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Brückenschaltung
#41
Was werden denn als Eingangsdaten gefordert?

Wir sollten auch noch versuchen, den LDR in diese Schaltung reinzuprügeln. Und natürlich noch die Komparator-Schutzdioden.
 
#42
Es wäre klug, wenn wir R6 durch den LDR ersetzen.

Zwar würden wir dann Beobachters (von mir unverstandene) Vorschrift verletzen, daß der LDR massebezogen arbeiten soll, aber wir hätten den Vorteil, daß der unbeleuchtete LDR den Verstärker ausmacht.

Allerdings sollte der R6-LDR nur das sanfte Einschalten übernehmen. Die Übersteuerungsbegrenzung sollten wir durch eine geschickte Modulator-Dimensionierung implizit lösen... zumindest versuchen. Rolleyes
 
#43
Woher, aus Köln?
 
#44
Ich habe übrigens den strengen Verdacht, daß die Ersatzschaltung den Filterinnenwiderstand vollständig kompensiert!!!!!

Damit wäre die abgegebene NF lastunabhängig.

 
#45
Ja.. war nur ein Beispiel. Du kennst Dich in deren Teilen besser aus.

LT1362 o.ä..... schlag was Brauchbares vor!

 
#46
Zitat:aber wir hätten den Vorteil, daß der unbeleuchtete LDR den Verstärker ausmacht.
Wo liegt dabei der Vorteil?
Im Rauschen des LDR, wenn er an ist?
 
#47
*hups*

Stimmt! DESWEGEN hat Beobachter den LDR einseitig an MAsse gelegt. Damit er eben nicht leitet/rauscht, wenn der Verstärker in betrieb ist. Ok. Nun hab ichs begriffen.

Also müssen wir den LDR anders reinkriegen.
 
#48
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich habe übrigens den strengen Verdacht, daß die Ersatzschaltung den Filterinnenwiderstand vollständig kompensiert!!!!!

Damit wäre die abgegebene NF lastunabhängig.
Kein Stück!
Es währe dann ein post-filter-feedback. Ist es aber nicht.

Brems dich mal wieder. http://include.php?path=forum/showthread...3#post1245 überzeugt mich noch lange nicht.



 
#49
Ich überlege gerade, warum es uns eigentlich nicht gelingen sollte, mal den ganzen Modulator mit TDA-Vollbrücke zu simulieren. Die Idee mit den vier Analogschaltern ist ja schonmal für das TDA-Modell brauchbar. Allerdings sollte ich vor jede Halbbrücke noch eine Verzögerungsleitung schalten.

Und als Modulator nehm ich genau die zuvor abgebildete Schaltung.

Denn wenn der Ansatz wirklich Lastunabhängigkeit UND SODFA-Sound bringen sollte, so wäre das sicherlich ein großer Schritt in die richtige Richtung.
 
#50
Du hängst hinterher, tillg.

Mich hat das auch nicht überzeugt! Ich stellte ja selbst die Frage, ob nicht vielleicht doch der NF-Sinus verbeult ist.

Daraufhin kam mir die Idee, daß ich meine Additionsschaltung nicht auf die HF- sondern auf die NF-Ausgänge ankoppel. Damit stimmen dann plötzlich meine Formeln.

Daraufhin hab ich ein Schaltbild des Modulators vorgeschlagen, der über die drei feedback-Leitungen verfügt, also eine prefilter- und zwei postfilter-feedbacks.

Warum soll ich mich bremsen? Ich gehe Schritt für Schritt. Manchmal mit einem kleinen Irrtums-Seitenschritt... aber die Tendenz sollte von Anfang an klar gewesen sein. Jetzt befinden wir uns mitten in der Absicherungsphase.
 
#51
Deine neue Idee mit dem Spannungsteiler nach dem Ausgangsfilter (guckst du hier lachend ) hat dennoch einen gewissen Charme. Hier ist nicht nur die Nullabweichung zu sehen, sondern auch gleich der halbe Fehler, den die zweite Halbbrücke macht als Abweichung von 0. Allerdings „post filter“.
 
#52
...ich brauch halt immer etwas länger um Dich einzuholen. Außerdem ist es ja auch nicht "meine" Erfindung, sondern ein Forums-Werk. Neues entsteht durch Dialog, Verteidigung und Angriff. Und mit Emotionen. Ohne Emotionen kann man nichts erfinden. Foren, in denen man nur "nett" miteinander umgeht, bringen nichts zu Stande.

