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14.05.2022, 12:24 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2022, 01:52 PM von E_Tobi.)
Hi zusammen,
ich bin über ein interessantes Phänomen gestolpert, und dachte vielleicht hat einer von euch Ideen.
Ich habe an einem Buck-Wandler den Effekt dass die abgestrahlten Störungen (Edit: bei 120MHz, also im Frequenzbereich der Schaltflanken) um ~7 oder 8dB ansteigen, sobald der Synchrongleichrichter aktiv wird.
Beim selben Strom, aber deaktivierter Synchrongleichrichtung (-> Strom über Bodydioden) wird dementsprechend deutlich weniger abgestrahlt.
Es gibt eine deutliche Totzeit >>100ns zwischen High- und Lowside. Was also macht es EMV-mäßig für einen Unterschied ob zwischendurch das Gate der Lowside-Transistoren high ist, oder nicht?
Die einzigen Unterschiede die ich mir denken kann sind:
- dass die Kapazitäten aller Transistoren noch zwei mal je Zyklus um ~800mV umgeladen werden, sobald der Synchrongleichrichter ein Gatesingal bekommt
- Während die Lowside angeschaltet ist, ist die Switchnode deutlich niederimpedanter, als mit den Bodydioden als Gleichrichter
7dB sind eine ganze Ecke (doppelte Amplitude), von da her bin ich irgendwie mit keiner der beiden Erklärungen so richtig glücklich...übersehe ich irgendwas?
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Ich denke es ist ein Effekt der Umladung (schneller + mehr Strom/Transienten)..
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Haben wir hier VHDL profis? Die mit Altera oder Vivado arbeiten?
Im Übrigen bin ich der Meinung: Karthago muss zerstört werden.
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(14.05.2022, 12:24 PM)E_Tobi schrieb: Hi zusammen,
ich bin über ein interessantes Phänomen gestolpert, und dachte vielleicht hat einer von euch Ideen.
Ich habe an einem Buck-Wandler den Effekt dass die abgestrahlten Störungen (Edit: bei 120MHz, also im Frequenzbereich der Schaltflanken) um ~7 oder 8dB ansteigen, sobald der Synchrongleichrichter aktiv wird.
Beim selben Strom, aber deaktivierter Synchrongleichrichtung (-> Strom über Bodydioden) wird dementsprechend deutlich weniger abgestrahlt.
Es gibt eine deutliche Totzeit >>100ns zwischen High- und Lowside. Was also macht es EMV-mäßig für einen Unterschied ob zwischendurch das Gate der Lowside-Transistoren high ist, oder nicht?
Die einzigen Unterschiede die ich mir denken kann sind:
- dass die Kapazitäten aller Transistoren noch zwei mal je Zyklus um ~800mV umgeladen werden, sobald der Synchrongleichrichter ein Gatesingal bekommt
- Während die Lowside angeschaltet ist, ist die Switchnode deutlich niederimpedanter, als mit den Bodydioden als Gleichrichter
7dB sind eine ganze Ecke (doppelte Amplitude), von da her bin ich irgendwie mit keiner der beiden Erklärungen so richtig glücklich...übersehe ich irgendwas?
Ohne SyncRect ist der Umladestrorm gleich dem induktiven Laststrom. Mit SyncRect kann er wesentlich höher sein - ergo schnellere Flanken und damit mehr Oberwellen. Miß doch mal die Flankensteilheit direkt am ungefilterten Ausgang in beiden Fällen.
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Ich teste (wieder mal) den Ersatz von Windows zu Linux. Soweit, so gut, aber der Teufel steckt wie immer im Detail...
LTSpice läuft mit der Hilfe von Wine. Ein wenig langsamer als gewohnt, aber ok. Aber: Wenn ich mir die verbratene Leistung eines Bauelementes anzeigen lassen will, gibt es Probleme. Normalerweise (unter Windows) drückt man die "Alt"-Taste und klickt gleichzeitig mit der linken Maustaste auf das zu untersuchende Bauelement. Unter Linux scheint das ein Shortcut zum Verschieben von Fenstern zu sein, den ich einfach nicht loswerde.
Ideen?
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04.12.2023, 08:05 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2023, 08:07 PM von alfsch.)
(04.12.2023, 12:35 AM)kahlo schrieb: Unter Linux scheint das ein Shortcut zum Verschieben von Fenstern zu sein, den ich einfach nicht loswerde.
Ideen?
habs eben bei mir probiert .. jo. selber Effekt. War mir noch gar nicht aufgefallen.
afaik kann man das irgendwo editieren...habs leider vergessen, wo.
btw
welches Linux?
ich habe seit ca 5 J das MX , geht echt gut. (muss ich aber bald neu machen, da es keine updates für diese Debian Version mehr gibt)
https://distrowatch.com/table.php?distribution=mx
da will ich dann ein rolling system...das sollte dauerhaft gehen. vmtl Manjaro
https://distrowatch.com/table.php?distribution=manjaro
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Linux Mint, eigentlich sehr nett. Aber eben diese Kleinigkeiten... Vielleicht hat voltwide ja noch eine Idee.
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04.12.2023, 08:32 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2023, 08:33 PM von buyman.)
