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Schneller Tastkopf für Lau ...
#41
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic


Könnte dein Problem evtl. durch ein Masseband zwischen Einschubgehäuse und Gesamtgehäuse behoben werden?

Hallo,

ist ein 7613 mit DSO-Einschub 7D20, da ist schon rund um die Frontplatte so ein Lamellenstreifen, der großflächigen Kontakt zum Gehäuse gibt.
Die Buchse selbst ist direkt mit dem Eingangsteiler verbunden, so ein Keramiksubstrat mit integrierten Schaltkontakten, welche über Spulen betätigt werden. Die verbindungen hab ich schon kontrolliert.

Da hab ich gerade eine Idee, evtl. unterbreche ich ja auch eine Masseverbindung, wenn ich seitlich drücke? Muß ich nacher gleich mal probieren.
 
#42
Ich will die Sache heute auch mal ausprobieren. Irgendwo müssen wir geeignete Leitungen und Stecker rumliegen haben. Außerdem möchte ich Gerds Idee mit dem Poti ausprobieren. Ob ich wohl ein schön gewendeltes 10-Gang-Poti nehmen soll? misstrau klappe
 
#43
Ich bin wahrlich nicht begeistert. Oben normaler Tastkopf. Unten der wirklich liebevoll (SMD-Bauteile, genauer Abgleich) optimierte Billig-Tastkopf. Zwar hab ich keine Reflexionen aber ich bleib auch beim normalen Tastkopf.

[Bild: 1_tastkopf.jpg]
 
#44
Einen letzten Versuch will ich noch machen: Poti-Abgleich "a la Gerd"
 
#45
Also mit Gerds Abgleich gabs ne Überraschung. Statt auf 93 Ohm abzugleichen (ich hab sicherheitshalber ein RG062-Netzwerkkabel genommen) musste ich bis auf genau 45 Ohm runterdrehen.

[Bild: 1_tastkopf2.jpg]

Dann allerdings kann sich der Billig-Tastkopf durchaus sehen lassen. Er spricht 5ns früher an (trotz [fast] gleicher Leitungslänge), zeigt weniger Überschwinger und bei den Flanken siehts mindestens so gut aus wie beim 500 MHz-Normaltastkopf.

Aber warum gerade 45 Ohm???? misstrau misstrau misstrau
 
#46
Ich hab jetzt ein doppelt so langes Kabel genommen und nun stimmen die Laufzeiten überein. Ok. Das ist also geklärt.

Aber wieder musste ich auf 45 Ohm abgleichen... misstrau

P.S.: bei der doppelten Leitungslänge hab ich nun auch doppelt hohe Überschwinger. Jetzt sieht das Bild nicht mehr so doll aus.
 
#47
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Aber warum gerade 45 Ohm???? misstrau misstrau misstrau


hm, es gibt so Dinge im Leben.....

versuch doch mal beidseitig mit 90 Ohm.
Kommt ja dann Pegelmäßig auf das gleiche heraus, aber das Kabel ist wenigstens liebevoll abgeschlossen Confused
 
#48
Ich hatte schon abgebaut Sad .

Aber ich hab ein anderes Kabel gefunden, 75 Ohm und wesentlich dünner.

Bei dem probier ich Deinen beidseitigen Abschluss aus, wenn das ähnliche Effekte zeigen sollte.
 
#49
Hatten hier sogar noch ein RG174 mit 50 Ohm. Das nehm ich.
 
#50
Also nun bin ich baff! 1k am Eingang, RG174 (doppelt so lang, wie beim normalen Tastkopf), 47 Ohm gegen Masse, Oszi-Eingang:

[Bild: 1_tastkopf3.jpg]

Oben: 500MHz-Tastkopf
Unten: Cheap-Tastkopf

Keinerlei Firlefanz-Abgleich und auch nur normale Kohleschichtwiderstände (also nix mit SMD). Zusammengelötet, angeschlossen, ging! überrascht überrascht überrascht überrascht
 
#51
...sieht wirklich recht gut aus.
Jetzt stellt sich nur die Frage ob deine 8ns Flanken vom Scope, vom Tastkopf, oder vom Signal selber kommen...
Was ist deine Signalquelle?


Bei mir ist es der Ausgang eines HCPL9030 und das Datenblatt behauptet sloping times zwischen 1ns und 3ns. Das passt wunderbar auf meine Messungen. Zudem ist bei mir die Ansprechzeit bei gleichen Leitungslängen identisch, kein Zeitversatz zwischen Billigteiler und Tastkopf.

Die Eigenheiten der HF-Technik geben immer wieder Anlass zum Staunen...
RG174 wandert auf meine "mal-wann-kaufen&schauen-Liste".
 
