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30W (10,30,50,100W) LED Treiber (Step-Up/Boost) mit Strombegrenzung
Ja. Wickel einfach mal 50 Windungen Dünndraht wild drauf und miss dann. Wir rechnen dann zurück.
 
Ich kann mir vorstellen, dass die Spule mehr als 10uH hat. Allerdings einen sehr geringen Drahtwiderstand, weswegen Dein Tester die bei der geringen Testfrequenz (aus der CPU kommend) entstehende Spannung nicht mehr erkennen kann.
 
Der Kern ist ein "77310A7", dafür existiert ein Datenblatt:

http://www.mag-inc.com/File%20Library/Pr...7310A7.pdf
 
Originaldraht d=0.75mm trifillar

Testspule:
Draht d=0.5mm
51 Windungen
DCR: 0.26Ohm
L: 0.23mH

 
Lt DB beträgt der AL-Wert 90nH, d.h. bei 5Wdg errechnet sich
L=5²*90nH=2,25uH

bei 51Wdg errechnen sich dann
L=51²*90nH = 234uH

was ganz vorzüglich mit Deiner Messung übereinstimmt Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ich hatte die Induktivität bei 3uH vermutet, allerdings zeigten meine Simulationen nicht mal annähernde Ähnlichkeit zu Deinen Messungen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Probiers mal ohne Ausgangselko, eventuell gabs nen Fehler in den Messungen.
 
In welcher Richtung sieht Deine Simul denn der Realität ähnlicher? Bei mehr oder weniger Induktivität als 3uH?
 
Was besagt das Diagramm im Datenblatt, AL pro A/Windungen^2?

Muss in der Simul das Verhalten des 78l09 eventl. berücksichtigt werden?

 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Was besagt das Diagramm im Datenblatt, AL pro A/Windungen^2?
Mit der Kernkonstanten AL kannst Du die sich ergebende Induktivität errechnen. 10 Wdg ergeben also eine Induktivität von "10 Wdg * 10 Wgd * AL"
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Muss in der Simul das Verhalten des 78l09 eventl. berücksichtigt werden?
Wenn der 7809 mit aus der (zusammenbrechenden) Hauptspannung versorgt wird: selbstverständlich.

Wenn er aber aus einer unabhängigen Spannungsquelle versorgt wird, dann nicht.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Mit der Kernkonstanten AL kannst Du die sich ergebende Induktivität errechnen. 10 Wdg ergeben also eine Induktivität von "10 Wdg * 10 Wgd * AL"

Das ist klar, aber was zeigt "Typical DC Bias Performance"

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn der 7809 mit aus der (zusammenbrechenden) Hauptspannung versorgt wird: selbstverständlich.

Okay, ich probiere gerade einen LT3082 als Equivalent, aber das scheint nicht das richtige zu sein. Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Das ist klar, aber was zeigt "Typical DC Bias Performance"
Die Verminderung der Induktivität durch Sättigung. Unten sind "Ampere-Windungen" aufgetragen. Wenn also 1A (DC) in 175 Windungen fließt, so hast Du nur noch 50% der Induktivität zu erwarten.
 
Dann geht die Induktivität beim Start also gegen 0?

65A*5Windungen= 325A*T, da kommt man wohl bei 20nH an.

20nH*5^2=0.5uH.
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Dann geht die Induktivität beim Start also gegen 0?
Ja... eine gesättigte und in der Sättigung gehaltene Spule hat fast keine Induktivität mehr.

Deswegen fragte ich Euch ja auch besorgt, warum der Strom in der Spule nicht auf Null zurückgeht.
 
Hmm, also mit 2-3uH wird die Simulation echt "hässlich". Will sagen, die Ausgangspannung von 32V wird mit RL=15R2 nicht mehr erreicht.

Das Wegsacken der Versorgung habe ich aber "irgendwie" drin.

Ich gehe mal davon aus, dass die Rechnung zum Ri des Netzteils in diesem Fall nichts taugt.

Weil Ri=Uq/Ik, -> Ri=12.44V/10A == 1.244Ohm

Aber dieser Ik ist ja eine Funktion der Zeit und der Netzteilelkos.

Mäh.
 
Die Spannungsquelle der Simu hat von mir irgendwann 0,1 Ohm Serienwiderstand bekommen. Ändere das mal auf 0,01.
 
Der Start geht wesentlich sauberer und auch schneller vonstatten, wenn man den Spitzenstrom nach unten begrenzt, Hausnummer ist 20A.
Dabei wird noch nicht mal das Sättigungsverhalten der Spule simuliert.
Im übrigen sind Eisenpulverkerne für einen weichen Sättigungsverlauf bekannt, so dass der Induktivitätsverlust eher fließend ist und nicht abrupt, wie bei Ferrit.
Was aber nichts daran ändert, dass 100% Stromripple (=vollständige Entmagnetisierung) unweigerlich zum Abkochen der Spule führt aufgrund der hohen Ummagnetisierungsverluste.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Im übrigen sind Eisenpulverkerne für einen weichen Sättigungsverlauf bekannt, so dass der Induktivitätsverlust eher fließend ist und nicht abrupt, wie bei Ferrit.
Warum betonst Du das? Es steht doch wunderschön in Christians verlinktem DB...

http://include.php?path=forum/showthread...ntries=282
 
Ich betone das, weil es Christian offenbar so nicht verstanden hat sondern von einem rapiden Induktivitätsverlust ausging. Im übrigen finde ich Deine Frage irgendwie merkwürdig - was willst Du damit eigentlich zum Ausdruck bringen? misstrau
...mit der Lizenz zum Löten!