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Gestern sind die Platinen gekommen per UPS.
Ein Leistungsmodul habe ich denn mal bestückt
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Inzwischen habe ich auch das Vorverstärkermodul bestückt und beides zusammen in Betrieb genommen. Der Testaufbau ist überschaubar:
DVM, Labornetzteil, Lautsprecherbox, Tongenerator, Oszilloskop und der Prüfling.
Die gesamte Verstärkerlelektronik vom Klinkeneingang bis zum Lautsprecherausgang reduziert sich also auf diese beiden PCBs:
Die Inbetriebnahme war bislang relativ unspektakulär: Nach Korrektur des falsch bemessenen Batteriespannungsteilers am Eingang des Atmel liess sich das Ganze denn auch einschalten.
Messung diverser DC-Arbeitspunkte, Gitarre und Lautsprecher angeschlossen und angetestet. Der Hall kommt satt, der overdrive funktioniert wie er soll und wie laut das Ganze sein kann kann ich im Keller unseres Mietshauses nicht eruieren.
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Eine "klippende" Röhren-Endstufe dürfte aber trotzdem anders klingen.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.
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Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Eine "klippende" Röhren-Endstufe dürfte aber trotzdem anders klingen.
Das Thema ist aus meiner Sicht längst abgefrühstückt. Wenn Du mehr darüber wissen willst, kann ich nur das Online-Buch von Teemuk Kyttäla empfehlen. Darin ist definitiv alles gesagt zu diesem völlig überschätzten Thema.
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Kann Buch nicht finden...
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.
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Gemäss Peavey kommt ein sehr grosser Anteil vom Klampfenamp Sound mit Röhren sowieso vom Ausgangstrafo. Der grösste Fehler, dem man machen könne sei einen hochwertigen Trafo für HiFi Röhrenverstärker zu verwenden ...
Gruss
Charles
P.S.: Die Module sehen übrigens sehr professionell aus !
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Die Inbetriebnahme geht voran. Beim Ein- und Ausschalten waren deutliche Plop-Geräusche im LS zu vernehmen, vor allem bei aufgedrehtem Vol-Poti.
Hier hilft verzögertes Einschalten - und rasches Abschalten über den enable-Eingang des TPA3118D2. Dies hat zu kleineren HW-patches am derzeitigen "golden sample" geführt.
Das Signal dazu sollte der Attiny liefern, tat er aber nicht wirklich, da die bisherigen Status-Abfragen im 1/2-Sekundentakt erfolgten.
Also habe ich heute erst mal wieder die Atmel Programmierumgebung reaktiviert und den Code dahingehend geändert, dass der Sleepmode nur noch im Aus-Zustand erreicht wird. Ansonsten wird die main-Schleife ständig durchlaufen. Die Reaktionszeit auf Änderungen des Schalterzustandes verkürzen sich damit auf ca 200us, das ist allemal schnell genug um Abzuschalten, bevor in den Vorstufen die Betriebsspannung zusammenbricht.
Das beliebte Plopp-Thema ist damit erstmal abgehakt.
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Hübsch! Wo lässt Du nochmal deine PCBs fertigen?
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bei seeedstudio - kann ich uneingeschränkt weiter empfehlen
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Hätte man den Tiny nicht durch einen Portinterrupt aufwecken können?
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nö, dafür war die Hardware nie ausgelegt worden. Ich glaube auch nicht, dass das aus dem deep sleep mode heraus funktioniert. Muss ja auch nicht sein, da ich den Watchdog-Timer dafür benutze.
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Das ist ne Eigenschaft des Controllers. Dafür braucht man keine Hardware. Wenn sich an den dafür konfigurierten Pins was ändert, so wacht der Chip per Interrupt auf. Unverzüglich.
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Schon richtig, nur ist meine Schaltung dafür absolut nicht ausgelegt.
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Die Inbetriebnahme schreitet in kleinen Schritten voran.
Leistungsmodul
1) plopfreies Ein- und Ausschalten bei voll aufgedrehter Lautstärke -
ist machbar!
Dazu wird der muting-Eingang des TPA fest mit GND verbunden.
Der Enable-Eingang (aktiv hi) wird über einen RC-Tiefpaß mit Antiparallediode aus einem power-good Signal gesteuert, um verzögertes Einschalten, aber rasches Abschalten zu erreichen.
Das PowerGoodSignal hat der Attiny zu liefern, dazu war eine vollständige Revision der Firmware erforderlich: Abschalten erfolgt sobald der Netzschalter unterbricht, der entsprechende Ausgangsport wurde bislang allerdings nur im 0,5sec-Takt aufgefrischt. Dies habe ich nun umgebaut und in diesem Zuge den gesamten Code überarbeitet.
Das scheint soweit geklappt zu haben.
2) Batteriemanagement
Auch mit der neuen Firmware funktionierte das Batterieladen nicht erwartungsgemäß, Fehlerursache waren die beiden zugehörigen PMOS-Transistoren: In beiden Fällen hatte ich drain und source vertauscht! Nach entsprechenden patches
funktioniert es jetzt wohl einwandfrei.
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Haick doch jesacht..