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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von SEBOJ
versteht jemand was ich meine
Woody geht sehr theoretisch und physikalisch an die Sache ran. Modelle, Simulationen. Das ist mir alles noch viel zu früh.
Ich schau mir den Lautsprecher an und sehe z.B. eine Spule und ein Federpendel. Dann will ich mit Schulphysik auf ein Modell kommen. Das entspricht netterweise unserem gemessenen. Zusätzlich kann ich zeigen wo das Modell definitiv Grenzen haben muss.
Das finde ich schon einigermaßen praktisch
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Zitat:Original geschrieben von woody
Sollte jetzt z.B. (B x l) von der Auslenkung (und damit von der Zeit) abhängen, wird dieses Ersatzschaltbild ungenau.
Das hängt vom Chassistypen ab, es gibt Chassis die damit keine Probleme haben (die unterhöngig gewickelten Schwingspulen die z.B bei Au7rasound Chassis verwendet werden zählen dazu. Oder auch die Bässe von TC Sound, dessen Spulen zu den enden hin mehr Windungen haben um dem Abfall der Antriebskraft entgegen zu wirken) und wiederum andere die da keine Parradebeispiele sind.
Die recht bekannten Messungen von Klippel liefern das recht anschaulich:
http://www.klippel.de/fileadmin/klippel/...oms_06.pdf
Die Grafik auf Seite 9 liefert dafür ein Beispiel wie z.B bei einer Spule deren Länge = der des Luftspaltes ist die Antriebskraft flöten geht.
Hier sind noch andere nicht Linearitäten die dir villeicht helfen könnten:
http://www.klippel.de/fileadmin/klippel/...Poster.pdf
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@ woody:
wenn ich versuche die Einheiten deiner einzelnen Gleichungen zu bestimmen komme ich auf sehr seltsame Beziehungen:
ui(t) = u_mech(t) * (B x l) ~= V*N/A <=> Ohm*N (Ohm Newton?)
Wo ist der Fehler? Da sollte doch Volt rauskommen...?
i_mech(t) = i_el(t) * (B x l) ~= N != A
Newton ist ungleich Ampere!?
Ich befürchte, ich hab dich diesbezüglich, noch nicht verstanden!
Grüße,
Sven
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12.10.2013
Der Lautsprecher besteht offensichtlich aus einem elektrischen und einem mechanischen Teilsystem. Zwischen beiden Systemen besteht eine Kopplung über den Magnet/Spule-Komplex - das "B x l"-System.
Wir haben den Lautsprecher bezüglich Wirk- und Scheinleistungsaufnahme vermessen. Daraus ergab sich eine Ersatzdarstellung, die sich wie folgt zusammensetzt:
Es soll im nächsten Schritt die Membranbewegung in Abhängigkeit von einem bekannten Eingangssignal untersucht werden.
13.10.2013
Durch empirische Betrachtung des Lautsprechers stellt man fest, dass dieser aus einer Spule, Magnetsystem und einem mechanischen Federpendel besteht. Beschreibt man das gekoppelte Gesamtsystem mit Mitteln der Schulphysik (einfache Elektrotechnik & Mechanik) kommt man auf ein Ersatzschaltbild, das dem aus der Messung entspricht.
Zudem wird klar, welchen realen Größen die im ESB verwendeten Größen Spannung und Strom entsprechen.
Ebenfalls können die Ersatzbauteile den Komponenten des Lautsprechers zugeordnet werden.
Insbesondere die Zuordnung der bewegten Masse kann per Messung einfach überprüft werden.
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Zitat:Original geschrieben von Sven
@ woody:
wenn ich versuche die Einheiten deiner einzelnen Gleichungen zu bestimmen komme ich auf sehr seltsame Beziehungen:
ui(t) = u_mech(t) * (B x l) ~= V*N/A <=> Ohm*N (Ohm Newton?)
Wo ist der Fehler? Da sollte doch Volt rauskommen...?
i_mech(t) = i_el(t) * (B x l) ~= N != A
Newton ist ungleich Ampere!?
Ich befürchte, ich hab dich diesbezüglich, noch nicht verstanden!
Grüße,
Sven
Ich schrieb
Das liest man als "1 Newton entspricht 1 Ampere". Das heißt, wenn du in Spice den Lautsprecher mit seinem Ersatzschaltbild simulierst, siehst du ja immer nur Spannungen und Ströme, da es ein elektrisches Ersatzschaltbild ist. Die Spannungen und Ströme
entsprechen aber an gewissen Stellen des Ersatzschaltbildes anderen, real vorhandenen Größen.
Daher habe ich die Zählpfeile (falls nicht bekannt kann ich das gern erklären) im Ersatzschaltbild entsprechend gelabelt.
