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BG 20 Breitband
#81
Beides.
such......
[Bild: 152_Sabaopfer.jpg]
Beim Versand hat Stryropor von hinten auf die Membranen gedrückt und leichte bis schwere Falten hinterlassen.
Die schwächeren davon haben sich allein durch die Luftfeuchtigkeit relativ unsichtbar gemacht.
Die bleibenden Schäden an den Papierfasern könnte auch eine Tränkung verfestigen aber wenn ich schon dabei bin...............
 
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#82
- kann ich auf dem Bild nicht sehen - ist die Membran gerissen ?
- sind die Chassis noch gut zentriert ? ( wie testest du das ?)

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#83
Mhm, fast durch und Knitter sieht man beim rechten Saba relativ gut;
Der mit Loch liegt nicht hier.
[Bild: 195_Sabaopferauschnitt.jpg]
Hatte glaube mit den Pfoten und Musik kurz auf Kratzgeräusche getesten - schien mir soweit ok!?
 
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#84
ok, wir müssen unterscheiden: die Stellen mit Beschädigung der "Struktur" , Knitter oder Risse, müssen repariert werden;
die Beschichtung zwecks Dämpfung, oder Optik oder nur zum Test, ist dann was anderes.
zum reparieren der Papier-Membran brauchen wir nen geeigneten Kleber: er sollte hart werden , möglichst ähnlich dem originalen Papier-Zustand, aber nahe Null Gewicht mitbringen...möglich wären:
auf Wasserbasis : Tapetenkleister, Kaltleim;
mit Lösungsmittel: Kolophonium, Schellack, Zaponlack, Nitrozellulose-lack ;

egal welcher, er muss soweit verdünnt werden (erst an anderem Papier testen ! ), dass er gut in das Papier eindringt und nach dem trocknen fast "nix" als Schicht an der Oberfläche sichtbar bleibt; dann sollte die beschädigte Stelle wärend der Trocknung in Form gebracht bzw gehalten werden (Haushalts-Folie (PE , darauf klebt nichts) kann als Trennschicht auf die Membran gedrückt werden) und zb mit Fingernagel die Faser-Struktur glätten...mit etwas Übung sieht man hinterher sogut wie nichts mehr von der ursprünglichen Beschädigung.

+ natürlich wird nur der beschädigte Bereich behandelt, nur einige Millimeter rund herum ;
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#85
Smile Kaltleim hätte ich auch da, an Warm -bzw. Knochenleim dachte ich wegen dem relativ hohen Härte und weil es im Instrumentebau verwendet wird.
Und sogar in ähnlicher Form als Vergolderleim bezeichnet mit, somit evtl. als Grundlage für Alufolie o. ä. herhalten könnte!?
Was spricht gegen Warmleim?


Zum Kalt- oder Warmleim könne ich an bösen Stellen auch feine Papierfasern mischen......

(Wobei ich mir trotz Suche, noch immer nicht im Klaren bin, ob Blattgold auf Bilderrahmen nur durch Adhäsion festgehalten wird)

 
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#86
Blattgold - vergolden : hab ich als Kind gemacht Confused
(mein Pa machte ua Restaurierung von Kirchen...)
klassisch kommt das Blattgold auf einen Kreide-Untergrund, der wird mit verdünntem Ei-klar bestrichen und dann das Gold angelegt (mit Marder-Haar Pinsel) ; dann mir Achat-polierwerkzeug poliert....so wurde das auch vor 500 Jahren gemacht.
https://www.baufachinformation.de/denkma...8017175192


die "moderne" Billig-Methode: glatte Oberfläche mit (evtl. verdünntem) Öl-Lack streichen, nach ca. 1..2 Tagen, je nach Lack, wenn die Oberfläche nahezu nicht mehr "klebrig" ist, wird das Gold angelegt...fertig.
(wenn die Lachschicht dick war bzw nicht fast getrocknet, kommt durch die spätere Trocknung dann ein lustiges "Runzel-"Gold als langfristiges Ergebnis...also vorher irgendwo testen und paar Wochen trocknen lassen, wie es dann aussieht )
Wink
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#87
muss jetz weg...ab 17.00 schreib ich noch was...
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#88
Schöner Job, da fällt mir jemand ein, der hat glaube auch als Restaurator in Kirchen gearbeitet Smile
Seit der Rente macht er alte Möbel, auch meine Aufgelesenen kauf er ab und an an, den frag ich bei Gelegenheit genauer aus........

Zitat: Zitat aus der Baufachinfo:

Ablauf der Vergoldung:
Netzmittel: Zum Aufkleben des Goldes muß das Poliment mit Hilfe eines Netzmittels kurzfristig angelöst werden. Als Netzmittel dienen Spiritus- oder Branntweinnetze sowie Leimnetze, hergestellt aus 3:1 verdünntem Leimwasser; Eiweißnetze wurden im Altertum verwendet.
Ok, hier wird von kleben gesprochen, ich meine mich relativ sicher zu erinnern, das in einem Bericht über vergolden ausdrücklich von reiner Adhäsion gesprochen wurde - wobei - wie definiert man kleben;think

Edite;Kleben
 
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#89
naja- kleben IST immer Adhäsion , sofern keine Reaktion mit der Oberfläche erfolgt;

ne Reaktion haste zb bei PVC und Tangit : die Oberfläche wird angelöst und wenn das Lösungsmittel verdunstet, ist das wie "verschweisst" , durchgehend das selbe Material.
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#90
Hallo seboj,

eine nicht gerissene membran, sondern durch mechnischen stress aufgeweichte membran würde ich mit

simplen haarlack

(den den man nicht sprüht aus der dose sondern aus dem _pumpspray_, dort rausholen und selbst mit pinsel auftragen) aussteifen und intern vernetzen, so dass die membran an den geschwächten stellen stabiltät hat. nicht mit wasser verdünnen, das schöne an haarlack ist, dass sie wenig wasser enthalten. denn zuviel wasser kann die membran wellen weil die fasern quellen !

