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260kHz, läuft bis 60W ganz gut (in der Simulation).
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Und das mit L=50uH ? Überprüfst Du dabei auch die Stabilität anhand des COMP-Ausganges?
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Ich hab gestern noch mal 18Wdg. 0.5mm hexfilar auf den 60nH Toroid gewickelt, 110°C
Denk bitte an die Curie-Temperatur.
"Ferritkerne
Ferritkerne, u. a. für Schaltnetzteil-Übertrager, zeigen etwas unterhalb der recht niedrigen Curie-Temperaturen eine starke Änderung der Permeabilitätszahl, sie steigt zunächst an, um bei weiter steigender Temperatur steil abzufallen. Diese Temperatur darf daher im Betrieb nicht erreicht werden. Oft besitzen jedoch die Kernverluste im Bereich um 100 °C ein Minimum, sodass eine weitere Erwärmung im Betrieb begrenzt wird."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Curie-Temperatur
Dies sind Eisenpulver-, keine Ferritkerne.
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Und das mit L=50uH ? Überprüfst Du dabei auch die Stabilität anhand des COMP-Ausganges?
Ja, darauf hab ich jetzt die Kompensation ausgelegt.
Ich hab das mit 140kHz/260kHz simuliert. Die 50uH haben halt rauf gepasst.
Laut Walter-Schmidt soll man nehmen:
Weniger geht natürlich auch, doppelter Strom, halbe Induktivität. Mit mehr Induktivität habe ich aber ein besseres dT, das Teil sollte kühler laufen.
Bei 260kHz und 1A reichen auch 25uH, doch, wie gesagt, weiss ich nicht, ob das Layout das einfach so mitmacht. Ist ja doch alles recht groß.
Scope habe ich derzeit nicht hier, somit kann ich nur die Temperatur checken.
Für 0.1A-3A bei 140kHz:
L=455uH-15uH
Für 0.1A-3A bei 260kHz:
L=245uH-8uH
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Messungen mit der neuen Spule (50uH HF-Litze):
Netzteil 0-30V/10A
Vin: 12.44V
Vout: 38.5V
Iout: 1A
Schaltung: Original (100nF an Comp)
Yellow: Vout
Cyan: VComp
Magenta: VInduktor
gemessen mit 30W LED:
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gemessen mit 15R2 (Strombegrenzung):
Startup NT1:
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gemessen im Leerlauf:
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Messungen mit der gelben Spule (6xparallel Kupferdraht ~20uH):
Netzteil 0-30V/10A
Vin: 12.44V
Vout: 38.5V
Iout: 1A
Schaltung: Original (100nF an Comp)
Yellow: Vout
Cyan: VComp
Magenta: VInduktor
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Der simulierte Spulenripple sah schon ganz manierlich aus - aussen vor bleibt dabei aber die Sättigung des Kernes. Zur Erinnerung:
Verdopplung der Windungszahl bewirkt
4-fache Induktivität
1/2-Sättigungsstrom
Man kann also nicht beliebig mehr Wdg aufbringen um den Stromripple zu reduzieren - irgendwann ist die Spule einfach permanent in der Sättigung.
Ansonsten sehr spannend! Wie sieht es mit Erwärmung und Wirkungsgrad aus?
Ich fasse zusammen: Der Erwerb eines Fernost-SNT für 2,5Euronen hat, im Vergleich zur Kinokarte, einen weitaus überlegenen Freizeitwert!
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Ich poste Messungen und bekomme Antwort auf Simulationen. Herrlich.
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Tja, eine Messung des Spulenstromes habe ich nicht entdeckt - oder hab ich was übersehen?
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ansonsten fällt mir an den Messungen auf, dass der Komparatorausgang wüst hin und her schwingt - stabiles Arbeiten sieht anders aus.
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Zumindest bei der Led an der 50uH Spule schwingt er sauber ein.
Bei 15R2 versagt das Netzteil (10A).
Naja, alles schice.
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Müssen wir jetzt so'n Ding von Grund auf neu entwickeln? Oder watt?
Die Rahmenbedingungen waren hier im Thread auch irgendwie uneindeutig. Mal waren 1A gefordert. Mal waren es 3A. Wenn Litze geholfen hat, ist vorher wohl eher das Kupfer als der Kern warm geworden...
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Ich hab zwischendurch auch den Faden verloren.
Was funktioniert, ist, 30W Dauerlast mit Hf-Litze. 60W kann ich erst mit einem anderen Netzteil testen. Mehr geht wahrscheinlich nur mit grösseren Änderungen.
Das kann ich aber erst testen, wenn ich 1-2 neue Wandler habe, der jetzige hat bereits stark gelitten durch die viele Löterei. Mal eben die Spule wechseln ist immer ne Fummelei.
Davon abgesehen gibt es am Markt derzeit keine (mir bekannten) 50/100W Step-Up-Konstantstrom-(LED)-Treiber.
Was es gibt, sind 10W-Treiber für Einzel-Leds (VF<=4V).
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Spezifikation? Ich rate mal:
- Input 10..20V (wobei wir gesehen haben, dass 10V recht heftig ist)
- Output 50W (oder 100W?) bei 1A (oder waren es doch 3A?)
Ohne die Fragezeichen hätten wir eine Basis.