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SIMPLA ./. SODFA
#21
12 euro? Das ist mir doch egal, beim RS-Components ist er doch etwas billiger 8.70 euro aber wenn es 20 euro ist und funktioniert wie wir wollen dan kaufe ich es auch.

Sander Sassen
Hardware Analysis
 
#22
Folgende Schaltung ist noch nicht (!!!!!) durchsimuliert. Daher auch noch keine Spice-Datei. Die Simulation ist elendiglich langsam.

Unten ist ein frei schwingender 500kHz Oszillator, dessen e-Ausgang verwendet wird. Und oben der NF-Subtrahierer/Komparator/Tiefpaß. Das Grundprinzip entspricht dem Startseiten-D-Amp, nur eben differenziell-postfilter-geregelt, nicht open-loop. Beide Schaltungsausgänge treiben den TDA differenziell. Ich verwende asymmetrische Spannungen und habe einen differenziellen (hochohmigen) Eingang. Rechts ist die TDA-Ersatzschaltung.

Der Vorteil liegt darin, daß die "6,5Mhz" nur im TDA auftreten können. Die restliche Schaltung arbeitet mit reiner NF bzw. 500kHz. Damit kann auch die Oszillatorfrequenz nicht mehr durchsacken. Hinzu kommt, daß der Modulator-Zyklus durch Übersteuerungen nicht mehr kaputt geht. Damit haben die 150ns-Pulsgrenze des TDA endlich den erwünschten Effekt des soft-clippings.

Es fehlt noch die Fehlerüberwachung/LED-Treiberei. Möglicherweise lohnt sich dazu ein DIP-8-Microcontroller (12F629 o.ä.). Der kostet nur einen Euro und bringt uns geballte Intelligenz ins System. Das DIY dafür ist lösbar. C-Compiler, Brennersoftware usw. ist kostenlos. Brenner besteht aus einem Drucker-Kabel, 2C, einem R, einem 5V-Stabi und einer 12V Versorgung - ist in 5 Minuten zusammengezimmert. Wenn wir einmal das Gesamt-Know-How zum Download bereitstellen, dann haben wir für alle Zukunft im Amp-Controllerbreich ausgesorgt.

Die Schaltung (UNGETESTET !!!!!!):

https://stromrichter.org/d-amp/content/i..._pic31.jpg
 
#23
Zitat:Der Vorteil liegt darin, daß die "6,5Mhz" nur im TDA auftreten können. Die restliche Schaltung arbeitet mit reiner NF bzw. 500kHz.
Wie kommst du denn darauf, hast du dir den Ausgang von U2 mal angeguckt?
Und wie kommst du immer auf 6,5MHz? Hätten beide Hälften 150ns, was nie der Fall ist, käme man auf 3,3MHz.
Natürlich ist die Schaltung schön einfach, sie ist ja auch von dir. Sie wird auch funktionieren. Ich erkenne auch genau wie. Nämlich auf keinen Fall audiophil, wie immer man das auch definiert. Nicht einmal beim Rauschen.





 
#24
Rauschen: Dir ist schon klar, daß ich FET-OPs verwende, oder? Beim Spannungsrauschen sind sie den bipolaren OPs ähnlich, beim Stromrauschen jedoch weit überlegen. Ich hab den LF353 als Allerwelts-Baustein genommen, der nur wenige Cent kostet.

Wenn Du eine PWM (150ns:1850ns) machst, entstehen zwei Seitenbänder. Das eine liegt bei 6.5MHz, das andere bei 54kHz.

Die Schaltung ist keineswegs "einfach": sie ist die geradlinige Ableitung der Entwicklungen der letzten Tage. Daß die Entwicklung der letzten Tage offensichtlich an Dir vorbeigegangen ist, das ist nicht mein Bier. Daß man Subtrahierer und Multivibratoren so baut, dürfte Dir nicht fremd sein. Wenn Du SODFA und SIMPLA gegenan setzen würdest (s. oben in diesem Thread), so würde auch Dir der absolut vergleichbare Aufwand auffallen.

Recht hast Du allerdings vermutlich damit, daß sie nicht audiophil ist. Die Schaltung rauscht nämlich nicht und hat einen vorzüglich geringen Klirrfaktor: eben genau das, was der NF-Komparator beim Soll-/Istvergleich so hergibt.



Das, was Du allerdings in Wirklichkeit sagen willst, ist, daß Du Dich auch durch noch so eindeutige Erkenntnisse nicht vom "SODFA"-Prinzip abbringen lassen würdest. .... was mir allerdings ziemlich schnuppe ist Wink



 
#25
...die Dimensionierung ist weiterhin noch nicht endgültig... aber darauf wies ich ja ausdrücklich drauf hin.
 
