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MAX13301 4x80W 4Ohm / 2x160W 2 Ohm Projekt
#1
Hat hier eventuell jemand Interesse an einer Projektzusammenarbeit?

Es geht um den MAX13301 von Maxim:

http://www.maximintegrated.com/datasheet...vp/id/7428

"Der Gerät" bringt 4x80W an 4 Ohm bei 24V Versorgungsspannung.

Ich würde mich um das Platinenlayout kümmern, offen bleibt aber die I2C Steuerung des Chips. (Mikrocontroller)

Den IC selbst habe ich (4 Stück) als Sample da.

Der IC ist 6x12mm groß. lachend

Zitat:The MAX13301 combines four high-efficiency Class D amplifiers with integrated diagnostic hardware for reliable automotive audio systems, and delivers up to 80W at 10% THD+N per channel into 4Ω when operating from a 24V supply. The internal diagnostics evaluate each channel's output impedance to check for shorts across the outputs, to the battery, or to ground. The I²C interface allows the system to query critical device parameters such as device temperature and output clipping. The device is programmable to four different I²C addresses. The audio amplifiers feature single-ended analog inputs with a common negative input. The MAX13301 has a fixed gain of 26dB. The Class D amplifier has 10 programmable switching frequencies between 300kHz and 750kHz. The BTL outputs are protected against short circuits and thermal overload. The outputs can be configured as a 2-, 3-, or 4-channel amplifier. The device provides 50V load-dump protection, and is offered in the thermally enhanced, 48-pin TSSOP-EPR package operating over the -40°C to +125°C temperature range.
 
#2
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Ich würde mich um das Platinenlayout kümmern, offen bleibt aber die I2C Steuerung des Chips. (Mikrocontroller)
Wozu willst Du denn die Frequenz verstellen?

-----------

Maxim überlässt bzgl. der Gegenkopplung nichts dem Zufall... lachend

[Bild: 1_1392358646_max13301.png]

Dass DAS "audiophil" sein soll, das glaub ich erstmal nicht. Robust "ja". Fürs Auto allemal ausreichend. Aber ansonsten vermute ich einen Phasen-Quatsch.
 
#3
Per I2C muss/kann da eine Menge eingestellt werden.

Bezüglich Phasen-Quatsch, wie kommst du darauf? Links oben die Ausgangstreiber mit Pre/Post-Filter-Feedback.
 
#4
Was passiert da eigentlich? ;think
 
#5
Ja eben!

Das ist die Frage. Der Filter hat ja eine gewisse Phasendrehung. Das ist in meinen Augen erstmal undurchschaubar. Könnte zu Schwingungen neigen.
 
#6
Zitat:Das ist die Frage. Der Filter hat ja eine gewisse Phasendrehung. Das ist in meinen Augen erstmal undurchschaubar. Könnte zu Schwingungen neigen.

Geht so mit dem undurchschaubar ........ Wink

Gruss

Charles
 
#7
christianw: Was stört dich an I²C?
 
#8
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Geht so mit dem undurchschaubar ........ Wink

Ja? Dann sag mal, was die Schaltung beim Impedanzmaximum des angeschlossenen Speakers macht... ;baeh
 
#9
Mir ist kein Impedanzmaximum bekannt (ausser bei der Frequenz 0Hz und bei sehr hohen Frequenzen, wo die Induktivitäten der Anschlusspins domnieren). Aber ich geh mal davon aus, dass Du das Impedanzminimum bei der Polfrequenz meintest. Wink

Die Schaltung hat die Funktion einer Subtraktivweiche (= Konstantspannungsweiche) integriert. Das Summensignal der Ausgänge einer Subtraktivweiche entspricht immer dem Eingangssignal. Hierfür muss zB. durch Subtraktion des Ausgangssignals eines Tiefpasses vom Eingangssignal die Hochpassfunktion gebildet werden. Das Summensignal des gebildeten Hochpasses und des Tiefpasses kann zusammengeführt werden und damit wird die Summenspannung wiederum unabhängig von der Uebertragungsfunktion des Tiefpasses.
Eine solche Schaltung ist zwar fast immer stabil wenn sie für eine gemischte Gegenkopplung verwendet wird aber sie kann keinen gewünschten Frequenzgang erzwingen (irgendwo ist die Lastabhängikeit gezeigt). Dafür kann sie die nichtlinearen Verzerrungen des Tiefpasses etwas im Zaum halten.

