Faszinierend!
Im MM-Paper errechnete ich auf Seite 7 eine Geschwindigkeit der Erde im Kosmos von
v = -6.6E4 [m/s].
Quelle:
The MM Experiment with Radio Frequencies gives Positive Results, viXra.org e-Print archive, viXra:2407.0126
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Der Konstantan/Kupfer-Versuch sieht so aus:
Ich hab also den Schreiber angeschlossen. Es wird von rechts nach links geplottet:
Horizontal: 1 Minute/mm, also 10 Minuten pro Kästchen bzw. 6 Kästchen pro Stunde.
Vertikal: 10 mV/mm. Nullinie (800 mV) verschoben.
Edit: Ich hab eben nochmal genau nachgemessen. Der Offset beträgt 877 mV. Und bei der Gelegenheit hab ich mir gleich nochmal unsere Rotationsgeschwidigkeit angesehen. Das Hamburger Abendblatt schreibt:
Zitat:Dr. Dieter Engels, Astrophysiker an der Hamburger Sternwarte:
Die Antwort hängt davon ab, welchen Punkt auf der Erdoberfläche man betrachtet. Ein Punkt am Äquator legt in 24 Stunden eine Strecke zurück, die dem Erdumfang (etwa 40.000 Kilometer) entspricht. Dieser Punkt bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 1670 Kilometer pro Stunde, etwa zehnmal schneller als ein Sportwagen auf der Autobahn. Vom Äquator hin zu den Polen nehmen die Geschwindigkeiten der Orte ab, weil die ihrem Breitengrad entsprechende Weglänge geringer wird. In Hamburg beträgt die Geschwindigkeit nur noch knapp unter 1000 km/h. Bei ihrem Weg um die Sonne muss die Erde übrigens fast eine Milliarde Kilometer zurücklegen. Um diese Strecke in einem Jahr zu durchlaufen, bewegt sie sich mit einer Geschwindigkeit von 107.000 km/h.
Ich rechne also mit 250 [m/s]
Um 14:00 hatte ich eingeschaltet.
Die erste Stunde war alles noch etwas rumpelig. Viele Auto-Bewegungen vor der Firma. Dann aber wurde es draußen ruhiger und auch meine Messungen glätteten sich. Und man erkennt einen ganz langsamen Anstieg.
Um 19:00h hab ich ausgeschaltet.
Und heute früh um 2:00h (also genau 12 Stunden Differenz zum 1.Einschalten) wieder eingeschaltet - auf Anhieb ein glatter Strich.
Und ich sehe da insgesamt 10mV Unterschied zwischen 14:00h und 2:00h, was +/- 250 [m/s] Geschwindigkeitsdifferenz entsprechen müsste.
Kosmische Geschwindigkeit per Dreisatz:
v = 877 [mV] x 500 [m/s] / 10 [mV] =
4.4E4 [m/s]
Das liegt nun nicht um Größenordnungen neben der MM-Berechnung
6.6E4 [m/s], die auf einer einzigen Messung basierte. Und sehe ich da wirklich 10mV? Könnten es nicht auch 9 mV oder 11 mV sein?
Zum erwartbaren Bereich schrieb ich im MM-Paper: "The orbital speed of the sun in our galaxy is 2.2E5 m/s. The orbital speed of the earth around the sun is 2.8E4 m/s. A measured value in this range seems plausible."
Wie die Erdrotation die Geschwindigkeit im 24h-Rhythmus moduliert, so moduliert auch unsere Rotation um die Sonne die Geschwindigkeit im 12 Monatsrhythmus. Das MM-Paper ist 4 Monate her.
Kann natürlich alles Zufall sein. Die Messwerte sind nicht so deutlich, dass sie über jeden Zweifel erhaben sind. Aber im Moment hab ich ein gutes Gefühl, dass wir die Elektronengeschwindigkeit erfolgreich manipuliert haben. Genaugenommen ist auch das Negativergebnis des dicken/dünnen-Drahtes ja sehr schön. Denn da ist mir die "logische" Geschwindigkeitsänderung nicht gelungen. Sowas erhöht das Vertrauen in die Experimente.
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Ich hab übrigens nur 70mA Mittelwert in den Konstantan/Kupfer-Sensor (das Herz der Einstein-Uhr) eingespeist. Ich könnte die Empfindlichkeit also noch steigern. Ich wollte nur unbedingt ausschließen, dass die 877 mV Ruhesignal durch Übersteuerung verzerrt werden. Denn das ist ja unsere kosmische Geschwindigkeit. Mit Glück kann ich vielleicht noch 30mV statt 10 mV rauskitzeln. Aber dann ist Ende im Gelände.
Ich denke, wir sollten es dabei belassen. Wir können das Paper raushauen. Liest ja eh keiner und keiner wird jemals die Einstein-Uhr nachbauen.
Meine Neugierde ist befriedigt. Dass Elektronen materialabhängig unterschiedlich schnell driften, ist bekannt. Und dass die Driftgeschwindigkeit das Magnetfeld beeinflusst, sagt Einstein. Und wir messen halt das differentielle Magnetfeld zweier unterschiedlicher Driftgeschwindigkeiten. Das ist alles Standard-Folklore,
Spannend ist, dass ich nun schon mindestens zum 3. Mal mit ganz unterschiedlichen Apparaten etwas messe, was - laut Einstein - nicht messbar ist. Eben die absolute Geschwindigkeit mit der wir durch das All geistern. Gemessen aus einem geschlossenen Raum heraus. Und wir widerlegen Einstein durch ihn selbst, denn ohne ihn könnten wir das ja gar nicht messen.
Aber auch das interessiert letztlich keinen...
Ich will papern. Gegenstimmen?