#26
Klick
 
#27
Ich bau überhaupt nichts auf.... ich hab keinen TDA.

Ich werde nur dimensionieren und simulieren. Der Halbbrücken-Modulator ist erledigt und kann nachgeprüft werden:

http://sodfa.ohost.de/include.php?path=f...ostid=1376

Zur Vollbrücke komm ich erst heute. Wenn sie hinhaut, gibts auch dazu eine ordentliche SPICE-Datei, genau wie bei der Halbbrücke.



Für mich ist der entscheidende Konstruktions-Murks des SODFAs (und ähnlicher HF-Regler) geklärt: das, was derartige Systeme mit 6,5MHz-Schaltkreisen erreichen, erreicht man viel müheloser und exakter mit NF-Kreisen.

Auch die Audiophilität ist geklärt: derartige HF-Systeme rauschen und klirren, was physiologische Threshhold-Überwindungen der Hörsensoren auslöst. Man hört Details, die man ohne Rauschen nicht hören würde.

Daß Du Dich gerade in der aktuellen Phase auf Beobachters Aussagen beziehst, hat schon fast was Rührendes: der Jünger folgt seinem Meister bedingungslos.

Fakt ist, daß ich meine Aussagen mit Datenblättern und Simulationen bewiesen hab. Ebenso Fakt ist, daß die SODFA-Sektierer nicht mal testen wollen, ob der D-Amp leise rauscht, von Klirrfaktor-Messungen mal ganz zu schweigen.

Man kennt das ja aus vielen Beispielen der Technik-Geschichte: es ist nicht immer das Beste, was sich durchsetzt. Oftmals entscheiden ganz andere Kriterien über den Markt-Erfolg einer bestimmten Technologie. Um das zu erreichen, benötigt man zwei Standbeine: eine ordentliche Werbung (die hat Beobachter ja vorbildlich abgeliefert) und einen möglichst großen Haufen von Naivlingen, die sich davon beeinflussen lassen.

Das geht übrigens weder gegen Dich noch gegen Ampericher!!!! Es geht haupsächlich gegen Spotnick. Denn der hatte (im Gegensatz zu uns) das Zeug, diesen HF-Regel-Murks zeitnah aufzudecken. Aber was tut der Junge? Statt sich mit dem Kernproblem zu befassen, strickt er an Endstufen-Details herum. Er wurde von Beobachter viel mehr geblendet, als er zugeben würde.

Für mich ist der "SODFA" jedenfalls erledigt. Möglich, daß man in zehn Jahren HF-Subtrahierer der benötigten Qualität bauen (und bezahlen) kann. Zur Zeit können wir es hier jedenfalls objektiv nicht. Und wir müssen es auch nicht, weil für die Aufgabenstellung nunmal NF-Kreise ausreichen.
 
#28
Schaltbild Halbbrücken-Modulator
LT-Spice-Datei Halbbrücke

Schaltbild Vollbrücken-Modulator
LT-Spice-Datei Vollbrücke

Das kann man getrost zur "Referenz" erklären! Wer sieht da noch Klirren? (0.01% 1.Oberwelle, 0.01% 2.Oberwelle ....)

 
#29
Ich simuliere gerade die Vollbrücke mit LT1124 (Euro 6,--) im NF-Komparator/Tiefpaß/Subtrahierer und LT1361 (Euro 7,--) als Oszillator. Diese beiden DIP8-Chips, zwei TDA (Euro 5,--) und ein DIP8-12F629-Controller würden dann einen kompletten Stereo-Verstärker abgeben.

Der Vorteil beim LT1124 liegt in seinem geringen Rauschen und seiner extremen Verstärkung. Bringt glatt 20dB mehr SR-Abstand.



Was mich noch etwas stört, ist, daß beide Oszillatoren nicht miteinander synchron laufen. Das kann fiese Intermodulationen zwischen den beiden Kanälen ergeben!

Nun kann aber der SIMPLA (im Gegensatz zum SODFA) auch mit einem einzigen Oszillator auskommen, wie ich zuvor schon einmal angedeutet hab. Der Aufwand wird sich dadurch kein Stück erhöhen sondern sogar noch vermindern.


Nachtrag: jepp! Der SIMPLA kommt mühelos mit einem Oszillator für beide Kanäle aus.
 
#30
Klirrfaktoren nochmal halbiert.

1. Ein Oszillator für beide Kanäle.
2. rauscharm (-120dB) und extrem geringer Klirrgrad (0,006%)
3. postfilter-feedback
4. keine Stabis nötig, paßt direkt zum TDA
5. Differenzeingang
6. LDR parallel zu C7 zum soft-start
7. vollaussteuerungssicher (s.Simulation), soft-clipping
usw...usw...

