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BOX13 Organisation
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Ein Drucksensor in 2 cm Abstand wäre vielleicht auch keine schlechte Lösung. Gibt eine Totzeit von ca 60 us, was aber Regelungstechnisch bei einem Woofer noch keine Probleme bereiten sollte.
Was verstehst Du unter "Drucksensor"? Ein Druckgradientenmikrofon oder eins mit Kugelcharakteristik oder was ganz anderes?

Vermutlich so etwas wie bei IPAL.


Zitat:Bei größeren Abständen zwischen Mikro und Speaker hab ich das "Auseinanderlaufen der Phasen" beobachtet. Das ist auch ganz leicht nachvollziehbar. Wenn die Speaker-Membran eine Stufe losschickt, so kann keine Stufe mehr beim Mikro ankommen, sondern ein Überlagerungsmuster der in der Stufe enthaltenen Frequenzen. Zur Gegenkopplung ist das nicht geeignet.

Für mich macht das keinen Sinn. Warum sollte die Übertragung durch Luft ein Verschmieren bewirken? Das geht nur, wenn die Ausbreitungsgeschwindigkeit frequenzabhängig ist.

"Dispersion".
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von kahlo
Zitat:....ich zieh mich dann mal zurück... Wink
Das ist ja... an Subtilität nicht zu überbieten motz .

lachend
 
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Immer rein, was solls...
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich hab immer noch nicht die Hoffnung begraben, dass wir die 30us Delay irgendwie vorteilhaft in eine D-Amp-Topologie einbinden können.

Also angenommen wir haben einen Sensor. Konstante Totzeit=30us. Signal von Sensor + Signal auf Komparator, dessen Ausgang an LS-Klemmen geht sooo einfach nicht. Das taktet dann viel zu langsam.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Für mich macht das keinen Sinn. Warum sollte die Übertragung durch Luft ein Verschmieren bewirken? Das geht nur, wenn die Ausbreitungsgeschwindigkeit frequenzabhängig ist.
"Dispersion".

Ich habs bei Rechteckspeisung innerhalb der Box gesehen. Die Rechtecke wurden in einzelne Frequenzen zerlegt, die nicht phasensynchron beim Mikro ankamen. Ich konnte die Phasenlage der Oberwellen mit dem Abstand des Mikros zum Speaker beliebig verstellen. Ich hatte das auch berichtet.

 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Also angenommen wir haben einen Sensor. Konstante Totzeit=30us. Signal von Sensor + Signal auf Komparator, dessen Ausgang an LS-Klemmen geht sooo einfach nicht. Das taktet dann viel zu langsam.

Würde nur für nen Bass-D-Amp reichen.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich habs bei Rechteckspeisung innerhalb der Box gesehen. Die Rechtecke wurden in einzelne Frequenzen zerlegt, die nicht phasensynchron beim Mikro ankamen. Ich konnte die Phasenlage der Oberwellen mit dem Abstand des Mikros zum Speaker beliebig verstellen. Ich hatte das auch berichtet.

Bevor wir solche Effekte nicht erklären können, brauchen wir uns eigentlich nicht um den Lautsprecher zu kümmern misstrau
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Bevor wir solche Effekte nicht erklären können, brauchen wir uns eigentlich nicht um den Lautsprecher zu kümmern misstrau

Erstmal muss ich gucken, ob ich die Effekte reproduzieren kann. Mal gucken.....
 
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Das wäre gut zu wissen...

Ich sehe uns schon das IPAL-Ding nachbauen klappe
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Im Nahfeld misst sich ein Woofer eigentlich nur bei wirklich tiefen Frequenzen linear.

Bei höheren Frequenzen machen sich die stark unterschiedlichen Signallaufzeiten von den verschiedenen Punkten der Membran bemerkbar. Dies ergibt Kammfiltereffekte und weiss nicht noch was alles. Deshalb sollte sich eine Regelung, welche den Schalldruck regelt, auf die tieferen Frequenzen beschränken. Dies könnte auch die Ursache von Guckis Effekten mit dem Rechteck sein.