#52
Ehm Gucki, was hast du da fürn Scope ??? 2,5GS sind schon gut, aber 5GS sind schon hastig ... *neid* lachend
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#53
hm.. und in posting 45 sieht die Flanke nach 3ns aus...
Ob das Signal in Gucki's letztem ScreenShot schon durch das lange Kabel verschliffen wird...? misstrau
 
#54
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic

hm.. und in posting 45 sieht die Flanke nach 3ns aus...
Ob das Signal in Gucki's letztem ScreenShot schon durch das lange Kabel verschliffen wird...? misstrau

da fehlen eigentlich noch ein kleiner Kondensator am eingangsseitigen Widerstand, um die Spannungsteilung frequenzunabhängig zu machen. Ohne diesen bewirkt die Eingangskapazität des Oszis Tiefpaßverhalten
 
#55
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Also nun bin ich baff! 1k am Eingang, RG174 (doppelt so lang, wie beim normalen Tastkopf), 47 Ohm gegen Masse, Oszi-Eingang:

[Bild: 1_tastkopf3.jpg]

Oben: 500MHz-Tastkopf
Unten: Cheap-Tastkopf

Keinerlei Firlefanz-Abgleich und auch nur normale Kohleschichtwiderstände (also nix mit SMD). Zusammengelötet, angeschlossen, ging! überrascht überrascht überrascht überrascht

Ist der profitastkopf richtig abgeglichen? Das schräge Dach sieht nach falscher Kompensation aus.

Für die Eigenkonstruktion sollte ebenfalls parallel zum 1k ein Kondensator oder besser Trimmer für exakten Abgleich liegen

Wer mehr wissen möchte: hier steht es
 
#56
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic
...sieht wirklich recht gut aus.
Jetzt stellt sich nur die Frage ob deine 8ns Flanken vom Scope, vom Tastkopf, oder vom Signal selber kommen...
Was ist deine Signalquelle?
Ich hab einfach ein 74HC132 (4-fach Nand-Schmitt-Trigger) als Pulsgenerator genommen, angesteuert von einem Rechteck-NF-Generator:

[Bild: 1_pulsgeber.jpg]

"tTHL/ tTLH output transition time: 6ns (typ.) bei 6V" (Philips-Datasheet)

Zuerst wollte ich irgendeinen "VHCT" nehmen, aber die hatten wir nur als SMD.
 
#57
Zitat:Original geschrieben von Basstler
Ehm Gucki, was hast du da fürn Scope ??? 2,5GS sind schon gut, aber 5GS sind schon hastig ... *neid* lachend
Im Display steht "25GS/s" bzw. "1ns/cm", wenn ich den einen Dreher voll nach rechts drehe. Wink Billiges digitales Speicherscope mit schön lautem Lüfter.
 
#58
@Gerd: stimmt eigentlich! Wenn wir nen 10MOhm-Tastkopf-R kapazitiv brücken müssen, dann ist es bestimmt nicht schädlich, wenn wir das auch bei einem 1k-R machen.

Bei dem "Profi"-Tastkopf gibts nur ein Rädchen am Tastkopf, es fehlt glattweg der 2-Punkt-Feinabgleich am Oszi. Mehr krieg ich aus der Tastkopf-Krücke nicht rausgekitzelt.
 
#59
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

@Gerd: stimmt eigentlich! Wenn wir nen 10MOhm-Tastkopf-R kapazitiv brücken müssen, dann ist es bestimmt nicht schädlich, wenn wir das auch bei einem 1k-R machen.

Bei dem "Profi"-Tastkopf gibts nur ein Rädchen am Tastkopf, es fehlt glattweg der 2-Punkt-Feinabgleich am Oszi. Mehr krieg ich aus der Tastkopf-Krücke nicht rausgekitzelt.

bei höheren Frequenzen immer kapazitiv kompensieren, wird bei jedem Meßgerät so gemacht, ich denke sogar bei dem Schaltbild des Klirrfaktormessers war das drin.

Die interessanteste Datei in meinem Link ist das djvu-file, das solltest Du Dir unbedingt mal anschauen.
Und miß doch mal bei Deinem Profiteil den ohmschen Widerstand des innenleiters. Die TEK-Proben verwenden da irgendwelches CrNi-Material mit 100 Ohm/Fuß...
 
#60
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Und miß doch mal bei Deinem Profiteil den ohmschen Widerstand des innenleiters. Die TEK-Proben verwenden da irgendwelches CrNi-Material mit 100 Ohm/Fuß...
Das kenn ich von den Schei...-Conrad-Tastköpfen. Deren hochohmige Kabel zeigen immer wieder Kontaktstörungen. Einen von den Drecksdingern hatte ich mal vor längerer Zeit zu einem richtigen Tastkopf (mit 2-Punkt-Abgleich) umgerüst und nun schlachte ich gerade den zweiten. Das hochohmige Conrad-Kabel kann man eigentlich nur wegschmeißen, der Rest der Tastköpfe ist ok.

Was der 500MHz-Tastkopf für nen Innenleiter hat, kann ich nicht messen, weil das Teil fest 1:10 teilt und alles isoliert ist. Ich geh aber davon aus, dass die auch so ein Hochohm-Kabel drin haben.