Also ok. Ich hab mit der Prinzipschaltung erstmal ein Ei gelegt.

Ab nun werde ich mich auf Deine Seite schlagen und den neuen SODFA-Modulator angreifen.
 
#53
Na dann mach mal. Mir geht es wie Beobachter, ich muss Geld verdienen.
Und dieses Multitasking bremst meine richtige Arbeit leider zu sehr aus.

Und denk auch beim Simulieren daran was du selbst geschrieben hast:
Zitat: Das Auge nimmt -90dB nicht wahr. Das Ohr schon.

Der Fehler, den der HF-Differenzverstärker macht, kompensiert sich übrigens teilweise wieder: Der Integrator sammelt ihn ein, der Komparator nimmt ihn als Schwellwert. Währe dieser Fehler über die gesamte Integrationszeit konstant, würde er sich vollständig herauskürzen.
 
#54
Wenn der Subtrahierer rauscht, so bestimmt die momentane Rauschspannung direkt den Umschaltpunkt des Komparators, weil der Ausgang der Rauschquelle (nur mit einem Spannungsteiler) mit dem Komparatoreingang gekoppelt ist.

Auch bei den Subtrahierer-Rechenfehlern bestimmt der Subtraktionsfehler direkt vor dem Komparator-Umschaltpunkt in direkter Weise die PWM-Steuerung.

Wechselstrommäßig ist der Subtrahierer mit seinen Unlinearitäten und seinem Rauschen in Reihe mit der feedback-Differenzspannung geschaltet. Zwar mittelt der SODFA-Integrator alles weg, aber den genauen Umschaltmoment bestimmt der Subtrahiererausgang am Komparatoreingang.
 
#55
Zitat:Zwar mittelt der SODFA-Integrator alles weg, aber den genauen Umschaltmoment bestimmt der Subtrahiererausgang am Komparatoreingang
Ich mach mir da über den Integrierer mehr Sorgen (nicht über ihn selbst, sondern über das, was er angeboten kriegt). Die korrekte Bestimmung der Fläche ist für mich qualitätsentscheidend.
Der genaue Umschaltmoment wird durch die anschließenden Verzögerungszeiten im Komparator und den Schaltstufen eh noch verschoben. Er ist aber, wie schon öfter erwähnt, nicht so entscheidend, da die Integration ja weiterläuft, und deren letzter Wert als Ausgangsbasis für die nächste Integrationsperiode (nach der Umschaltung) dient. Der zeitliche Fehler wird also unmittelbar in der nächsten Integrationsperiode ausgeglichen. Dem Hysteresewandler ist es wie gesagt egal, wo seine Schaltschwellen liegen, selbst wenn diese sich jedes Mal ändern. Daraus entsteht nur HF-Rauschen weit oberhalb der Schaltfrequenz. Nur der SODFA soll ja irgendwelcher mysteriösen, komplexen Vorgänge zufolge audiophiler klingen, wenn seine Schaltschwelle immer der Schaltspannung (zum Umschaltzeitpunkt) entspricht.
 
#56
Ich rechne gerade Eure drei Rausch-Dimensionierungen nach

*** Du ***
Sub: LT1818, 1k + 1k
Int: LT1362, 620R || 620R
Kmp: LT1016, 620R || 620R

*** Ampericher ***
Sub: LT1360, 1k + 1k
Int: LT1360, 1k || 1k
Kmp: LT1016, 150R || 150R, 2 * 1N4148

*** Beobachter ***
Sub: LT1818, 1k + 1k
Int: AD8065, 1k || 1k
Kmp: LT1016, 470R || 470R, BAV99


Ich hab mich gleich auf den fiesen Bereich um 20 Hz und Vollaussteuerung (Bandbreite 5 MHz) gestürzt.

Zuerst der Subtrahierer mit LT1818. Das Widerstandrauschen beträgt 13uV, das Spannungsrauschen 56uV und das Stromrauschen 27uV, also 63uV Eingangsrauschen. Dazu addiert sich das Widerstands-Ausgangangsrauschen, was aber bei Euren unterschiedlichen Dimensionierungen nicht mal 1uV bringt.

