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Die Rb liegen doch Wechselspannungsmäßig parallel, womit die Signalquelle dann bei 220k -> 110k Eingangswiderstand sieht?
Im Ti-Paper stand, man solle einen Hochpass nicht vor einen Tiefpass schalten, um deren Charakteristik nicht zu beeinflussen.
Edit:
Reicht als Subsonic über ein Filter 1.Ordnung? Ich würde als Grenzfrequenz 30Hz nehmen.
Für Gain im Basskanal schalte ich einen nichtinvertierenden Opamp hinter das Filter und im Anschluss ein Poti. So zumindest meine Idee.
6dB, 12db? Hmm..
Vielleicht so:
Kann man die VBias so generieren, oder sollte man das wie TI via Opamp buffern?
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VBias wird nur durch die n.invertierenden Eingänge belastet und muss von daher nicht unbedingt gepuffert werden. Allerdings würde ich zusätzlich mit 100uF abblocken.
Einen aktiven Hochpaß kann man imho ohne Einschränkung vor einen aktiven Tiefpaß schalten, da hier eine saubere Entkopplung gegeben ist. Die Frage wäre, wozu brauchst Du den überhaupt?
Gegen Rumpeln eines Plattenspielers, oder gegen Trittschallstörungen bei Mikrofonen? In dem Fall würde ich zu einem aktiven Hochpass 3.Ordnunng raten, 30..40Hz Eckfrequenz sollten dazu passen.
Ja, die Eingangswiderstände ergeben sich aus der Parallelschaltung Rbias+ || Rbias- zu 110k. Du könntest stattdessen auch einen einzelen Widerstand vom +Eingang zu Vbias ziehen und sparst einen Widerstand ein.
Übrigens steht an dem TT-Poti Gleichspannung an vom Betrage Vbias.
...mit der Lizenz zum Löten!
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Die letzte Stufe braucht wohl keine Offsetspannung.
Der Subsonic soll den TT schützen, ich dachte, das macht man generell so.
Hä?
Volti meint: aus IC1D kommt Vbias raus und fließt durch das Poti. Da muss ein Kondi in Reihe.
Warum nicht gleich C6 vor statt hinter das Poti?
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IC1D stellt eigentlich einen n. invertierenden Verstärker mit V 7.6 dar, der VCC/2 Offset hat. Dahinter der Auskoppel-C.
Edit:
Anscheinend ist die dort vorhandene Beschriftung verwirrend, die hat nichts zu sagen.
...und noch ein Versuch:
Es fließt durchs Poti Gleichstrom, womit IC1D dauernd belastet wird.
Der Auskoppel-C kann daran nichts ändern.
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Tut mir leid, ich bin zu blöd.
Am Poti sollte mein Signal anliegen, dass ist doch das, was aus dem Opamp herauskommt.
Aus dem Ausgang von IC1D kommt 2.5V Gleichspannung raus.
Diese Spannung legst Du an den oberen Anschluss des Potis.
An den unteren Anschluss legst Du GND, also 0V.
Also fließt Gleichstrom durchs Poti.
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Und warum kommt da NUR 2V5 Gleichspannung raus und nicht 2V5 Gleichspannung überlagert von meinem Audiosignal?
Davon unberührt, simuliert man das in Multisim, kommt garnichts heraus.
Aber auch dafür bin ich anscheinend nicht clever genug.
Mit Spice funktioniers "natürlich".
Wo ist mein Denkfehler?
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Also gut... dann mal los. Wir betrachten Gleichspannungen (Wechselspannungen kommen später).
Ein OPV verstärkt den Spannungsunterschied zwischen seinen zwei Eingängen.
Begründe mir bitte die Spannungen, die an den beiden Engängen in der Simulation anliegen.
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Am inv. Eingang liegen 2.5V, am n.inv. Eingang liegen (bei R2R) 0V - 5V. Am Ausgang liegen somit max. 5V0. Wenn kein Signal an der vorherigen Stufe anliegt, liegen am n.inv. Eingang 2V5 durch den Offset am inv. Eingang an, da der OPV die Differenz zwischen den Eingängen auf 0 "regelt".
Nehme ich das Eingangssignal in der Simulation weg habe ich am n.inv. Eingang 0V Signal, am inv. Eingang 2V5, macht bei V=1 2V5 am Ausgang. Diese liegen über dem Poti.
Macht bei 50k 50uA Strom.
Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst. Gibt das Probleme mit "Umladungseffekten"?
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in #59 ist gut zu sehen wie man mit ni-Eingängen umgehen könnte
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Hast Du solche irren Schaltungen schon jemals in Deinem Leben irgendwo gesehen?????
Ja:
http://www.mikrocontroller.net/articles/...mit_Offset
Bezüglich der Cs wird die Schaltung doch in der Praxis ebenso aufgebaut. Wenn ich Single-Supply habe, kann ich keine Wechselspannung ohne Offset in die Schaltung geben.
Vor das ganze Filter kommt ein Einkoppel-C und danach ein Auskoppel-C. Das wurde hier im Thread doch so besprochen.
Du hast mir doch auch gesagt, ich sollte am Ausgang ein C schalten und das Poti dahinter. Warum sollte das dann nicht in der Simulation vorkommen?
Sorry, ich lese mir hier die Grundlagen und alle möglichen Schaltungen durch - kann aber beim besten Willen nicht erkennen, wo jetzt das Problem mit den Kondensatoren sein soll?
Wenn ich ein Eingangssignal von bspw. 1Vpp habe und das durch einen OPV mit Single-Suppy bearbeiten möchte, muss dieses Signal mit einem Offset versehen werden, sonst wird mein Signal einseitig beschnitten. Das geht m.E. über eine Bias-Spannung am korrespondierenden Eingang, oder durch Klemmung hinter dem Koppel-C.
Das weisst du doch aber alles.
Wie gesagt, ich verstehe nicht, wo das Problem ist.
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Du bist bockig.
Der Punkt, dass das nicht geht, war mir nicht bekannt, weil das hier in der Vorlesung nicht behandelt wurde. Yay!
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Gibt das Probleme mit "Umladungseffekten"?
OPV mit Wechselsignalen und Laplace/Fourier passt nicht in ein Semester "Grundlagen".
Gibts da was gutes zu lesen? Wahrscheinlich das dicke Buch von TI.
Gerne kaue ich das Thema aber mit dir durch.
Hoffentlich versteh ichs dann.