Hatte schon Simulationen mit raffinierteren Versionen der Geschichte durchgeführt. Muss wohl schauen, dass man mir nicht zu sehr den Vorsprung nimmt ! Wink

Gruss

Charles

 
#10
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Geht so mit dem undurchschaubar ........ Wink

Ja? Dann sag mal, was die Schaltung beim Impedanzmaximum des angeschlossenen Speakers macht... ;baeh

Das Impdedanzmaximum des LS dürfte die Schaltung kaum bemerken -
spannender ist da schon das Impedanzmaximum des LC-Filters.
Die kombinierte Gegenkopplung ermöglicht vermutlich eine Dämpfung dieser Resonanz, je nach Gewichtung der beiden Pfade, was ich für durchaus sinnvoll halte.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#11
Sorry, ich sollte wohl besser lesen, was geschrieben steht !!
Du sprachst vom LS und nicht vom Ausgangsfilter. Der LS hat sein Impedanzmazimum bei der Resonanz. Da sind wir noch weit entfernt von etwaigen Phasendrehungen durch das Ausgangsfilter.

Gruss

Charles
 
#12
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi

christianw: Was stört dich an I²C?

Nichts, hätte ja sein können, dass jemand mitmachen möchte. Big Grin

Aufgrund der Möglichkeiten/Einstellvariationen sah/sieht das auf den ersten Blick nicht ganz unumfangreich aus.

Vielleicht ist die Büchse nicht spannend genug? klappe Big Grin
 
#13
Ich halte das schon für interessant, obwohl es von Maxim ist.
Aber um da einzusteigen habe ich absehbar keine Kapazitäten über,
(bin auch eher so ein induktiver Typ) Wink
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#14
Mit Impedanzmaximum des Lautsprechers meine ich dessen maximalen Blindwiderstand. Ich hab nichts davon gesagt, dass ich seine mechanische Eigenresonanz meinte. Ich dachte eher an seine induktive Komponente. Wenn die Frequenz also hoch genug ist, so darf ich mir den Speaker auch wegdenken.

Gehen soweit alle mit mir?

--------

Gucken wir uns nun die beiden FB-Differenzverstärker an:

Ich gehe davon aus, dass in beiden OPVs Tiefpässe eingearbeitet sind, denn deren Ausgänge dürfen nur NF führen, damit der konventionelle PWM-Modulator überhaupt funktioniert. Allzu brutal dürfen die Tiefpässe in der GK jedoch nicht dimensioniert sein, um nicht womöglich NF-Oszillationen anzufachen.

Ich darf also davoin ausgehen, dass die Ausgangsspannung der GK-OPVs mit HF belegt ist und dass diese HF durch die OPV-internen TP einer gewissen Phasendrehung unterworfen sein muss.

Der Rest der Schaltung (Komparator und Endstufe) sei als reine HF-Schaltung angenommen

Gehen soweit alle mit mir?

--------

Die Frage ist nun also, was bei der maximalen Impdeanz des Lautsprechers passiert.

Erstmal wird die HF-Ausgangsspannung im ungedämpften Filter um 90° gedreht. Dazu kommt die Phasendrehung des TP im postfilter-FB-OPV. Zusammen 180°. Zwar ist die Amplitude gering. Aber sie wird durch das leerlaufende Filter nicht gerade kleiner. Besonders wenn man bedenkt, dass die NF immer noch eingespeist wird und sich in der resultierenden PWM ein große Anzahl unterschiedlicher Frequenzen befindet.

Das ganze System neigt IMHO also zu Instabilitäten die allerdings nur dann auftreten, wenn man sich das Impedanzmaximum der Lautsprecher vorstellt.

 
#15
Der Vorsteller wirds richten. Big Grin
 
#16
Ich würde die Finger davon lassen.

[Bild: 1_1392358646_max13301.png]

Wenn ein Hersteller DAS Signal aus einem Komparator herausbekommt, dann kann das nichts taugen.
 
#17
Ich verstehe nicht. Was meinst du?
 
#18
Ein "PWM Comparator" erzeugt im Normalfall Rechteckspannungen Wink
 
#19
Das werde ich als Frage formuliert mal dem "Technical Support" zukommen lassen. lachend

Vielleicht erzeugt das Ding aber (mislabeled) auch Dreiecksspannung mit variabler "Kante", also Sägezahn mit variabler Steigung/Kipprichtung oder wie man das nennt.


Edit:

Werden durch diese Anordnung nicht auf folgende Punkte der Schultzschaltung implementiert?


Short to ground
Short to battery
Open load
Resistance measurement
Tweeter present
Output offset

Bezüglich der Impedanzfrage wird durch dein Bedenken bspw. ein Hochtöner erkannt..

Quelle:
http://www.maximintegrated.com/app-notes...vp/id/4943

[Bild: 1857_1392418435_4943Fig08.gif]
 
#20
Ich denke auch, dass diese Schaltung viel mit den besonderen Anforderungen an Autoelektronik zu tun haben wird. Daher schrieb ich in #2:

Zitat:Robust "ja". Fürs Auto allemal ausreichend.

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Zitat:Bezüglich der Impedanzfrage wird durch dein Bedenken bspw. ein Hochtöner erkannt..

Hups. Offensichtlich! überrascht

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Jungs... das ist ein Auto-Spezialchip. Ein Autoradio soll damit gebaut werden.