Distribution und Windowmanager müsste man wissen um sich das ansehen zu können worans liegt. Bei mir funktionierts problemlos:
- Aktuelles Installationsfile aus dem Internet (*.msi / 64bit)
- Arch Linux
- Gnome
- Wine 8.21
Ablauf: Per Winetricks einen neuen 64Bit Wine-Prefix angelegt, MSI Installiert, Programm gestartet, Update gemacht, Schematic mit Spannungsquelle, GND und Widerstand simuliert. Per Alt kann ich auch die Leistung beider Bauteile anzeigen. Einzig das Themad er F-Tasten hatte ich am Anfang, die musste ich zusätzlich per FN Taste bespielen (hat sich dann aber ohne zutun von selbst erledigt - muss ich mich mal einlesen ob es da ein Setting gäbe).
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05.12.2023, 09:14 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2023, 09:18 AM von buyman.)
(04.12.2023, 08:26 PM)kahlo schrieb: Linux Mint, eigentlich sehr nett. Aber eben diese Kleinigkeiten... Vielleicht hat voltwide ja noch eine Idee.
Mach mal bitte ein
ich werd nämlich aus der Mint Doku gerade nicht ganz schlau. In den Repositories sehe ich noch die 5.0.3 als Installer bei allen Mint Versionen, das wäre jetzt doch etwas sehr alt (
http://packages.linuxmint.com/pool/main/...installer/ bzw.
http://packages.linuxmint.com/search.php...yword=wine). Im Forum habe ich gefunden, dass 6.0.3 installiert wird bei Mint 21.1:
https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=394972
Also so ganz eindeutig ist das nicht. Und sofern du alle Updates hast, müsstest du ja schon auf Mint 21.2 sein. Welche Desktop Umgebung verwendest du? Cinnamon, XFCE oder Mate?
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Ich seh nach, wenn ich mal wieder zuhause bin. Wine ist die 6er Version. Ansonsten ist es eine frische (aktuelle) Installation mit dem Standarddesktop. Kann eigentlich nur am Desktop liegen. Leider hab ich seit Jahren nicht mehr mit Linux gearbeitet, kann das also nicht mehr aus dem Ärmel schütteln
.
Windows nervt mich inzwischen so stark, dass ich meinen 2019 in Rente geschickten Laptop wieder flottgemacht habe, um hier alles unter Linux auszutesten. Nächstes Jahr wird dann der aktuelle Laptop 5 Jahre alt - Zeit für etwas neues ohne Windows
.
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wine-6.0.3 (Ubuntu 6.0.3~repack-1)
Also Cinnamon. Theoretisch müsste man irgendwo den Shortcut "Alt" + linke Maustaste deaktivieren. Bloss wo?
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Ha! Gefunden!
Unter Linux Mint: Einstellungen -> Fenster -> Verhalten -> Sondertaste zum Verschieben und Vergrössern von Fenstern. Dort von "Alt" auf "Super" geändert und alles funktioniert wie es soll
.
Problem gelöst! Auch noch fast selber
. Ohne Terminal und Kommandozeile!
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Gratuliere!
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@Kahlo: ich wundere mich eben über Deine Wine Version. Mein keinesfalls taufrisches System liefert
$ inxi -Sz
System:
Kernel: 6.0.0-0.deb11.6-amd64 x86_64 bits: 64 Desktop: Cinnamon 5.6.8
Distro: LMDE 5 Elsie
$ wine --version
wine-8.0.2
Du hast da wohl noch einen 5-er Kernel.
Mit Deinem, inzwischen gelösten, Problem, dürfte das allerdings kaum etwas zu tun haben.
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5.15 LTS ist für Mint wohl aktuell - passt also schon. Finde ich persönlich aber auch interessant, da selbst Debian bei Bookworm schon auf den 6.1 gewechselt hat. Ubuntu selbst als Basis ist auch schon (deutlich) weiter, je nach Update noch 5.15 oder bereits 6.2 bei den LTS Versionen. Die Aktuelle Version verwendet auch schon 6.5.
Soferns nicht unbedingt Cinnamon sein muss, würde ich da den Wechsel auf eine andere Distribution andenken.
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Die Hardware ist 10 Jahre alt, da kann ich mit nicht ganz aktuellen Versionen leben. Solange alles funktioniert. Es ist ja zur Zeit nur eine Probeinstallation.
Was noch nicht funktioniert ist iTunes. Schwarzes Fenster nach der Installation... Was bedeutet, dass ich kein lokales Backup meines Mobiltelefons machen kann (als erklärter Feind der "Cloud"). Das Problem ist wohl allgemein bekannt und Apple hat null Interesse, das zu beheben.
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Bei Sachen die auf Geräte zugreifen müssen ist Wine ohnehin nicht die Lösung der Wahl - Hardwareunterstützung ist bei Wine nicht gegeben. Also da musst du sowieso auf eine VM setzen.
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Wie gut, dass die alte Kiste noch ein DVD-Laufwerk hat. Da kann ich eine alte W7-professional in die VM pressen
. Das probiere ich heute abend.
Danke für den Tip!
Warum haben wir eigentlich keinen Linux-Thread, obwohl ihr anscheinend gut damit unterwegs seid?