[Bild: 1_pic33.jpg]

LT-Spice-Datei
 
#31
Ich denke, daß man die Schaltung langsam Richtung DIY bringen kann.

Der Differenz-Verstärker ist "Veroboard-tauglich" (nur NF).

Der 500kHz-Oszillator erst recht: Schaltkapaziäten beeinflussen schlimmstenfalls etwas die Frequenz. Derartige Oszillatorenschaltungen schwingen immer.

Und die TDA-Endstufe besteht neben dem Chip eigentlich nur aus einigen Blockkondensatoren und den Ausgangsfiltern. Da kann selbst eine frei-bayerische Verdrahtung und HF-Innenraumverseuchung nichts böses anrichten, weil eben das qualtätsbestimmende Bauelement nur NF "versteht".


Bleibt nur die Frage, ob wir nen Microcontroller beistellen oder besser doch Tillgs simple TDA-Startschaltung verwenden? Was meint Ihr?
 
#32
Gute arbeit Rumgucky, lassen wir erstmal Tilman's enfache schaltung probiere, die TDA hat bereits die logic.

Sander Sassen
Hardware Analysis
 
#33
Danke, SSassen! Dann brauchen wir nichtmal einen LDR.


Noch ein paar Anmerkungen:

1. der Differenzeingang ist noch recht niederohmig. Was müssen wir erreichen?
2. der Eingangsfilter besteht nur aus einem 1nF-Kondensator.

Dennoch MUSS es uns gelingen, mit genau einem OP die drei NF-Funktionen (Komparator, Filter und Subtrahierer mit symmetrischem Eingang) zu erledigen. Jeder weitere OP verschlechtert das Rauschen und erhöht das Klirren.

Statt dem LT1360-500kHz-Oszillator könnte man auch nen "555"-Timer nehmen. Zwar kann der eigentlich nur 100kHz, aber es gibt Spezialversionen, die schon weit über ein MHz kommen. Mir gefällt beim LT1360 der Spannungsteiler am NI-EIngang noch nicht. Das kann Brummen reinbringen (was allerdings der LT1124 wieder ausregeln würde).

 
#34
Wie solls nun weitergehen, SSassen? Tillg ist bockig und scheint nicht mehr mit uns/mir spielen zu wollen.

 
#35
Er is nicht bockig, nur realistisch, er seht noch einige probleime und ich denke das er recht hatte. Zum beispiel die hysterese from TDA, wo finde ich das im simu? Oder deine benutzung fond der TDA als analog komparator, dafur ist er NICHT geeigenet, wie ich schon monaten zuruck gemeldet hatte, der TDA rauscht sterk wenn sie es als einer analog komp. verwendet.

Sander Sassen
Hardware Analysis
 
#36
Rumgucker, du wärmst hier kalten Kaffee auf.
Das Thema ist vor langer Zeit im alten Forum durch. Eine NF-Gegenkopplung ist das Mittel der Wahl, um einen Analogverstärker zu linearisieren. Für einen getakteten ist sie viel zu langsam!
Damit die Sache funktioniert, also aus der HF wieder NF wird, hast du einen Schleifenfilter 3. Ordnung in deiner Gegenkopplungsschleife. Damit ist das Ding gestorben. Die weiteren Mängel erspare ich uns aufzuzählen. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

;scared
 
#37
Mehr als die Simulationen hier reinstellen kann ich nun wirklich nicht Rolleyes

 
#38
@SSassen: ich kann den Oszillator modulieren oder den TDA differentiell ansteuern. Ich seh da keinen Unterschied.

Denn mit den NF-Tönen am Ausgang hat das nichts zu tun, weil unser Eingangs-OP ALLES ausregelt. Es kommt exakt das raus, was auch reingesteckt wurde. Der TDA kann rumpeln, rauschen, qualmen... es ist für die NF schnurzpiepe, weils ausgeregelt wird. Und das nicht gerade langsam *ggg*:

Klick (LF353 als OP, C7=100p, LT1124 guck ich gleich nochmal)


Aber "ok".... ich zwings ja niemandem auf Wink

 
#39
Hier nochmal mit etwas besserer Kompensation

Klick (C7=150pF)


Schneller kann man auf einen Puls nicht mehr antworten, oder? Bitte bedenken, daß ich den Speaker-Strom darstelle, also den Strom nach Filterung. Nach 20us ist der Sprung erledigt. Also besser kann man ne Sprungantwort beim class-D nicht mehr darstellen, sorry.... Rolleyes

Würde mich mal interessieren, was der SODFA dabei schafft.
 
#40
Und damit SSassen beruhig ist, werde ich dem TDA noch mal ne Rauschquelle reindrücken. Was haltet Ihr von 10mV. Das muß doch reichen, oder?