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SNT Reparatur
#1
hätte von euch jemand die Nerven die Reparatur zu supporten? für mich ist das eine Nummer zu hoch.

Tektronix Oszi 7104
"startet nicht"
die großen Primärelkos hat er schon bekommen.

lG Martin
 
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#2
Hi,

haddu Plan / Schaltbild ?
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#3

ich versuchs mal zu vergrößern.
Die beiden Primärelkos sind neu. Das Tek-IC hab ich geprüft durch Austausch mit einem aneren Gerät, OK
es kann jetzt 2 Gründe geben:

erster: dieses Inverter stop warum auch immer
zweiter: der PUT Starter

Wenn ihr nach Messungen fragt dauert das immer etwas länger weil ich dafür Ein- und Ausbauen muß.
Tek 7104 ist übrigends was besonderes und daher jede Mühe wert: 1GHz analog in Echtzeit.
Zu dem SNT wär noch zu sagen: einige andere 7000er hab es auch in leicht modifizierter Form. 7903, 7904, 7834, u.a.


   

   
 
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#4
Das Gerät enthält Tantdalperlen! Vlt  ist das mal zu checken...
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#5
Scheint sich um einen LLC-Konverter zu handeln.
Es gibt einen Überlastschutz (rechte Kante linkes Blatt - linke Kante rechtes Blatt
Kann sein dass der zu schlägt.
Es gibt einen hiccup-modus.
Kannst du das Teil mal ohne angeschlossene Scope-Platinen testen?
Vlt liegt ja da ein Kurzschluß vor und das SNT ist i.O.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#6
+ zusätzlich , zu dem, was Volti schrieb :

was macht das Teil denn so "global" : 
- Glühlampe in der Netzleitung (sieht man gleich den Stromverbrauch)
- alle Einschübe raus !
- leuchtet kurz auf, beim Einschalten ? 
- danach : noch Stromverbrauch ? oder (leises) Geräusch (tick -- tick---tick..) ?

+
https://amplifier.cd/Test_Equipment/Tekt...e/7104.htm

- Hinweise beachten ( bes.: Hochspannung + ESD handling ! )

[Bild: 7104-26.jpg]

- sieht die HV gut aus ? sauber ?

[Bild: 7104-19.jpg]



+
btw
Ich habe noch ein OS245 im Regal stehen...

[Bild: Tektronix-OS-245PU-ANUSM-281C-Oscillosco...39.jpg?c=2]
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#7
der macht nichts und ist auch nicht am pollen.
Bei einer Überstromabschaltung tut sich da was, zumindest ein tick oder so.. da ist absolut null, der startet nicht durch.

Ich beginn jetzt mal mit der groben Prüfung und trag die Werte im Plan ein. Die 3 oder wieviel Tantal der hat werden auch geich geprüft.
Die Endstufen wandern in das TC1 Chinadingsbums ( ja nein Test )
Die Brücke im Primärkreis wird ausgemessen.

ich melde mich dann wenns soweit ist.
Frage: was geht da als Ersatzlast bei Betrieb auf dem Tisch ?

danke
 
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#8
und der einfachste Test:

was macht das Teil denn so "global" : 
- Glühlampe in der Netzleitung (sieht man gleich den Stromverbrauch)
- alle Einschübe raus !
- leuchtet kurz auf, beim Einschalten ? 
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#9
tek-7104.pdf (edebris.com)

Seite 327 (kann man selbst rumzoomen)


1. Messung: An den großen Ladeelkos müssen sich jeweils 150V aufbauen.

Der Inverter schwingt über das Start-Network mit einem einzigen Schuss selbst an. Dazu lädt R1210/R1241 den C1242 auf über 30V bis Q1238 feuert und Q1240 durchsteuert -> "Tick". Das periodische Ticken sollte aufhören, sobald der Wandler schwingt. Die Rückkopplung geschieht per Trafo T1230 durch den Laststrom von TP1234 nach TP1246.

Der Inverter entspricht einem elektronischen Trafo für Halogenlampen....

Wenn kein Ticken kommt, sind Q1234, Q1240 und Q1246 zu untersuchen. 

Wenn Ticken kommt..... 

2. Messung: Mit Trenntrafo und 2.Oszi (1:10 Tastkopf, 50V/cm) Testpunkt TP1234 (gegen TP1246) messen.
 
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#10
   

Nach dem Einschalten baut sich die +300V am Kollektor Q1234 auf. Sonst passiert erstmal nichts.

Langsam sorgt "I_lade" für einen Spannungsanstieg auf bis +35V an der Anode des Thyristors, am Kollektor des Q1240 (= TP1234) und am linken Anschluss von C1237.

Der Thyristor zündet, Q1240 schaltet durch und am rechten Anschluss von C1237 erscheint -35V.

WENN die Lasten den negativen Laststrom-Impuls fließen lassen (nur dann kann der Wandler schwingen), fließt weiterer Strom in die Basis von Q1240.

Irgendwann ist C1237 entladen und der negative Lastkreisstrom maximal. L1237 treibt den weiteren Strom, der C1237 entgegengesetzt auflädt. Der rechte Anschluss von C1237 erreicht eine Spannung von +20V (geschätzt).

Der sich dabei vermindernde negative Laststrom kann Q1240 irgendwann nicht mehr durchschalten. Q1240 sperrt. Nun beginnt ein positiver Laststrom über CR1241 zu fließen.

Schließlich ist der positive Laststrom so groß, dass Q1234 einschaltet, der endlich die +300V auf Testpunkt TP1234 legt.

Dann sollte die Kiste laufen, bis die an CR1236/CR1237 angeschlossene Schaltung die Rückkopplung bremst oder eine zu hohe Spannung am rechten Anschluss von C1237 erkannt wird.

----------

Ich würde also erwarten, dass folgende Spannungen an TP1234 (gegen TP1246) erscheinen:

1. langsamer Anstieg auf +35V.
2. 0V

Dann ist schon klar, dass Q1240, Q1246 und der Thyristor in Ordnung sind. Wenn es dann nicht weitergeht, ist Q1234 hochohmig oder es liegen nicht +300V an seinem Kollektor oder im Lastkreis fließt kein Strom.

3. Wenn aber dann auch noch +300V erscheinen, liegt der Fehler vor CR1236/CR1237 und hat nichts direkt mit dem Wandler oder dessen Lasten zu tun.
 
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