[christianw.]

Nicht?

[voltwide]

Im ganzen Satz, bitte!

[christianw.]

Mit 470nF an den Eingängen ist es "okay" bis ca. 3/4 Potiweg bei offenem Eingang. Auf Anschlag knallt/ploppt es dagegen immer noch "richtig", wenn auch weniger als vorher. (logisch)

Bei 30k (26dB) Eingangsimpedanz hat man nun 12Hz (-3dB). Bei 15k (32dB) sind es schon (nur noch) 18Hz.

Kann man mit leben, aber doll is nicht.

[voltwide]

Ich seh die Sache aus einem etwas anderen Blickwinkel.

Die Endstufe wird in der Praxis IMMER zusammen mit einem Vorverstärker betrieben.
Bei mir sieht der TPA immer 2k2 Generatorwiderstand an jedem Eingang,
unabhängig von der Stellung des MasterVolPoti.
Und der Vorverstärker macht schon mal einen ordentlichen Einschaltplopp, mit seinen div Koppelkondensatoren bei unsymm Betriebsspannung. Das im Detail aus zu ixen habe ich einfach keinen Bock.
Dagegen düfte der plopp des TPA allein noch peanuts sein.
Also kommt ne ordentliche Einschaltverzögerung rund um den TPA.
Und ein rasches Abschalten, bevor die Versorungsspannung einknickt.
Da ploppt nix und gut is!

[voltwide]

Ein gescheites Powermanagement bei solch einem class-d-amp-chip stelle ich mir so vor:
1) Frei wählbare softstart-Rampenzeit, z.B. mittels ext Kondensator. Weiches Hochfahren der Verstärkung ("fade in") wäre natürlich ein echtes Schmankerl.
2) Per Enable-Eingang sollte sofortiges, knackfreies Abschalten möglich sein.

[christianw.]

Wenns kein uC sein muss, kann man das sicher mit einem 555 bedienen.

[voltwide]

Zitat:Original geschrieben von christianw.

Wenns kein uC sein muss, kann man das sicher mit einem 555 bedienen.

Ein 8pol Attiny ist wesentlich flexibler als ein 8pol 555
Und ganz nebenbei kann man noch ne Batterie-schonende Totmanschaltung einbauen:
Nach 15Min Tonpause wird einfach mal abgeschaltet

[christianw.]

Na Hauptsache nicht PDIP.

[christianw.]

Gibts schon nen Plan?

[voltwide]

Gehts um nen Plan gegen Ploppen? Hab ich doch alles schon mal gezeigt im Rahmen meines Batterieverstärkers, inkl Attiny + Programmcode. Soll ich das noch mal rauskramen?

[christianw.]

Ja, den kenne ich. Werde die Suche bemühen.

Davon abgesehen habe ich den heir gefunden:

http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/MC34161-D.PDF

Läuft bis 28V und kann Plop_on/off mit wenig Beschaltung realisieren,

1.16€ bei Farnell.

[Black_Chicken]

Ein LM339/LM393 + Zenerdiode ist deutlich bililger oder auch der kleine 8-Pin uC...

[christianw.]

Und der uC läuft auch so bis 28V?

[voltwide]

Zitat:Original geschrieben von christianw.

Und der uC läuft auch so bis 28V?

natürlich nicht ohne eigenen Längsregler!

[christianw.]

Ja, also nochn Bauteil.. Aber ist schon okay.

[voltwide]

Ich fände es zielführend, wenn Du mal dasEin- Ausschalt- Ploppen am LS auf Kanal1 oszillographieren würdest, dazu auf Kanal2 die Betriebsspannung.
Im Fall der Vollbrücke wäre ein Audio-Übertrager zur symm->asymm Auskopplung des Ploppen hilfreich.

[christianw.]

Werde ich machen.

Davon abgesehen habe ich mir diese Schaltung "hingewurstet".

[christianw.]

Zitat:Original geschrieben von christianw.

Kackspasten.

Das einzige was wohl helfen soll..

Sollte/Könnte da nicht noch eine Klammerdiode von SDZ nach VCC? Wenn ich die Betriebsspannung weg nehme, liegt "länger" eine höhere Spannung als VCC an SDZ. Oder verlässt man sich hierbei auf die Eingangsbeschaltung, weil dann kann die untere Diode ja auch weg fallen.

[christianw.]

Eine andere Variante mit nur einem Komparator, hier skaliert das Delay allerdings mit der Betriebsspannung.

[Basstler]

Hem ...
Habe hier unter Anderem nen China-Board mit nem TAS5631B im aktiven Einsatz,
der kennt solche Probleme gar nicht.
Bzw. da gibts höchstens mal nen leichtes "flöff" beim Ausschalten, an geht das Ding völlig geräuschlos !

Warum hat den TI den in der unteren Gewichtsklasse so geschlampt ?


Nachschlag :
Mein Eigenbau, seinerzeit für die Parkbox, hatte gar kein 'plopp'.
das trotz symmetrischer Versorgung und Massebezug von LS und Eingang !
Dafür starb er dann regelmäßig, wenn die +5V Hilfsversorgung etwas langsamer aufgestartet ist