Das klebe-medium muß schnell verdunsten! also es muß auf lösemittelbasis sein

und nachlesen auf der packung - es gibt pumpsprays mit mehr lösemittel - das sind die etwas teureren

das aluminium würde ich freilich _nur_ auftragen, wenn entsprechendes interesse am klanglichen ergebnis besteht, wenn man aber auch so schon vollends zufrieden ist, sollte man sich die arbeit nicht machen.

erst recht nicht wenn man sich das feinmotorisch nicht zutraut, oder aber üben üben üben es ist nicht so schlimm wie man denkt

gruß, Dragan
 
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#91
Ohk immer her mit Tips Smile
Es gibt nichts was es nicht gibt got2b ;
Sprühkleber
In dem Bereich nach Kleber suchen wär ich nicht drauf gekommen, ich hab das noch mit Seife gemacht..........was ist wohl drin?

Zitat:Die Hauptbestandteile, die für den richtigen Halt sorgen, sind oftmals Polymere wie Copolymer oder Crosspolymer (ebenfalls NIVEA Haargel). Das sind letztlich Kunststoffe, die man spätestens bei der nächsten Haarwäsche den Abfluss hinunterspült.
Silikonhaltige Öle können auch drin sein - das wär dann u. U. für weitere Alulagen abträglich...............
Den Umweltaspekt kehren wir besser unter die Folie, macht den Bock nicht fett!
Zitat:Ökotest sagt
Das parfümierte Styling-Produkt enthielt allergienauslösende und krebsverdächtige Formaldehyd/-abspalter. Nachgewiesen wurden auch bedenkliche Parabene, die Kosmetika zwar vor Schimmel und Keimen schützen, aber auch im Körper hormonell wirken können. Hinzu kommen PEG/PEG-Derivate, die die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen.
Das trifft immerhin erstmal den Richtigen.

Übrigens ich bin (leider) kein Umweltaktivist, interessant ist aber, das man bei der Inhaltssuche eigentlich immer auf solche Nebensächlichenkeiten stösst.
Vom Akku bis Zahnpasta es ist zum Cry
Einer unsinnigen Testreihe steht also nichts im Weg Smile
 
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#92
got2be glatt gebügelt 4 tage lachend
 
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#93
Ich habe bisher immer Kartoffelstärkekleber (selbst angerührt) und Teebeutel genommen. Färbung durch Beimischung von Ruß.

Das taugt/funktioniert auch bei Sicken.
 
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#94
Gefällt mir Smile Teebeutel ist geschlachtet........
 
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#95
denke, besser ist Tapetenkleister "extra.." oder verdünnter Kaltleim . Smile
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#96
Warum denkst du so?
 
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#97
na, weil Kaltleim ( wird hart, aber doch etwas elastisch) und haftet perfekt auf Holz / Papier , wie auch Tapetenkleister, das ist ja genau dafür gemacht;
Stärke-Kleber pappt zwar auch irgendwie, aber bestenfalls wie Tapetenkleister.... Rolleyes

Färbung durch Beimischung von Ruß. - is ok, oder etwas schwarze Tusche ;
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#98
Fast alle Kartonagen werden heutzutage mit Stärke geklebt.

Aber ich erkenne Kaltleim als Alternative an. Confused
 
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#99
Hi,

Kaltleim klingt gut.

Allerdings dann ganz vorsichtig beschichten, keinesfalls in einem Zug das ganze "geschwächte" Areal durchfeuchten denn es droht bei feuchtem Membranpapier dass die Fasern quellen und die Membran Falten wirft.

Also lieber mehrfach dünn (beidseitig) beschichten und dazwischen 1-2 Tage trocknen lassen, also erst wieder beschichten wenn die Membran komplett trocken ist.

Haarlack auf Alkohol-Basis hat den Vorteil: Alkohol ist im nu weg, dass Papier wellt sich nicht.

Hatte mal sehr schön ein Paar Tieftöner ruiniert weil ich mit verdünntem Wasserglas meinte die Membran härten zu können. Weil ich dann aber meinte mit viel Auftragen ists umso besser durfte ich dann mein blaues Wunder erleben.... wenns einmal zu feucht ist kann man nichts mehr unternehmen, es ist vorbei.

Gruß, Dragan
 
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der Kaltleim sollte D3 sein - PVA ;
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzleim
ein guter D3 wird schon wirklich fest :
Durchschnittliche Bruchbelastung nach DIN 68 602 / EN 204 beträgt mehr als 1400 kg/cm².
http://bindulin-shop.de/de/produkt/holzl...BFL9L.html


wenn die Membran sehr wasserempfindlich ist, könnte man auch Aceton als Verdünnung verwenden (zb mit UHU , auch PVA Kleber http://de.wikipedia.org/wiki/UHU ) ; oder für maximale Härte UHU-hart ( Cellulosenitrat Kleber, allle mit Aceton verdünnbar;
oder Nitrolack -> http://de.wikipedia.org/wiki/Nitrozelluloselack ; http://de.wikipedia.org/wiki/Cellulosenitrat )
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