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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Nja,
hier hab ich noch ein Model vom dort verwandten STP75NF75:
http://www.st.com/st-web-ui/static/activ..._spice.zip
Die Diode gibts für PSpice hier:
http://www.st.com/st-web-ui/static/activ...models.zip
Tun die auch in LTSPice?
Wenn es sich um die lib handelt, funktioniert es in LTSpice. Du brauchst nur die Zeilen die mit .model anfangen mit einem Texteditor in die lib/cmp/standard.dio einzufügen, dann kannst Du die neuen Dioden im DiodenAuswahlDialog wählen.
Oder Du übernimmst den ganzen Block einschliesslich aller Kommentare - das bläht dann die lib etwas auf.
Oder Du nimmst gleich meine standard.dio
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...andard.dio
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Zitat:Original geschrieben von kahlo
1857_HV-Netzteil_UC3843_new4.asc
Vergleiche aber nochmal mit deinem Schaltplan (das habe ich nicht bis ins Detail gemacht...)
Wo ist denn jetzt die Stromregelung geblieben?
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Wir versuchen, die Ursprungsschaltung zu verstehen. Die Stromregelung war ja aussen herum gestrickt, ohne auf die Innereien des Moduls zu gucken.
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Ich verstehe den 100k-Widerstand (R9) nicht. Er nützt nichts.
Ich verstehe 100nF am COMP-Eingang nicht. Er nützt nichts.
Ich verstehe die BJT-Schaltung nicht. Sie nützt nichts. Sie ist eine geniale Komplikation.
Ich verstehe den 9V-Regler nicht. Eine Z-Diode hãtte es auch getan.
In der Summe verstehe ich so viel nicht, dass es 2 Schlussfolgerungen gibt. Entweder ich bin zu blød und die Schaltung ist gut. Oder die Schaltung ist Mist.
Ok. Ich bin erst heute Abend wieder im Büro. Vielleicht schnall ich dann ja was.
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Wenn man die 0-Brücke ganz links umsetzt, kann man den 7809 vom Ausgang speisen. "Sinnvoll", wenn die Eingangsspannung kleiner als 9V+Dropout ist.
Ich hab noch ne Seite gefunden, aber da stimmt der 100k auch nicht.
http://martin-jones.com/2013/02/15/150w-...schematic/
Die Konstruktion um R9 soll wohl das hier darstellen:
Quelle:
http://www.ti.com/lit/an/slua149/slua149.pdf
Und auch hier:
Quelle:
http://www.ti.com/lit/an/slua257/slua257.pdf
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
[OMG]https://stromrichter.org/d-amp/content/images/1857_1400587125_current_sense_offset2.png[/OMG]
[OMG]https://stromrichter.org/d-amp/content/images/1857_1400587144_slope_compensation.png[/OMG]
Quelle: http://www.ti.com/lit/an/slua257/slua257.pdf
Danke. Das war verständlich. Jetzt weiss ich, wie es sein soll.
(
)
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Ich simulier hier gerade noch ein paar Graphen.
Nebenbei fand ich noch:
http://www.sprut.de/electronic/switch/up150w/up150w.htm
Auch hier werden 100n eingesetzt, wenn gleich die Grundschaltung anders ist.
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3 Simulationen des Startverhaltens mit 20k "pull-up" an Isense.
20k offen:
20k an Ub(11V):
20k an VCC(9V):
Simuliert man das mit dem IRF740, kommen, zumindest im letzten Fall, ganz andere Sachen heraus.
Edit:
Ich habe jetzt noch das passende Diodenmodell eingesetzt. Die Grundkonfiguration läuft laut Simulation nicht mehr stabil.
Das "Original" hier, mit Lib und Asy.
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...UC3843.zip
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Was die Beschaltung des Komparators betrifft, bist Du wohl lern-resistent.
Im übrigen kann es nicht angehen, dass eine solche Schaltung entscheidend von den MOSFET/Dioden-Modellen abhängt.
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Was die Beschaltung des Komparators betrifft, bist Du wohl lern-resistent.
Wo ist dein Problem, die 100n in der Originalschaltung? Ist doch bekannt, dass das nichts taugt.. Hindert mich doch aber nicht an der Simulation.
Schlechte Laune?
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Im übrigen kann es nicht angehen, dass eine solche Schaltung entscheidend von den MOSFET/Dioden-Modellen abhängt.
