03.11.2024, 07:31 PM
(03.11.2024, 06:02 PM)alfsch schrieb: ...und meine Urne auch.Manchmal brauchen die in Stockholm etwas länger.
Wieso eigentlich 20 Jahre? Wird's ne Zeitmaschine?
(03.11.2024, 06:02 PM)alfsch schrieb: Btw
Lass mal raus, wie das funktionieren soll?
Wie beim Kompass. Wir haben zwei Drähte unterschiedlicher Dicke in Reihe und lassen einen definierten Strom durchfließen. Die beiden unterschiedlich starken Magnetfelder werden voneinander subtrahiert und zur Anzeige gebracht. Diese Ruheanzeige ist die Folge des relativistischen Geschwindigkeitsunterschiedes der Ladungsträger.
Die Frage ist nun, was die Uhr anzeigt, wenn sie in einem Flugzeug verwendet wird. Die Längen der Drähte verkürzen sich durch die Längenkontraktion. Das spielt aber keine Rolle, weil das Verhältnis gleich bleibt.
Die Uhr reagiert nur auf Zeitdilatation. Sie müsste im Flugzeug einen geringeren Magnetdifferenzwert anzeigen als in Ruhe. Vermutlich genügt sogar schon ein fahrendes Auto oder ein langsames Umhertragen.
Wenn sie in Bewegung etwas anderes anzeigt, als in Ruhe, so ist Einstein bewiesen. Und wenn sie keinen Unterschied anzeigt, haben die Zeitdilatations-Bezweifler Oberwasser.
Das interessiert uns nicht. Wir entwickeln nur die Uhr.
Sie beweist ihre relativistische Funktion durch den Ausschlag in Ruhe. Ohne Relativität würde sie keine Differenz der Magnetfelder feststellen können. Es fließt ja in beiden Drähten der gleiche Strom.
Wir können sogar beide Magnetfelder per gemeinsamer Stromstärke skalieren. Bei erhöhter Stromstärke muss der Effekt steigen.
Leider ist das Paper etwas theorielastig. Aber das krieg ich schon hin.
Die Hardware ist ein normaler Trafo mit AC-Voltmeter. Primär ein dicker und ein dünner Draht in Serie. Aber bifilar und mit Widerstand zur Stromeinstellung. Und sekundär wird die kleine Spannung hochtransformiert und ein AC-Multimeter angeschlossen. Also drei Bauteile insgesamt.
Gute Physik ist oft verblüffend simpel.