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Hallo zusammen!
Seit einer halben Woche dolcht mich folgende Frage:
* Ich hab hier einen ETD34-Übertrager aus einem Schaltnetzteil mit einer Eigenresonanzfrequenz von 50kHz. Bei welcher Schaltfrequenz kann ich den Transformator betreiben? Oder anders ausgedrückt: wie weit muss der Mindestabstand zwischen Schaltfrequenz und Resonanz sein?
* Wie problematisch ist es wenn meine Resonanz genau bei 3*fsw (erste ungeradzahlige Harmonische der Schaltfrequenz) liegt?
Hat jemand Erfahrungswerte aus der Praxis?
Vielen Dank!
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Welche Elemente bilden L & C in dem Resonanzkreis? Serien- oder Parallellresonanz?
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Es handelt sich um einen Trafo mit großem Übersetzungsverhältnis und hochpermiablem Kernmaterial. D.h. viele Windungen auf der einen Wicklung ergeben eine große Hauptinduktivität. Ich würde deshalb eine Parallel-Resonanz aus Streukapazität (zwischen den Lagen) und Hauptinduktivität erwarten.
Gleichzeitig müsste eine Serien-Resonanz aus Streu-Induktivität und Streukapazität auftreten. Allerdings in einem ganz anderen Frequenzbereich, da die Streuinduktivität des Trafos recht gering ist. Ich konnte jedenfalls innerhalb des frequnezbereiches der Messung (Impedanzanalyzer) keine weitere Resonanz entdecken. Kann ich ggf. bei Zeiten nochmal überprüfen.
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Wie kann ein Trafo alleine eine Serienreso aufweisen?
CLC und LLC schon, aber ein Trafo....wo hätte der ein Reihen-C?
Und, 50kHz kommt mir so niedrig vor...sicher dass nicht durch Parasiten irgendwo noch ein zusätzliches C eingebracht worden ist?
Meine Trafos klingeln normal irgendwo bei ein paar hundert kHz...
(Edit:Ich messe morgen mal ein paar fette Flusswandler-Trafos...)
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Ich habe keine weiteren Daten vom Trafo, da ich den nicht selbst gewickelt habe. Ich hab mal ne Messung unten angehängt:
Allerdings hab ichs selbst auch schon hinbekommen Trafos zu wickeln, die mit Ihrer Resonanzfrequenz im Bereich 100...400kHz liegen. Eigentlich würde ich gerne bei 100-125kHz Schaltfrequenz arbeiten, daher rührt die Frage.
Vielen Dank!
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Oberhalb der ParallelReso ist die Impedanz kapazitiv, da wird der Trafo wohl kaum funktionieren. Vlt könntest Du auf der Parallelreso arbeiten, oder eben deutlich darunter.
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Also diese Wicklung mißt über den Daumen 3mH || 5nF. Recht heftige Wicklungskapazität!
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Ja, der Trafo hat ca. 5nF.
Dann sind wir uns beide einig, dass in und oberhalb der fres kein Betrieb als trafo möglich ist.
Die Große Frage ist nun wie nah man an die fres rangehen kann und ob ich die Harmonischen der Schaltfrequenz beachten muss...
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Warum wickelt wer Übertrager mit solchen Kapazitäten ?
Mag. Kopplung ist zwar wichtig, aber nicht zwingend kriegsentscheidend.
Hier wäre es wohl sinnvoller bissel weniger Fläche zwischen den Wicklungen zu zulassen.
Alleine die Leckströme aufgrund der kap. Kopplung sind schon übel.
Aber man kann sich den Y Kondensator sparen .... immerhin.
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Wie gesagt, das ist ein beliebiger Übertrager aus der Schrottkiste den ich als Beispiel herausgezogen habe um ein Gefühl für Größenordnungen bei SMPS-Trafos zu bekommen.
Mir gehts jetzt eher Allgemein um das Thema fres vs. fsw!
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Rein theoretisch könntest Du auf der Resonanz arbeiten - dazu kann ich aber mangels Kenntnis nix konstruktives beitragen.
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