Dafür kann ich nichts. Die Modelle sind vom Hersteller (ST), somit gehe ich davon aus, dass die taugen.
Aufm Papier sind die beiden FETS und Dioden auch ganz andere "Klassen".
IRF740 vs STP75NF75
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"Alles kann, nichts muss..", sagt man hier in der "roten Laterne".
Ich kann die Modelle nicht beurteilen. Aber mir erscheint es sinnvoller, diese zu nehmen, da sie den realen Bauteilen entsprechen.
Die Simulation mit dem ST-Modell dauert auch 2-3x länger - wird wohl komplexer sein?
Ich wollte nichts simulieren, sondern die Originalschaltung (er)klären. Aber mir scheint, dass schon alles - vom Prinzip her - klar ist. Dann würde ich mich lieber mit der Innenwiderstandskompensation bei den Speakern befassen.
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Jo.
Dieser "ominöse" 100k Widerstand hat irgendwie eine nützliche Funktion. Ich "ersimulier" das gerade.
Bei passender Dimensionierung hilft er (entscheidend) beim Anlauf des Wandlers. Dummerweise ist das abhängig von der Last und Eingangspannung.
Der 100k zwischen Comp und FB vermindert die Leerlaufverstärkung des Systems. Er koppelt den Fehlerverstärker gegen. Bei zu hoher Verstärkung können Regelschwingungen entstehen. Es handelt sich um das P-Glied eines PID-Reglers.
Der Kondensator parallel dazu bildet das I-Glied.
Oder meinst Du nen anderen 100k-Widerstand?
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Was die Beschaltung des Komparators betrifft, bist Du wohl lern-resistent.
Wo ist dein Problem, die 100n in der Originalschaltung? Ist doch bekannt, dass das nichts taugt.. Hindert mich doch aber nicht an der Simulation.
Schlechte Laune?
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Im übrigen kann es nicht angehen, dass eine solche Schaltung entscheidend von den MOSFET/Dioden-Modellen abhängt.
Dafür kann ich nichts. Die Modelle sind vom Hersteller (ST), somit gehe ich davon aus, dass die taugen.
Aufm Papier sind die beiden FETS und Dioden auch ganz andere "Klassen".
IRF740 vs STP75NF75
1.Wenn man mit Hilfe der Simu eine Schaltung verstehen will, ist es wenig hilfreich, bekannte Fehler mit zu schleppen.
2.Ich weiß auch nicht, wie genau die jeweiligen MOSFET Modelle die Wirklichkeit treffen, bleibe aber dabei dass die in so einer Schaltung eine untergeordnet Rolle spielen sollten, ansonsten liegt der Fehler vmtl an anderer Stelle.
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Ich meine diesen "R99".
Hier meine Ergebnisse:
20V Eingangsspannung, 2A Last.
Ohne R99:
Mit R99=100k:
Mit R99=47k:
Wählt man R99 zu klein, erreicht er die Ausgangsspannung nicht, oder wird abgewürgt.
Bei 4A läuft das Teil nicht mehr stabil, ~130W Ausgangsleistung.
Mit R99=100k:
Mit R99=47K:
Kondensator parallel zu R1 bringt erstmal nichts (22p-10n getestet), eine Verringerung von R1 "hilft" ein wenig , aber schwingen tut es trotzdem.
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Es wäre gut, wenn Du die Arbeitsweise dieses alten Gammelteiles in all diesen Details verstehen würdest. ja, dieses Teil kann ich nun mal persönlich nicht leiden. Zum Thema
Studiere das gezeigte Innenschaltbild.
Es zeigt, dass der Komparatorausgang intern über einen Spannungsteiler den Stromabschalter steuert, d.h. der Abschaltpegel über dem Sourcewiderstand, aka die Schaltschwelle am Isense-Eingang, wird damit programmiert.
Des weiteren kann man sehen, dass bei maximaler Komparatorspannung die Aussteuergrenze am Isense-Eingang auf 1V begrenzt ist.
Macht bei 10mR Stromshutnt einen Spitzenstrom von 100A.
Und genau den siehst Du auch in der Simu, wo R99 getrennt ist.
Ansonsten bewirkt R99 einen Offset auf dem Isense-Eingang und damit eine Verschiebung der Abschaltschwelle zu kleineren Werten hin.
In dem Maße, wie der Spitzenstrom verringert wird, dauert es natürlich länger, bis der Ausgangselko aufgeladen ist.
Ist das soweit nachvollziehbar?
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