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Klang von PWM Class-D
#1
Nabend....

Hab heute mal einen Fullrange Amp gebaut.
Bekannte Dreieck Modulation, 330kHz.

Es ist zwar alles wie bei mir üblich nur ein Versuchsaufbau. Rauscht ein wenig, ABER mit Musik klingt das absolut genial.

Und wieder frag ich mich was diesen aufgelösten, lebendigen Klang im Brillianzbereich erzeugt.

Hab da nur zwei Möglichkeiten, die bei meinen AB-Amps nicht vorhanden sind :
1. Openloop
Dadurch das kein Rückkopplung vorhanden ist, kann der Amp sehr schnell reagieren. Es klingt so schön, das ich nur noch in der Werkstatt Musik lausche...

2. Oberwellen
Es müssen die Oberwellen sein, die den Klang im Hochtonbereich so schön modulieren das es einfach besser KLINGT. Der Blick aufs Oszi zeigt böse HF Sachen, aber es klingt genial.
Diese ehrlichkeit der Musikwiedergabe ist beeindruckend. Habe richtig gemerkt wie bescheiden mein Sony Flashplayer ist. Mit nem alten MZ-R30 MD-Player klingt es viel besser. Hab mir Tori Amos und Depeche Mode geben, absolut berauschend. Es stellt sogar meinen Grundig R3 FineArts Receiver in den Schatten. Und der war bisher die Referenz bei meinen Verstärker aufbauten.

Entschuldigt das viele "mein".... Wink

"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#2
Hi Basstler,

schönes Gerät, das Du da konstruiert hast und vor allem funktionstüchtig. Smile


Zu Openloop: Ich habe einen Verstärker, der (fast)ohne Gegenkopplung auskommt. Da er DC-gekoppelt ist hat er lediglich eine DC-Gegenkopplung. Bisher klanglich der schönste Verstärker den ich gebastelt habe. Cool
Mein kleiner PWM-Amp, ein Versuchsaufbau mit +/- 15V Versorgungsspannug und ca.150kKz Taktfrequenz, klang vollkommen anders. Vom Klang her in Richtung Röhre, nur härter. Ich habe das auf die niedrige Taktfrequenz geschoben. Ach ja, ich hatte den PWM-Amp als Selbstschwinger (hysteresse) betrieben.



 
#3
Um keine Verwechselung aufkommen zu lassen...

Der 1kW Amp bleibt für den Bass. Mehr als 65kHz schaffen die dicken Fets nicht.
Hatte aber letzten Sommer für eine Projektwoche an der Technikerschule, eine kleine Endstufe gebaut. Die Fets dort (IRFB 4710) sind deutlich schneller, daher hab ich den Ausgangsfilter angepasst und einen neuen Modulator gebaut.

Ansich nur um zum Bass noch eine Fullrangebox zu betreiben. Da das aber trotz Lochraster recht gut funktioniert, werde ich das mal weiter verfolgen.

Den Hysterese-Wandler muss ich mir mal anschauen, nur zuwenig Zeit im moment. Will aber definitiv von den Gatetreibern weg, einerseits recht teuer und man hat wenig Einfluss auf die Deathtime bzw. sind die von der Geschwindigkeit bissel beschränkt (Heizen bei 500kHz mehr als die Fets).
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