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PWMA vs. SODFA
#1
Kims PWMA

http://sodfa.ohost.de/include.php?path=f...ostid=2335

...ist dem SODFA im Klirren um Faktor "10" voraus und liefert auch bei den Pulsen schnellere Antworten. Nachweisbar!

Kims Konzept erinnert damit ein wenig an den UcD. Aber es ist auch unschwer die SODFA-Herkunft zu erkennen.

Aber im Gegensatz zum SODFA-Modulator bildet der PWMA mit seiner Endstufe eine fest verbundene Einheit. Eine einfache Ergänzung des SODFAs mit ein paar diskreten Bauteilen macht aus einem SODFA also noch keinen PWMA.

Da Kims PWMA auch dann noch funktioniert, wenn man seine Baugruppen idealisiert, läßt er sich leicht mit jeder anderen Topologie vergleichen. Und ich denke, daß sich ab nun auch jeder hier im Forum noch zu erdenkende oder schon erdachte Class-D-Amp an dem PWMA-Standard messen lassen muß.


 
#2
[H4]Ich widerufe[/H4]

Ich hab dem Spice ein "," für einen "." vorgemacht!

Die heilige Inquisition des wahren SODFA möge mich richten!

(allerdings den Simpla wiederrufe ich nicht...hehehehe)
 
#3
Beurteilung:

Der PWMA hat wegen seines postfilter-feedbacks eine etwas bessere Impulsantwort als der SODFA.

Im Klirrfaktor dagegen sind beide Systeme (bei gleicher Taktfrequenz) nicht deutlich unterscheidbar.

Dies gilt sowohl im idealisierten Vergleich als auch mit gleicher BJT-Endstufe.


Ob sich Kims BJT-Endstufe ansonsten verwenden läßt, bezweifel ich. Sie hat nachweislich "200ns" Verzögerungszeit, eine relativ geringe Leistung von nur 110 Watt, einen relativ hohen Aufwand (der UcD braucht nur 2 Transistoren mehr, benötigt dafür aber keinen OP) und relativ hohe Verluste (die acht Endstufen-BJTs werden an ihrer Leistungsgrenze betrieben).


Ich für meinen Teil bin mit dem PWMA-Thema durch. Das war ein Irrweg.

Also zurück zum SIMPLA, den ich die letzten Tage schmählich im Stich ließ.
 
#4
Ich hab noch mal gehörig mit dem PWMA rumgespielt.

Man kann bestenfalls einen zweifach geringeren Klirrfaktor als beim SODFA rausholen. Allerdings muß man dazu R6 genauestens abgleichen. Schon geringste Abweichungen beeinflussen den Klirrfaktor dramatisch und fachen sogar eine Schwingung an - wie ein NF-Verstärker mit zu hoher Schleifenverstärkung.

Der SODFA dagegen kennt einen derartigen Abgleich zwischen NF- und HF-Komponente nicht.

Im Gegensatz zum SODFA mit seinen 8 us verzögert der PWMA an diesem Filter nur 1,5 us.

[Bild: 1_pic105.jpg]

Allerdings kann er das erst ab einer OP-Leerlaufverstärkung von 100 schaffen. Ob der OP dann allerdings 100- oder 10.000-fach verstärkt, spielt weder beim PWMA noch beim SODFA irgendeine Rolle!

....was mich reichlich überrascht hat - wer kann mir das erklären?

Was hat es mit der "ungezügelten" Schleifenverstärkung eines SODFAs auf sich? Ich seh praktisch keine Vorteile, egal ob ich einen Super-OP oder 100-fach "Lusche" einsetze.

Zum Rumspielen

Bitte spielt mal selbst damit rum! Die Simulation ist blitzschnell, so daß man enorme Modifikationssmengen durchfahren kann.
 
#5
Falls Ihr Hysterisis haben wollt, erweitert bitte den Gatter-Value um "Vh=1m".

Keinerlei Änderung!