Der LT1818 bringt +/-3V Hub bei +/-5V UB. Also entsprechen 63uV einem SR-Abstand von 93,5dB. Meine Rechnung deckt sich erstaunlich gut mit dem FFT-Diagramm beim Wandler-Aufbereiter im LT1818-Datenblatt.

Ampericher hat schlechter bestückt. Er verwendet einen LT1360 als Subtrahierer. Seine ausgangsseitiger 150 Ohm-Widerstand haut das nicht wieder raus. Sein Widerstandrauschen beträgt 13uV, das Spannungsrauschen 112uV und das Stromrauschen 13uV, also 114uV Eingangsrauschen, was einem SR-Abstand von 88dB entspricht. Also hat er genau doppelt so viel Subtrahierer-Rauschen wie Beobachter oder Tillg.

Das war nur der Subtrahierer. Integrator und Komparator rechne ich gleich durch.

Aber wir müssen alles tun, um Chips zu sparen. Zwei kaskadierte -90dB Chips ergeben nur noch einen SR-Abstand von 86,5dB.
 
#57
Integrator mit LT1360/1362
Das Widerstandsrauschen beträgt bei Ampericher 6uV, bei Tillg ist es etwas besser. Das Integrator-Stromrauschen ist 0uV. Aber das Spannungsrauschen beträgt stolze 112uV. Zusammen mit den 63uV vom Subtrahierer hat Tillg einen SR-Abstand von -87dB. Und Ampericher von -85dB.

Integrator mit AD8065
Das Widerstandsrauschen beträgt 6uV. Stromrauschen 0uV. Aber nun haltet Euch fest: das Spannungsrauschen dieses OPs beträgt 224uV. Zusammen mit dem Subtrahiererrauschen erzielt Beobachter einen SR-Abstand von -82dB.

Bisher ist Tillgs Rauschen dopppelt so gut wie das von Beobachter. So.. nun kommt noch der Komparator.
 
#58
Was rechnest du denn da mit HF-Rauschen der OPV’s rum? Hast du mal an das zeitliche Rauschen der Schaltstufen gedacht? Verzögerungszeiten rauschen auch.
Und hast du meinen Beitrag #55 überhaupt gelesen? Kein Kommentar?
Man muss auch die Wirkung irgendwelcher Erscheinungen berücksichtigen.
 
#59
Beim LT1016 verläßt mich LTs Datenblatt. Die plappern zwar stundenlang rum, wie toll und schnell der Chip ist... aber sie gehen mit keinem Wort auf die Schaltunsicherheit ein. Es muß aber im Sub-mV-Bereich liegen, ich tippe auf optimistische 100uV.

Damit ergeben sich folgende SR-Daten für den SODFA-Modulator, bestehend aus Subtrahierer, Integrator und Komparator.

Tillg: 63 uV (Sub), 112 uV (Int), 100 uV (Kmp) - SR=85dB
Ampericher: 114 uV (Sub), 112 uV (Int), 100 uV (Kmp) - SR=84dB
Beobachter: 63 uV (Sub), 224 uV (Int), 100 uV (Kmp) - SR=81dB

Vorgeschaltete NF-Differenzverstärker verschlechtern das Ergebnis weiter. Es handelt sich um bestmögliche SR-Verhältnisse des SODFA-Modulators mit Vollbrücken-Subtrahierschaltung.

Die dominanten Rauschquellen sind Subtrahierer und Integrator! Wenn wir den Subtrahierer kürzen können und wenn wir einen rauscharmen Integrator-OP verwenden, hätten wir viel gewonnen.

Ich weiß aber nun wirklich nicht, was Ihr an SODFAs "audiophil" findet Rolleyes
 
#60
Ich kann mich nicht zerreißen. Zuerst wollte ich die drei Sodfa-Gruppen (Sub, Int und Kmp) mal aus SR-Abstandssicht durchrechnen. Mein Taschenrechner hat geglüht. Daß das nur ein ganz kleiner Ausschnitt aller Rauschquellen im D-Amp ist, ist mir klar. Aber eins wissen wir nun definitiv: besser als angegeben können Eure SR-Abstände nicht mehr werden Wink

NUN schau ich mir Deinen Beitrag mal an..... Rolleyes *hetz, hetz*