Gruss

Charles
 
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Aha. Das klingt nachvollziehbar.
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Wenn ich annehme, dass Luftsäulen als Feder-Masse-System erscheinen, so kann ich mit zwei Luftsäulen ähnliche Überlagerungseffekte simulieren, wie ich damals beobachtet hatte.

[Bild: 1_1382359532_box13_38.png]

Durch leichte Verschiebungen des Mikrofons (= Vergrößerung der Spulen) seh ich dann auch das "relative Wandern" der beiden Frequenzen.

Dieser Effekt wirkt sich auch auf eine Stufe aus: Die schwingenden Luftsäulen zerlegen mir meinen Impuls oder auch meine Stufe.



 
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Da soll aber keine Säule schwingen...

Ein Lautsprecher sitzt in einer Box und komprimiert/expandiert die Luft im Inneren.
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Bei mir schwingt alles. Die Schalldose. Die Graubox. Sogar die Membran. Ich bin halt ein beschwingter Typ. Wenn ich im Badezimmer singe, dann fliegen die Zahnbürsten aus dem Glas. Das Schwingen liegt wohl in der Natur der Luft. Die neigt dazu. Das können wir nicht wegreden.

Wir müssen aus einem Lautsprecher in einem beidseitig offenen Rohr einen sauberen F-Gang rausbekommen. Nur dann sind wir gut.
 
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Neeeeee das sind Resonatorkonstrukte mit nicht konstanter Gruppenlaufzeit.

Der Resonator braucht eine ganze Weile, bis die Anregung Wirkung zeigt. Im Bass nennt man das "Dröhnen".
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Ja und? In der Audio-Pneumatik gibt es viele resonierende Dinge, die wir mit geeigneten Reglern dämpfen wollen.Damit die Impulse sauber bleiben.
 
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Je mehr unnötige Resonatoren ich einbaue, desto mehr steine lege ich mir selbst in den Weg. Ist doch uncool.

Lautsprecher + geschlossene Box hört sich für mich perfekt zum entwickeln an. Wenn eine Regelung damit läuft kann man ja immer noch sehen, wie sich das Konzept dann in Dröhnboxen schlägt.
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Jedes in einer Kammer eingeschlossene Luftvolumen kann schwingen. Wenn es das nicht so richtig macht, dann liegt das wesentlich an der Dämmung. Dämmung wandelt Schall in Wärme. DAS ist uncool.
 
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So uncool nun auch wieder nicht. Was man im Lautsprecherbau als Dämmung bezeichnet ist das Verhindern des Schalldurchgangs durch die Wände. Dieser Schall würde nur störend durch die Wände gehen und dann destruktiv oder additiv die gewünschte Schallabstrahlung stören. Da die Oberfläche der Box viel grösser ist als diejenige der Membran, sind auch kleinste Bewegungen der Gehäusewände relativ störend. Die Wände extrem steif zu machen ist nicht so einfach, einfacher ist es diesen Schall sich totlaufen zu lassen.

Extrem harte Wände würden auch zu sehr starken Reflektionen des Schalles in der Box führen, welche wiederum auch via die Membran abgestrehlt werden können. Mittels interner Dämpfung kann man diese totlaufen lassen. Dies sind zugegebenermassen mechanische Verluste. Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie man diese Energie sinnvoll nutzen könnte. Zumal es sich ja nur um einen kleinen Anteil der nach innen abgestrahlten Hälfte des Schallenergie handelt. Man kann sich sowieso fragen, ob gegen innen überhaupt die Hälfte des akustischen Wirkanteils abgestrahlt wird. Bei tiefen Frequenzen, welche übrigens Leistungsmässig den Löwenantiel ausmachen, arbeitet der Treiber ja gegen eine "Feder", d.h. eine imaginäre Grösse.
Ganz abgesehen davon lässt man ja auch in der Nachrichtentechnik Wellen sich lieber an einem "Verlust" totlaufen als man sie reflektieren lässt, speziell bei breitbandigen (aperiodischen) Systemen.

Anders ausgedrückt: Stopft die Box anständig !

Gruss

Charles
 
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Wenn die Box gedämpft wird, dann arbeitet auch die Feder gedämpft.

Warum baut man Boxen nicht gleich aus alten Handtüchern? Free hatte sowas erwähnt.
 
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