "Überladen" einzelner Zellen entfällt.