(B x l) hat die Einheit Tesla mal Meter. Das entspricht (vgl Wikipedia!):
Code:
[list]
[*]V * s * m^-1
[*]N * A^-1
[/list]
Spannungen:
Code:
ui(t) = u_mech(t) * (B x l)
->
Code:
V = (m * s^-1) * (V * s * m^-1)
Ströme:
Code:
i_mech(t) = i_el(t) * (B x l)
->
Wegen der vorgegebenen Entsprechung:
u_mech: 1V ^= 1m/s
i_mech: 1A ^= 1N
passen die Einheiten so wie sie sollen.
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Zitat:Wegen der vorgegebenen Entsprechung: u_mech: 1V ^= 1m/s i_mech: 1A ^= 1N passen die Einheiten so wie sie sollen.
ok, für das ESB bestimmt nützlich.
Zu deinem Schaltbild:
Warum ist der Kondensator die Masse und die Spule die Feder. Ich hab die Spule immer als mechanisches Schwungrad gesehen (besonders gut beim Stepdown) und ist daher für mich eine Masse. Auch habe ich irgendwann mal ein mechanisches Pendel im Komplexer schreibweise vor mir gehabt. Da war der positive Imaginärteil bei der Masse und der negative bei der Feder - das entspricht der Aufteilung der elektronischen Bauelemente für Spule=Masse und Kondensator=Feder.
Grüße,
Sven
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Das hängt davon ab wie Spannung, Strom, Kraft und Geschwindigkeit zugeordnet werden.
Hätte ich die Zuordnung andersherum getroffen, sähen wir einen Reihenschwingkreis und die Induktivität würde die Masse abbilden.
Letztlich war das reine Willkür, die beiden möglichen Darstellungen sind aber äquivalent.
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hmmm... das Klingt gut. Bei einer Parralelschaltung haben wir ja auch die Kehrwerte und dann drehen sich auch die vorzeichen der Imaginärteile. Bin erstmal einverstanden
.
Zur eigentlichen Messung: Hab ich bisher noch nie richtig verstanden, aber es gibt ja noch den Strahlungswiderstand. Könnte der noch in Suppe spucken?
http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-beg...echer.html
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Zitat:Original geschrieben von Sven
hmmm... das Klingt gut. Bei einer Parralelschaltung haben wir ja auch die Kehrwerte und dann drehen sich auch die vorzeichen der Imaginärteile. Bin erstmal einverstanden .
Zur eigentlichen Messung: Hab ich bisher noch nie richtig verstanden, aber es gibt ja noch den Strahlungswiderstand. Könnte der noch in Suppe spucken?
http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-beg...echer.html
Ja, sobald der LS einen nennenswerten akustischen Wirkungsgrad hat -
also eigentlich fast nie!
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Hey, super - danke Sven und woody !!
Wo woody hin will hatte ich ja in etwa begriffen, darum hat es mich ja etwas frustriert, das ich hauptsächlich wegen der Häufung an "Hieroglyphen" den Faden verloren habe.
" BxL (lies B kreuz L) entspricht dem Kraftfaktor in N/A (Newton pro Ampere). B ist die Magnetische Flussdichte. L entspricht der Länge des stromdurchflossenden Leiters im Feld. "
Aha, das hilft mir auf die Sprünge
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Und ich bin langsam an einem Punkt, an dem alles etwas komisch wird.
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Aus dem Messungsthread....
Woody hat ein Verfahren entwickelt, das die EMK-Messung direkt an den zwei Anschlüssen des Speakers ermöglichen soll. Der Prototyp wird erarbeitet.
Auch meine weiteren Versuche, die EMK direkt an den Lautsprecheranschlüssen abzugreifen, sind erneut gescheitert. Ich verfolge die berührungsfreie Membranhubvermessung. Ein Prototyp wird erarbeitet.
Hab die "Box 2013" zum Unterforum gemacht.
"Fahrplan & Milestones" überzeugt mich noch nicht.
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Mich auch nicht
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Wenn Du einverstanden bist, dann lösch ich den dynamischen Link auf die Milestones weg.
Stattdessen sollten alle ab und an hier in der Organisation eine knappste Schilderung der momentanen Arbeiten geben. Und ggfls. auch das, was als nächstes kommt.
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Gefällt.
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Bei der Gelegenheit lösch ich auch gleich den Link auf die "Mitmacher" raus. Auch dessen Infomationsgehalt ist nicht sooooo groß.
Ich bin ganz kurz davor, die Entfernungsmessung gleich in einen D-Amp zu integrieren. Also ein in der Box integrierer Bass-D-Amp mit meinetwegen 50kHz Grundfrequenz, dessen Membranhub in der im Messthread gezeigten Weise digital gemessen wird und zur Gegenkopplung dient.
Für den Hochtöner machen wir dann allerfeinstes Class-A. Vielleicht sogar mit Röhren und Hochtonelektrostaten?
Und fertig ist die Kiste.
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Das hat was
Ich hab nämlich immer seither das Problem ausgeblendet, dass ich einen schaltenden Verstärker (ohne Filter) habe...
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